Apple-Chef Steve Jobs unterbrach seine krankheitsbedingte Auszeit, um auf einer Pressekonferenz in San Francisco persönlich die zweite iPad-Generation vorzustellen: Apples neues Tablet behält die vertraute Displaydiagonale von 9,7 Zoll mit einer Auflösung von 1024 × 768 Pixel bei, verliert aber an Gewicht und Dicke. Das Tablet wiegt 601 Gramm (WLAN-Version) respektive 613 Gramm (UMTS-Version) und ist nur noch 8,8 mm dick – das erste iPad wiegt 680 beziehungsweise 730 Gramm und ist 13,4 mm dick. Die Abmessungen ändern sich minimal, es misst nun 18,6 cm × 24,1 cm groß – und damit einen Hauch kleiner als zuvor.
Die reine WLAN-Version des iPad 2 ergänzt Apple erneut um eine Modellreihe mit Anbindung an das Mobilfunknetz sowie Assisted-GPS. Neben einer UMTS-Version mit HSPA-Unterstützung bietet der iPad-Hersteller erstmals auch eine Version für CDMA2000-Netze (zunächst nur für Verizon in den USA) an. Weiterhin stehen jeweils drei Modelle mit unterschiedlichen Speicherkapazitäten zur Wahl, die von 16 bis 64 GByte reichen. Am Preis änderte Apple nichts – dieser entspricht in allen Konfigurationen denen des Vorgängers und beginnt bei knapp 500 Euro. Das iPad 2 bietet Apple erstmals auch mit einem weißen Rahmen an.
Neues iPad-Zubehör stellte das Unternehmen ebenfalls vor: Ein neuer "Digital AV Adapter" spiegelt die iPad-Anzeige auf einem per HDMI angeschlossenen Fernseher und unterstützt eine Videoausgabe bis 1080p Auflösung. Der für den Dock-Anschluss gedachte HDMI-Adapter erlaubt das gleichzeitige Laden des iPads und kostet 40 Dollar. Der Adapter kann auch mit dem ersten iPad, dem iPhone 4 und dem iPod touch 4G verwendet werden, spiegelt dann aber nicht die komplette Anzeige und bietet dann nur eine Videoausgabe bis 720p.
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