Oper von Giuseppe Verdi
Die unglückliche Liebesgeschichte zwischen der äthiopischen Prinzessin Aida - einst als Sklavin an den Nil verschleppt - und dem ägyptischen Feldherr Radames begeisterte schon bei der Premiere 1871 in Kairo das Publikum und ist seitdem zu einem der beliebtesten und meistgespielten Werke der Opernliteratur avanciert.
Große Leidenschaften, tragische Konflikte
Dass er auf Puccini "Tosca" Verdi folgen lasse, habe triftige Gründe, erklärt Intendant David Pountney: "Es kommt natürlich nicht von ungefähr, dass ich mich entschlossen habe, nach Tosca wieder eine Oper von Giuseppe Verdi auf die Seebühne zu bringen. Denn sie ist einfach ein grandioser Ort für all das, was dieser Komponist am besten beherrschte: große Leidenschaften und tragische Konflikte in mitreißende Musik zu verwandeln. Aida ist aber auch eine sehr moderne Parabel über Nationalismus, Kriegslust und Feindeshass, die zeigt, dass es in einem Krieg nur Verlierer geben kann."
Dass die Seebühne am Wasser und nicht in der Wüste steht, stört Pountney dabei ganz und gar nicht: "Es ist das erste Mal in der Festspielgeschichte, dass diese großartige 'Wüstenoper' ans Bodenseeufer versetzt wird, und natürlich ist das eine große Herausforderung. Wir denken aber, dass wir eine sehr spannende Umsetzung gefunden haben."
Musikalische Leitung: Carlo Rizzi
Inszenierung: Graham Vick
Bühnenbild: Paul Brown
Link:
Startseite | Bregenzer Festspiele
Lesezeichen