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Thema: Barack Obama ist neuer Präsident in den USA

  
  1. #1
    Avatar von Claudy
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    Beitrag Barack Obama ist neuer Präsident in den USA

    war das eine spannende Nacht, Amerika im Wandel.....

    Historischer Wahlsieg in den USA:

    Der demokratische Senator Barack Obama (47) wird erster schwarzer Präsident der Vereinigten Staaten. Er kommt auf 338 Wahlmänner, sein Kontrahent John McCain auf 156.

    Jubel und Freudentränen bei der riesigen Wahlparty der Demokraten in Chicago! Die Anhänger warteten sehnsüchtig auf ihren Helden. Dann endlich kam er! „Amerika hat heute gezeigt, alles ist möglich. Der Wandel kommt nach Amerika.“

    Unterdessen hat der republikanische Präsidentschaftskandidat John McCain (72) seine Niederlage eingeräumt. Er habe seinem Kontrahenten Barack Obama in einem Telefongespräch zu seinem Wahlsieg gratuliert, sagte McCain vor seinen Anhängern in Phoenix im US-Bundesstaat Arizona. Auch der amtierende US-Präsident George W. Bush gratulierte seinem Nachfolger.

    Obama: „John McCain hat hart gekämpft. Er hat für ein Land gekämpft, das er liebt. Ich gratuliere ihm für alles, was er erreicht hat!“

    Dank an seinen Stellvertreter Joe Biden: „Ich würde heute Nacht hier nicht stehen, hätte Joe Biden und meine Familien mich nicht so unterstützt.“ Dann folgt eine Liebeserklärung an seine Frau: „Ich liebe Michelle, die Liebe meines Lebens und die zukünftige First Lady.“

    Tränen nach der Ergebnis-Verkündung

    Obama sagte, das Land stehe angesichts zweier Kriege im Irak und Afghanistan sowie der gravierenden Finanzkrise vor enormen Herausforderungen. Es werde eine Zeit brauchen, die Wirtschaft anzukurbeln und «Allianzen zu reparieren». Aber er werde es schaffen. Er beschwor seine Landsleute, über die Parteigrenzen hinweg für das Wohl der Nation zusammenzuarbeiten. Die Wahl habe bewiesen, dass es die Vereinigten Staaten von Amerika gebe, über alle sozialen und ethnischen Grenzen hinweg.

    Es sei «ein Beweis der Macht der Demokratie», sagte ein strahlender Obama, der sich stolz auf die überwältigende Beteiligung aller gesellschaftlichen Gruppen an der Wahl zeigte. «Ich werde immer aufrichtig mit Euch sein», versprach er seinen Anhängern. Er rief zur Zusammenarbeit auf und appellierte auch an jene Amerikaner, die ihn nicht gewählt hatten, ihn nun zu unterstützen. «Ich brauche Eure Hilfe, und ich werde auch Euer Präsident sein.»

    In vielen US-Städten gab es spontane Jubel- Demonstrationen. Viele Menschen weinten, nachdem die Fernsehsender den Sieg Obamas um 23 Uhr abends (Ortszeit Ostküste) verkündet hatten.

    McCain: «Der Fehler liegt bei mir - nicht bei Euch»

    McCain rief seinen enttäuschten Anhängern zu: «Der Fehler liegt bei mir - nicht bei Euch.» Der 72-Jährige unterbrach mehrfach Buh- Rufe, wenn er von Obama sprach. «Senator Obama hat Großes für sich und für sein Land erreicht.» Am Tag nach der Wahl müsse die Zusammenarbeit über alle Parteigrenzen hinweg beginnen, um den großen Herausforderungen gerecht zu werden, «mit denen die größte Nation der Welt» konfrontiert ist.

    Die Entscheidung für Obama als 44. Präsidenten der Vereinigten Staaten fiel, nachdem sein Sieg in den drei Westküstenstaaten Kalifornien, Washington und Oregon nach Hochrechnungen und ersten Auszählungsergebnissen feststand. Obama entschied nach Hochrechnungen der Sender ABC, Fox News und CNN das Rennen in den besonders umkämpften Staaten Florida, Ohio und Pennsylvania für sich. Vor allem Ohio und Florida galten als Schlüsselstaaten für den Sieg.

    Auch in der Republikaner-Hochburg Virginia setzte er sich durch. Seit 1964 hatte hier kein demokratischer Präsidentschaftskandidat gewonnen. Obama führte nach Prognosen des Senders CNN bei der Zahl der Wahlmänner mit 338 zu 156 Stimmen vor McCain. Grundlage waren Hochrechnungen und erste Auszählungsergebnisse. Für die Wahl zum Präsidenten sind 270 Wahlleute notwendig.

    Demokraten bauen im Senat und im Repräsentantenhaus ihre Mehrheit aus

    Die Demokraten konnten bei der Wahl zum Senat und zum Repräsentantenhaus ihre Mehrheit ausbauen. Sie gewannen nach Angaben von CBS News vier zusätzliche Senatssitze in Virginia, North Carolina und New Hampshire. Im Repräsentantenhaus erhielten sie zunächst sechs zusätzliche Mandate.

    Laut CNN haben die Demokraten 56 Senatorensitze, die Republikaner 40. Zur Mehrheit genügen 51 Sitze. Zehntausende Menschen hatten sich in Chicago im Grant Central Park versammelt, um einen Wahlsieg des schwarzen Senators von Illinois zu feiern.

    Sein Haus, sein Jet, sein Atomkoffer!

    Der künftige Präsident Barack Obama wird am 20. Januar 2009 ins Weiße Haus einziehen. BILD erklärt den Kosmos des mächtigsten Mannes der Welt:

    SEIN HAUS

    Alle Präsidenten der USA bis auf George Washington (1732–1799) lebten im Weißen Haus: 132 Räume, 35 Badezimmer, 412 Türen, 147 Fenster, 8 Treppenhäuser, 3 Aufzüge, Kino, Pool, Fitnessraum, Bowlingbahn. Adresse: 1600 Pennsylvania Avenue, Washington, D.C.

    Sicherste Villa der Welt: Atombunker, Panzerglas. Kostbar ausgestattete Empfangsräume, Gästezimmer, Salons, Bibliothek. Im Keller sogar ein Bankautomat.

    Das wertvolle Möbelstück steht im „Oval Office“ – dem eigentlichen Präsidentenbüro. Aus dem Holz des britischen Segelschiffs „HMS Resolute“ gefertigt. An ihm saß schon John F. Kennedy (1917–1963), der 35. Präsident.

    SEIN SIEGEL

    1782 eingeführt. Wird in offiziellen Dokumenten verwendet. Es zeigt einen braunweißen amerikanischen Weißkopfseeadler. Er hält in seinen Fängen links einen Olivenzweig, rechts ein Bündel mit 13 Pfeilen. Beides soll die Bereitschaft zum Frieden, aber auch zum Krieg ausdrücken.

    Die 13 silbernen Pfeile stehen für die 13 Gründerstaaten.

    SEIN JET

    Die „Air Force One“. Eine Boeing 747-200 B und eine völlig identische Reservemaschine.

    Sie gehören zu den technisch aufwendigsten Passagierflugzeugen der Welt. Preis für beide: rund 500 Millionen Euro. 371,6 qm Fläche. Gewicht: 400 Tonnen. 23 Leute Crew, Platz für 70 Passagiere. Konferenzräume mit feinsten Ledersesseln, 80 abhörsichere Telefone, Radar– und Abwehrelektronik. Wohntrakt mit Sesseln und Beistelltischen. In der Nähe ein Not-OP-Raum.

    Die Maschine ist auch militärische Operationsbasis. Immer mit an Bord: ein Adjutant mit dem Atomkoffer („Football“).

    SEIN ATOMKOFFER

    Der „Football“ ist ein schwarzer Aktenkoffer voller spezieller Elektronik. Träger: Korvettenkapitän oder Oberstleutnant. Der Präsident muss ihn öffnen, um den Einsatz von Nuklearwaffen zu befehlen. Dazu muss er eine codierte Plastikkarte benutzen, die er stets am Körper trägt.

    SEIN GEHALT

    Derzeit knapp 313000 Euro im Jahr. (Zum Vergleich: Kanzlerin Merkel verdient 261500 Euro).

    SEINE BODYGUARDS

    Der Secret Service, Personenschutz des Präsidenten (3200 Spezialagenten). Sie tragen schwarze Anzüge, Sonnenbrillen, haben den „Knopf im Ohr“ (Funkgeräte). Im Ernstfall umringen sie den Präsidenten oder werfen sich in Schusslinien. Die Leibwächter bewachen auch die Familie des Präsidenten und die Haustiere.

    SEIN AUTO

    Der US-Präsident wird in einem handgefertigten „Cadillac Dts“ (General Motors) chauffiert. Farbe: Schwarz, Länge: 6,30 Meter, Gewicht: drei Tonnen. Kosten: 2,3 Millionen Euro.

    Karosserie mit Titan-Keramik-Panzerung und zwölf Zentimeter dicken Türen.


    Quelle: Bild und Schwabo
    Geändert von Claudy (07.11.2008 um 06:20 Uhr)

  2. The Following 2 Users Say Thank You to Claudy For This Useful Post:

    nando (05.11.2008), seechat (07.11.2008)

  3. #2
    nando Gast

    Standard

    Nun denn, abzusehen war der Wahlsieg ja.

    Jetzt bleibt zu hoffen, dass er sein Wahlprogramm auch umsetzt.
    Mit dem Publikumswirksamen Abzug von US-Truppen aus Kampfgebieten ist es hier nicht getan.
    Vieles, was unter der Regierung Bush wieder abgeschafft / falsch gemacht wurde, muss wiederhergestellt werden.

    Ein großes Problem, die mittlerweile absurden Finanzkonsrukte in den USA, nicht nur an der WallStreet, sondern auch im Privatkundenbereich, bekommt er glückerlicherweise schon gelöst geliefert.

    Grade im sozialen Bereich muss viel wiederhergestellt werden, zuallererst eine ordentliche gesetzliche Krankenversicherung.
    Das wurde auch unter der Ära Clinton begonnen und verlief anschliessend im Sande.
    Auch bleibt nochmals daran zu erinnern, dass Clinton in seiner 2ten Amtsperiode einen ausgeglichenen Staatshaushalt vorlegen konnte, in den letzen Jahren sogar einen Überschuss erwirtschaftete.
    Dahin muss der Weg in den USA wieder gehen.

    Aus deutscher Sicht ist das wichtigste Ziel die Wiederherstellung der Wirtschaft in den USA und damit eine Stärkung des Dollars gegenüber dem Euro.
    Ein Dollarkurs der Dauerhaft unter der Marke von 1,20 liegt, ist für fast alle exportorientierten deutschen Unternehmen sehr wichtig, für einige sogar lebenswichtig.


    @ Claudy:

    Hoffentlich darf ich deine Infos etwas ergänzen

    Siegel:
    In Friedenszeiten schaut der Adler nach links, zu dem Olivenzweig hin, in Kriegszeiten nach rechts, zu den Pfeilen hin.

    Flugzeug:
    Das Rufzeichen "Air Force One" erhält der Jet nur, wenn der Präsident an Bord ist.
    Fliegt das Flugzeug ohne den Präsidenten, erhält es ein ganz normales Rufzeichen der AirForce.

    Daneben gibt es noch den präsidialen Hubschrauber, der das Rufzeichen "Marine One" trägt.
    Er wird oft im Inland benutzt und fliegt immer in einer Formation aus 3 identischen Hubschraubern, die im Flug ständig ihre Position in der Formation wechseln.
    So soll verhindert werden, den Hubschrauber, in welchem der Präsident tatsächlich sitzt, gezielt angreifen zu können.

    Das Auto schimpft sich übrigens "Caddy One".

    Geändert von nando (05.11.2008 um 10:45 Uhr)

  4. The Following User Says Thank You to nando For This Useful Post:

    Claudy (05.11.2008)

  5. #3
    Avatar von Claudy
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    Lieber Nando,

    danke für die Infos, ich bin ja auch nicht allwissend, daher ist es sehr nett von Dir, das Du meine Infos ergänzt hast. Dankeschön
    Was deine Hoffnungen angeht unterstreiche ich jedes Wort, wie recht Du hast, hoffen wir mal, das Barack Obama da weitermacht wo bei Clinton alles im Sande verlief.
    Den Amerikanischen Staatsbürgern ist dies nur zu wünschen, nachdem im TV ausgestrahlt wurde, was in diesem Land für soziale Katastrophen herrschen.

    Zitat Zitat von nando Beitrag anzeigen
    Nun denn, abzusehen war der Wahlsieg ja.

    Jetzt bleibt zu hoffen, dass er sein Wahlprogramm auch umsetzt.
    Mit dem Publikumswirksamen Abzug von US-Truppen aus Kampfgebieten ist es hier nicht getan.
    Vieles, was unter der Regierung Bush wieder abgeschafft / falsch gemacht wurde, muss wiederhergestellt werden.

    Ein großes Problem, die mittlerweile absurden Finanzkonsrukte in den USA, nicht nur an der WallStreet, sondern auch im Privatkundenbereich, bekommt er glückerlicherweise schon gelöst geliefert.

    Grade im sozialen Bereich muss viel wiederhergestellt werden, zuallererst eine ordentliche gesetzliche Krankenversicherung.
    Das wurde auch unter der Ära Clinton begonnen und verlief anschliessend im Sande.
    Auch bleibt nochmals daran zu erinnern, dass Clinton in seiner 2ten Amtsperiode einen ausgeglichenen Staatshaushalt vorlegen konnte, in den letzen Jahren sogar einen Überschuss erwirtschaftete.
    Dahin muss der Weg in den USA wieder gehen.

    Aus deutscher Sicht ist das wichtigste Ziel die Wiederherstellung der Wirtschaft in den USA und damit eine Stärkung des Dollars gegenüber dem Euro.
    Ein Dollarkurs der Dauerhaft unter der Marke von 1,20 liegt, ist für fast alle exportorientierten deutschen Unternehmen sehr wichtig, für einige sogar lebenswichtig.


    @ Claudy:

    Hoffentlich darf ich deine Infos etwas ergänzen

    Siegel:
    In Friedenszeiten schaut der Adler nach links, zu dem Olivenzweig hin, in Kriegszeiten nach rechts, zu den Pfeilen hin.

    Flugzeug:
    Das Rufzeichen "Air Force One" erhält der Jet nur, wenn der Präsident an Bord ist.
    Fliegt das Flugzeug ohne den Präsidenten, erhält es ein ganz normales Rufzeichen der AirForce.

    Daneben gibt es noch den präsidialen Hubschrauber, der das Rufzeichen "Marine One" trägt.
    Er wird oft im Inland benutzt und fliegt immer in einer Formation aus 3 identischen Hubschraubern, die im Flug ständig ihre Position in der Formation wechseln.
    So soll verhindert werden, den Hubschrauber, in welchem der Präsident tatsächlich sitzt, gezielt angreifen zu können.

    Das Auto schimpft sich übrigens "Caddy One".


  6. #4
    Avatar von just77me
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    @ Claudy - bitte die Bilder löschen - ich habe Dir dazu auch eine PM geschrieben.

    Vielen Dank.

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