Der seit Karfreitag im Bodensee vermisste Taucher ist tot geborgen worden. Mit einer ferngesteuerten Unterwasserkamera gelang es am Dienstag, den 40-Jährigen in einer Wassertiefe von etwa 60 Metern bei Meersburg (Bodenseekreis) zu lokalisieren, wie die Polizei in Friedrichshafen mitteilte. Der Leichnam des Mannes lag ungefähr 150 Meter vom Ufer entfernt auf dem Grund des Sees. Mithilfe eines Greifarms an der Kamera wurde er an die Oberfläche geholt. Polizeitaucher brachten den Toten anschließend an Land.

Der als erfahren geltende Sporttaucher war am Freitag allein zu einem Tauchgang aufgebrochen. Zur schnelleren Fortbewegung unter Wasser nutzte er einen sogenannten Unterwasser-Scooter. Als er nicht wieder an die Oberfläche kam, wurden die Rettungskräfte verständigt. Die Ermittlungen zur Unglücksursache dauern an. Der Bodensee mit seinen Unterwasser-Steilwänden wird Tauchern immer wieder zum Verhängnis.

Anmerkung der Redaktion von seechat.de | Die Bodensee Community:
Unser Beileid! Bitte lieber Taucher - niemals alleine aufbrechen - Gebot NR.1 beim Tauchen!!!