Zahlreiche Milchbauern in Deutschaland liefern nach Angaben des Bundesverbandes Deutscher Milchviehhalter (BDM) aus Protest gegen zu niedrige Preise seit dem Morgen keine Milch mehr. „Die Aktion läuft zur Stunde an. Wir sind entschlossen erst dann wieder zu liefern, wenn wir die Zusage erhalten, dass kostendeckende Preise bezahlt werden“, sagte BDM-Vorsitzender Romuald Schaber. Der Verband fordert einen Milchpreis von 40 Cent pro Liter, statt durchschnittlich 27 Cent. Schaber sprach von einer „überwältigenden Beteiligung“ bundesweit, in einigen Regionen beteiligten sich rund 80 Prozent der Milchbauern.
hm...... wem sagt ihr das ..
Ich arbeite ja für unsere Milchbauern, leider geht das ja wieder nicht auf... denn die Milchwerke bekommen nun die Milch von Frankreich
Hoffentlich halten sie das lange genug durch "!"
Ich bin bereit für den Liter Milch etwas mehr zu zahlen, nur eben nicht an den Zwischenhandel , sondern an die Bauern !!!!
Ausweitung des Milch-Lieferboykotts
Der Lieferboykott der Milchbauern ist in vollem Gange. Dem zuständigen Bundesverband zufolge schwappt der Protest nun auch auf das Ausland über.
Die um höhere Preise kämpfenden deutschen Milchbauern setzen auf die Solidarität ihrer europäischen Kollegen. Er rechne damit, dass sich andere Länder dem Lieferboykott gegen die Molkereien anschließen, sagte der Vizechef des Bundesverbands Deutscher Milchviehhalter (BDM), Stefan Mann, der "Frankfurter Rundschau". Milchbauernverbände aus den Niederlanden, der Schweiz, Österreich, Belgien, Luxemburg und Teilen Frankreichs hätten bereits ihre Unterstützung zugesagt. Mit Irland liefen Gespräche. Welche Ausmaße der Lieferboykott letztlich annehme, werde sich aber erst in den nächsten Tagen klären.
Dem Bericht zufolge hat die Vorsitzende des niederländischen Milchbauernverbands, Dutch Dairymen Board, und Vizepräsidentin des European Milk Boards, Sieta van Keimpema, die holländischen Milchbauern aufgefordert, die Milch von sofort an auf den Acker zu kippen. Die österreichische IG-Milch rief ihre heimischen Erzeuger dazu auf, die Lieferungen um 50 Prozent zu reduzieren und auch in der Schweiz wolle man sich solidarisch zeigen.
( dieser Artikel stammt nicht aus der Bildzeitung!!!)
Ich bin heute in der Mittagspause bei Omira in Ravensburg vorbeigefahren.
Viele große Traktoren blockieren dort sämtliche Ein- und Ausfahrten, sowie Ladestellen für LKW's. Da kommt kein Milchlaster rein und es kommen auch keine Laster mit fertigen Produkten raus.
Ich wünsche den Bauern jedenfalls viel Glück bei Ihrem "Streik".
Der kleine Stau, den das verursacht hat, konnte ich gut verkraften :-)
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