Verkehrte Welt....
What the hell is this.....?! Da fehlen einem die Worte, oder?
Vergewaltigte Frau zu 90 Peitschenhieben verurteilt
Erst wurde sie von einer Gruppe von Männern vergewaltigt, jetzt wird sie auch noch dafür bestraft. Eine 19-Jährige bekommt 90 Peitschenhiebe dafür, dass sie einen Mann getroffen hat, mit dem sie nicht verwandt ist. Amnesty International kritisiert das Urteil scharf.
In Riad ist eine Frau, die von einem Mann erpresst und von einer Gruppe von Männern entführt und vergewaltigt wurde, von einem Gericht zu 90 Peitschenhieben verurteilt worden. Begründet wurde der Urteilsspruch damit, dass die 19-Jährige einen Mann getroffen habe, mit dem sie nicht verwandt sei, wie die Betroffene in einem anonymen Interview der „Saudi Gazette“ berichtet. Sie sei das Opfer einer Erpressung, sagte die junge Frau. Ein Mann habe sie zu einem Treffen gezwungen, indem er ihr drohte, ihrer Familie über ein angebliches außereheliches Verhältnis zu berichten. Solche Beziehungen sind in Saudi-Arabien verboten.
Die Frau traf sich den Angaben zufolge in einem Einkaufszentrum mit dem Erpresser. Beim Verlassen seien sie von mehreren Männern entführt worden, sie sei dann auf einem Gehöft 14 Mal vergewaltigt worden, erzählte die Frau weiter. Fünf der Männer wurden dem Bericht zufolge zu Haftstrafen zwischen zehn Monaten und fünf Jahren verurteilt. Aber die Richter der Stadt Katif verurteilten die 19-Jährige und auch den Mann zu Peitschenhieben, weil sie zu zweit im Auto gesessen haben sollen.
Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International (AI) übte scharfe Kritik an dem Urteil. In dem geschilderten Fall, in dem die Frau durch die Vergewaltigung bereits eine extreme Verletzung ihrer Menschrechte erlitten habe und dafür dann zusätzlich noch in entwürdigender Weise bestraft wurde, „liegt eine an Grausamkeit kaum überbietbare Kombination von Erniedrigung und Verletzung international verbriefter Rechte vor“, sagte Gunda Opfer, Sprecherin AI-Sektions-Koordinationsgruppe „Menschenrechtsverletzungen an Frauen“.
Die Vergewaltigung von Frauen sei eine extrem erniedrigende Form von Gewalt und somit eine „schwerstwiegende Verletzung der Menschenrechte der Frau“, sagte Gunda Opfer WELT ONLINE. Als solche wird sie von Amnesty International immer wieder thematisiert und angeprangert. Die Probleme von Vergewaltigungsopfern in Saudi-Arabien sind Amnesty bekannt. Peitschenhiebe sind eine erniedrigende und entwürdigende Art der Bestrafung und als solche ebenfalls eine schwere Verletzung der Menschenrechte der "Bestraften", sagte Opfer.
Der Vorfall in Saudi-Arabien sei jedoch kein Einzelfall. Die Amnesty-Expertin verweist auf Fälle von Massenvergewaltigungen von Frauen im Sudan (Darfur) und auf Fälle von Vergewaltigungen von Frauen in Nigeria, wo nach Informationen von Amnesty Polizei und Sicherheitskräfte Vergewaltigungen sowohl im Dienst als auch außerhalb ihres Dienstes begehen. Dort werde das Druckmittel der Vergewaltigung als Mittel benutzt, um ganze Gemeinden einzuschüchtern, sagte die Menschenrechtlerin.
Dies geschieht vor allem im Niger-Delta, wo Vergewaltigungen durch Sicherheitskräfte begangen werden, die von der Regierung den Auftrag haben die Ölproduktion zu sichern. In einigen Fällen wurden laut Amnesty Frauen über mehrere Wochen als Sex-Sklavinnen in Militärbaracken gehalten und wiederholt vergewaltigt. In fast allen Fällen, die Amnesty International untersucht hat, blieben die Täter straffrei.
[FONT="Fixedsys"]
ready to strike
with hammer in hand
the serpent in pain,
twisting in furious rage!
fought for its life
the serpent escaped
thor was in rage
my dreams began to fade
[/FONT]
Lesezeichen