Nach dem Aus für Schlecker werden 13.000 Mitarbeiter arbeitslos. Die Drogerie Rossmann macht ihnen wenig Hoffnung auf neue Jobs. In wenigen Tagen beginnt der Ausverkauf.
Tausende Beschäftigte müssen sich nach der Schlecker-Insolvenz eine neue Arbeitsstelle suchen. Insgesamt werden mehr als 13.000 Mitarbeiter in Deutschland Ende Juni ihren Job verlieren.
Der Sozialflügel der CDU fordert deshalb eine Transfergesellschaft für die von der Entlassung betroffenen Mitarbeiter. Handeln müsse Baden-Württembergs grün-rote Landesregierung, sagte der stellvertretende CDA-Bundesvorsitzende Christian Bäumler. "Die Politik darf sich nicht aus der Verantwortung stehlen und der Bundesagentur für Arbeit den Schwarzen Peter zuschieben."
Die entlassenen Schlecker-Mitarbeiter müssten in einer Transfergesellschaft fortgebildet oder umgeschult werden. Sonst hätten sie keine Chance auf dem Arbeitsmarkt. Die FDP lehnt das weiterhin ab: "Eine Transfergesellschaft würde nicht weiterführen", sagte der Vorsitzende der FDP-Bundestagsfraktion, Rainer Brüderle. Um eine Transfergesellschaft hatte es bereits Ende März Streit gegeben.
Rossmann will Schlecker-Mitarbeiter nicht bevorzugen
Deutschlands zweitgrößte Drogeriekette Rossmann will den Schlecker-Mitarbeitern keine übertriebenen Hoffnungen auf einen neuen Job machen. "Wir werden sicher auch ehemalige Schlecker-Mitarbeiter einstellen", sagte Firmenchef Dirk Roßmann.
Traurig aber wahr - wieder eine namhafte Deutsche Firma die Pleite geht!
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