Im Bodensee sollte damit die Erfindung zweier Physiker der Universitäten Frankfurt und Saarbrücken erstmals in einem Modellversuch getestet werden. Gefördert wird das Projekt vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie.
Nach einer zweijährigen Vorbereitungsphase wurde ein kleiner Kugelpumpspeicher als weltweit erster Modellversuch im Bodensee versenkt. Vier Wochen langwurde getestet, ob die Idee des Projekts StEnSEA, überschüssige elektrische Energie auf dem Meeresgrund zu speichern, realisierbar ist. Die Testkugel, im Maßstab 1:10 von den Betonspezialisten Hochtief Engineering gefertigt, hat einen Durchmesser von drei Metern. „Beton ist sehr druckstabil“, sagt Dipl. Physiker Jochen Bard, IWES-Bereichsleiter, der seit vielen Jahren im Bereich der Meeresenergie forscht. In Kugelform und mit einer Wandstärke von 30 Zentimetern, halte der Pumpspeicher in leerem Zustand auch ohne Armierung dem Druck unter Wasser problemlos stand. Die im November im See versenkte Betonkugel soll heute wieder geborgen werden.
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