Irgendwie dachten wir schon alles hier zu kennen, aber doch, wenn man will kann man auch am Bodensee immer neues entdecken. Wenig bekannt ist das Echotal von dem unsere Ausflugsbeschreibung nun handelt:
Wanderung ins Echotal.
Länge 7,5km. Empfohlene Jahreszeit: Herbst/Winter
Unser Startpunkt: Bodman-Ludwigshafen.
Anreise: Auto oder Bus
Mit dem Auto kommend fahren wir in Richtung der ausgeschilderten Parkplätze. Wir parken bei der Kirche oder etwas vorher. Hier beginnt unsere Wanderung.
Die ersten dreihundert Meter geht es durch Bodman, danach eine weite Strecke direkt am Bodensee entlang. Hier bietetes sich an den Bodensee noch mal vom oberen Ende zu bewundern, oder mit Kindern Staudämme zu bauen wo Bachläufe in den Bodensee enden. Alternativ kann man auch einen Parallelweg über den Wiesen nehmen. Nach ca. 2,5km biegen wir der Beschilderung folgend nach rechts ab und gehen ab hier in die Wälder bergauf. Der Weg wird recht steil und ist nur bedingt kinderwagengeeignet. Wir hatten ein Kettcar dabei – über Seil als Abschleppvorrichtung am Gürtel befestigt sind wir damit auch den steilen Schotterweg hochgekommen. Nach einiger Zeit, wenn man schon denkt viel höher kann es gar nicht mehr gehen kommt an einer scharfen Linkskurve eine Bank mit dem Schild „Echotal 10min Betreten auf eigene Gefahr“. Ab hier gehen wir auf einem kleinen Trampelpfad. Hier ist der Weg definitiv nicht befahrbar. Kinderwagen o.ä. sind abolut tabu! Zusätzliche Sicherung (Stöcke/Seil) schade bei vorsichtigen Eltern sicher nicht. Wir hatten NordicWalking-Stöcke dabei und zusätzlich noch das Seil als Sicherung genutzt.
Der Weg ist ca 800m lang, er verläuft direkt unter der Felswand auf sandigem Gelände welches teils steil abfällt. Etwa 30m lang ist zusätzlich eine Stahlseilsicherung in der Wand verankert. Man geht praktisch einen Bogen um das Tal, die Felswände unter denen man durchgegangen ist sind das Gegenstück für das Echo.Auch ein kleiner Wasserfall ist zu sehen.
Am Ende es Weges – das vorherige probieren des Echos blieb erfolglos – kommt eine Bank mit einem Schild „Echo“. Hier ist es plötzlich da das Echo. Die Felswand hinter der Bank ist Parabolspiegelförmig, ihr gegenüber befindet sich die gerade Felswand. Das Echo hat eine Laufzeit von etwas über einer Sekunde.
Es ist schon faszinierend sich selbst mit Verzögerung von der anderen Seite rufen zu hören. Gerade mit Kindern ist das ein Heidenspass.
Das Echotal empfiehlt sich als Ausflug in den Jahreszeiten wo kein Laub ist – das Tal ist schon etwas zugewachsen und das Laub dämpft das Echo. Wir waren im Winter dort und es hat erstklassig funktioniert.
Alternativ gibt es einen sicher näheren Zugang von oben aus. Da ist das Echotal schon von der Strasse aus ausgeschildert.
also, wir haben gebraucht für 7,6km 2Stunden 48min. Reine Gehzeit. (Hin&zurück). Also grob ne Stunde bis anderthalb pro Richtung.
+Zeit für Pause, Dammbauen am Bodensee etc. Das waren bei uns nochmal zwei dazu.
Von oben dürfte man allerdings schneller hinkommen. Ich kann zwar bei GoogleEarth nicht erkennen wie nah man mit dem Auto rannkommt, allerdings weiss ich das das echotal von oben ausgeschildert ist. Und Höhenmeter dürfte es dann auch kaum haben.
Mehr Fotos hab ich zwar schon, aber wirklich aussagekräftige... hm.
Weg und nässe dürfte eigentlich kein Problem sein. Der Weg ist entweder geschottert oder direkt im Echotal ist es Sand. Wasser sickert da ja sofort durch, da wird nichts rutschig.
Wenn richtig viel Schnee wäre glaub ich ist die Stelle vor der Seilsicherung eher nicht so toll - na ja, kann man ja immer noch auf allen vieren gehen. Es geht auch nirgends ganz gerade runter, aber doch schon steil. Auf Fotos habe ich das leider nicht so einfangen können.
Andererseits glaube ich nicht wirklich das dieses Jahr nochmal so ein Wetter kommt das man sagen kann das wär zu gefährlich. Mit dem Schnee hat`s das dieses Jahr ja nicht so.
Nach einer anderen Beschreibung ist es jetzt eben besser weil wenn erst Laub an den Bäumen ist das Echo nicht so kommt.
Und an so einem Tag wie heute wär`s echt genial.
Vielleicht probiert mal jemand den Weg von oben und schreibt`s dann hier rein?
mh ja sollte mal echt wer probieren, aber das bringt mich auf eine ganz andere Idee, eigentlich könnten wir mal ne Hüttentour machen, von Freitag bis Sonntag, ich kenn da auch ne schöne Strecke in Vorarlberg, das wär doch mal ne schöne Sache, so von Freitag bis Sonntag.....
mal sehen, vielleicht findet mein Vorschlag ja Anklang???
Hüttentour? Ehrlich gesagt Claudy weiss ich nicht mal wirklich was das ist eine Hüttentour. Wie Zeltwandern nur mit Hütten?
Wie läuft sowas ab?
Muss man Mitglied in nem Alpenverein sein?
Prinzipiell hätt ich schon Interesse.
Kannst ja mal mailen.
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