Eishockey: Schwenniger Wild Wings gegen Lausitzer Füchse
Die Wild Wings haben am Dienstagabend im Nachholspiel die Lausitzer Füchse mit 3:2 (1:0, 0:1, 2:1) Toren bezwungen. Erstmals seit dem 13. Dezember 2009, dem 26. Spieltag, übernahm der SERC wieder die Tabellenführung.
Die Füchse hatten am Dienstag, nachdem sie am Freitag noch im Stau steckengeblieben waren, die über 700 Kilometer von der Lausitz an den Neckarursprung ohne Probleme bewältigt und kamen bereits um 17.30 Uhr in Schwenningen an. Die Wild Wings mussten auf Verteidiger Marc St. Jean, der wegen Magen-Darmgrippe passen, musste verzichten. Dafür rückte Florian Kirschbauer wieder ins Team. Bei Weißwasser drohte Marvin Tepper auszufallen. Der Topscorer verließ beim Aufwärmen frühzeitig das Eis. Ihn plagten Magen-Darmprobleme. Vermutete Ursache: Ein nicht mehr frisches Käsebrot.
Tepper liefe dann doch auf und gab auch den ersten Schuss des Spiels nach nur elf Sekunden ab. SERC-Torwart Sebastian Staudt hatte aber keine Mühe. Anschließend agierten die Gäste in Überzahl, brachten dabei aber nichts zustande. Stattdessen waren die Wild Wings sogar mit einem Spieler weniger gefährlich. Markus Schröder schoss daneben. In der neunten Minute ging Schwenningen in Führung. Ryan Gaucher hatte geschossen und im Nachschuss beförderte Brock Hooton per Rückhand den Puck ins Netz. Ansonsten war die Partie nicht sonderlich intensiv. Der SERC kontrollierte das Spiel und Weißwasser war harmlos. Kirschbauer besaß noch eine Riesenchance auf das 2:0, schloss seinen Alleingang aber nicht erfolgreich gegen Goalie Jonathan Boutin ab.
Im zweiten Drittel versuchten die Wild Wings die Partie weiter zu kontrollieren. Die Gastgeber besaßen zwar Chancen das Ergebnis zu erhöhen, die Aktionen waren aber nicht zwingend genug. Auch machten es die Schwenninger Schützen Boutin leicht. Immer wieder brachten sie Schüsse auf Brusthöhe, die für den Füchse-Keeper kein Problem darstellten. Weißwasser kämpfte sich dafür immer mehr ins Spiel zurück. In der 38. Minute erzielten die Ostdeutschen nicht unverdient den Ausgleich. Max Prommersberger saß auf der Strafbank. Die Füchse agierten in Überzahl und Mike Sullivan überwand Tormann Staudt.
Zu Beginn des Schlussdrittels dann aber doppelte Überzahl für die Gastgeber. Adam Borzecki fasste sich ein Herz und hämmerte die Scheibe zum 2:1 in die Maschen. Jetzt waren die Schwenninger wach. Nur zwei Zeigerumdrehungen weiter das 3:1. Ryan Gaucher war mit einem Schlagschuss erfolgreich. „Spitzenreiter, Spitzenreiter“, skandierten die SERC-Fans. Zwei Minuten vor dem Ende schafften die Füchse, in eigener Unterzahl durch Markus Lehnigk das 2:3 aus ihrer Sicht. Die Gäste nahmen noch den Torwart heraus, doch der Ausgleich gelang nicht mehr.
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