Der Bodenseeraum bleibt als Wohn- und Arbeitsort hochattraktiv.
Der Bodenseeraum bleibt als Wohn- und Arbeitsort hochattraktiv.
Geändert von seechat (11.02.2014 um 12:12 Uhr)
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Toll,
und warum wird dann nichts mehr in die Infrastruktur investiert.
Warum wird bei uns alles aufs Eis gelegt.
Angefangen von den ganzen Schlaglöchern über Umgehungen bis hin zur Bahn.
Wir erarbeiten hier so viel und erhalten dafür nichts zurück.
Wenigstens wird jetzt über Stuttgart 21 abgestimmt. In der Schweiz Ist das selbstverständlich.
Wir hier am Bodensee sind eine boomende Region, so verstehe ich den Artikel.
Warum aber, wird dieser Fleiss nicht honoriet durch Unterstützung notwendiger Investitionen.
Der Ausbau ( nicht mal Neubau, nur Modernisierung ) der Strassen und des Schienennetzes ist schon lange fällig, nicht erst seit der Finanzkrise. Wer schon einmal mit dem Zug von Friedrichshafen bis Radolfzell gefahren ist der weiss wovon ich spreche. Ja nicht mal einer Maut auf der Verbindung von zwei Autobahnenden ( Stockach, Lindau oder Wangen ) wird zugestimmt.
Ja, aber nicht ob S21 gebaut wird oder nicht, sondern, nur ob sich das Land bzw. Bund an der Finanzierung beteiligen soll.
Das Problem ist, dass momentan sowohl auf EU (z.B. durch EUREK) als auch auf Bundesebene (in D, weiß nicht, wie es in CH ist) versucht wird, zwei gegensätzliche, d.h. widersprüchliche Ziele zu verfolgen: Einerseits dafür zu sorgen, dass strukturschwache Regionen gefördert werden und aufholen können, andererseits strukturstarke Regionen global wettbewerbsfähig zu machen. Beides gleichzeitig funktioniert nicht, aber die Wahrheit wird zugunsten der Macht von den Politikern vernachlässigt und in dadurch Kauf genommen, dass viel Geld ohne Erfolg vernichtet wird. Und ich kann es den nicht verübeln. Bundeskanzler wie Schmidt konnten unpopuläre, aber richtige Entscheidungen treffen, heute kann das ein Politiker nicht mehr, ohne befürchten zu müssen, dass er sehr bald nicht mehr regiert. Wenn ein Politiker an der Macht bleiben will, sollte er tunlichst sein Gewissen fortwerfen und populäre Entscheidungen treffen, egal ob das sinnvoll oder nützlich ist (die letzten zwei Jahre haben das gezeigt).
Übrigens: Wenn ich mir hier so die BWL-und VWL Studenten anschaue (ich hoffe, ich trete niemandem zu nahe), will ich nicht, dass diese Leute wichtige Entscheidungen treffen. Die können von mir aus Papas Firma in Sand setzen, aber das ist mir egal...
Edit: Naja, so verallgemeinert möchte ich das nun doch nicht stehen lassen, es gibt solche und solche
Geändert von Martin S. (04.10.2011 um 17:55 Uhr)
Wenn ich mir die Infrastruktur anschaue, scheint es am Bodensee noch recht "zivilisiert" zuzugehen ;-)
Da geht´s bei uns in NRW schon teilweise recht dramatisch zu :-(
Hubert, ich denke, es ist eine Frage der Zeit, wann in kaputten Straßen usw. investiert wird.
Wenn die Bevölkerung und auch der Tourismus am Bodensee weiter ansteigt, wird es eh unablässig werden.
Tja, über verschiedene Theorien hier kann ich nur den Kopf schütteln.
Eigentlich hat der Staat schon genug Geld, es wird nur an den falschen Stellen eingesetzt (ich rede nicht mal von "Investieren" !!!)
Was glaubt ihr, was die Länder alleine durch die Studiengebühren eingenommen haben ????
Das war in den letzten Jahren MEHR, als genug. UND hier weiß ich, wovon ich rede !!!
Denkt alleine an die horrenden Benzinsteuern, gerade jetzt, wo das Benzin oft über 1,60 Euro steht.
Ps.: Unser lieber Ex-Kanzler Helmut Schmidt war auch kein "Waisenkind". Auch er hat Scheiße gemacht, z. B. Bananen im Wert von 5 MIO. DM auf den Müll werfen lassen, damit der Marktpreis stabil bleibt. (===== SAUEREI sowas !!!!)
Es gab immer Sauereien, und es wird auch weiterhin genügend Sauereien geben.
Nehme das Leben nicht so ernst, du kommst sowieso nicht lebend raus
Das mag sein, aber das meinte ich nicht. Ich meinte: Die Politik muss handlungsfähig sein, ein Politiker muss Entscheidungen treffen dürfen, die möglicherweise unpopulär sind, aber mit den ihm zur Verfügung stehenden Informationen richtung, ohne, dass er befürchten muss, vom Wähler abgestraft zu werden. Hat er diese Freiheit bzw. Gewissheit nicht, könnte jede Entscheidung seine letzte sein, dann trifft er irgendwann gar keine Entscheidung mehr (z.B. eine Straße bauen zu lassen, auch Geld in wirtschaftlich erfolgreiche Gegenden fließen zu lassen) (btw. wikileaks lässt grüßen). Im Moment habe ich nämlich das Gefühl, dass genau das der Fall ist, im Gegensatz zu der Zeit (!), in der Schmidt regiert hat. Und dann ist es auch vollkommen egal, ob und wie viel Geld zur Verfügung steht, wenn sich niemand traut, mit dem Geld was zu machen.
kleksi (04.10.2011)
Martin S. (04.10.2011)
Na ja, Hubert, ich meine eigentlich auch nicht unbedingt politische Betätigung.
Ich denke da eher an Boykott ........, z. B. keine Ramschwaren kaufen usw.
Wenn das gaaaaanz viele Menschen machen würden, käme schon ein kleiner Stein ins Rollen ;-)
Oder eine kleine Demo am Bodensee gegen diese "Verkehrsverhältnisse". Na, das wärs doch mal zur Abwechslung, mit ein paar tausend Menschen die 31 demonstrativ dicht machen ;-)
Und kritisch äußern ist immer noch besser, als zu allem "Ja und Amen" zu sagen
Nehme das Leben nicht so ernst, du kommst sowieso nicht lebend raus
Corsa98 (04.10.2011)
sonnentau (05.10.2011)
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