WIEßENSBERG. Am Freitagnachmittag ging bei der Lindauer Polizei die telefonische Mitteilung ein, dass in einem Waldstück nördlich von Sauters eine „Fliegerbombe“ aufgefunden wurde.
Der Finder, ein 23-jähriger Mitarbeiter der Stadtwerke Lindau, wartete das Eintreffen der Streife ab und führte die Beamten in den Wald zum Fundort. Die erste Inaugenscheinnahme des gefundenen Gegenstandes erbrachte, dass es sich bei der „Bombe“ möglicherweise um eine Mörsergranate aus dem Zweiten Weltkrieg handeln könnte. Über die Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Schwaben Süd/West konnte der Kampfmittelräumdienst verständigt werden. Die Feuerwehr Weißensberg sperrte in der Zeit bis zum Eintreffen des Räumdienstes die Fundstelle im Wald weiträumig ab. Die Spezialisten trafen an der Fundstelle am frühen Abend ein. Der Kampfmittelräumdienst stellte fest, dass es sich bei dem Gegenstand um eine amerikanische 60mm-Mörsergranate mit Splittermantel handelte. Weiter wurde festgestellt, dass die Granate nicht mehr transportfähig war, da an dem Kampfmittel der Zünder fehlte. Der Kampfmittelräumdienst entschied daher, die Mörsergranate noch vor Ort zu sprengen. Der Fundort grenzte an keinerlei bewohnte Gebäude. Er befand sich im Grenzbereich von Lindau und Weißensberg, wobei der Fundort der Granate auf der Gemarkung Weißensberg lag. Die Mörsergranate konnte erfolgreich gesprengt werden. Durch die Sprengung wurde die Granate vernichtet. Es entstanden keinerlei Personen- und Sachschäden.
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