Viele Deutsche sind verunsichert und stellen sich die Frage, ob sie sich gegen die Schweinegrippe impfen lassen sollen oder lieber nicht. Das Bundesgesundheitsministerium und die Ständige Impfkommission empfehlen nachdrücklich den vorsorglichen Piks in den Arm. Doch der bislang in der Regel harmlose Verlauf einer Schweinegrippe und die heftige Diskussion über potenzielle Nebenwirkungen der Impfung haben hierzulande das Interesse an einer Vorsorge dramatisch gedämpft. Am Ende könnten die Länder gar auf den teuer eingekauften Impfstoffen sitzen bleiben.
Kritiker behaupten, dass der Impfstoff nicht ausreichend erprobt sei. Tatsächlich wurde er an 5000 Freiwilligen getestet. Wem diese Zahl zu niedrig erscheint, wird sich dafür interessieren, wie es um das Wohl jener rund 70.000 Skandinavier steht, die in dieser Woche geimpft wurden. Bei nur zwei Geimpften gab es allergische Reaktionen, berichtet das Robert-Koch-Institut. Und auch bei den Redakteuren der „Bild“-Zeitung, die sich dieser Tage zu publizistischen Zwecken vorab impfen ließen, waren die erlittenen Nebenwirkungen eher erträglich.
Es herrscht also Unklarheit über Nutzen und Risiken!
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