Der Countdown läuft! Noch zwei Tage und die Herausforderung seines Lebens wartet auf Adrian Alejandro Wittwer aus der Schweiz.
64 Kilometer von Bodman (D) nach Bregenz (A) schwimmen – ohne Stopp, ohne Schlaf … Es wird ernst.
Nur noch zwei Tage trennen den 26jährigen Schweizer, Adrian Alejandro Wittwer vom Versuch, den Bodensee in seiner gesamten Länge von ca. 64 km, nonstop als erster Schwimmer, gemäß dem strengen Reglement der Bodenseequerung, in der Neoprenwertung, zu durchschwimmen. Er selbst rechnet mit einem Zeitbedarf von 35 – 40 Stunden, die er für diese Strecke benötigt. Wenn alles klappt, macht er sich damit ein Geburtstagsgeschenk und wird bei der Ankunft in Bregenz 27 Jahre alt sein. 03. Juli 2013 – Bodman-Ludwigshafen Es ist so weit. Der erste von vier Schwimmern, die sich in dieser Saison für die längste der drei Bodenseequerungen, die Längsquerung von Bodman (D) ins ca. 64 km entfernte Bregenz (A), angemeldet haben, geht am 05. Juli 2013 um ca. 20 Uhr an den Start. Als erster Schwimmer möchte er diese Herausforderung im Neoprenanzug, nach dem Regelwerk der Bodenseequerung bestehen, was bislang noch keinem Menschen, weder mit, noch ohne Neoprenanzug, gelungen ist. Es lehnt sich an die Regelwerke aller großer Marathonschwimmen, wie z.B. dem Ärmelkanal, oder der Beltquerung an. Übergeordnet steht das Regelwerk für Freiwasser/Langstreckenschwimmen der FINA, dem internationalen Schwimm-Dachverband. Der 26jährige sportbegeisterte Projektleiter, der in einem Unternehmen arbeitet, das sich die Wasseraufbereitung von Schwimmbädern zum Ziel setzt, hat bereits Erfahrung mit großen Schwimmdistanzen.
Den Thunersee in der Nähe seiner Heimatstadt Bolligen bei Bern hat er bereits mehrfach gequert und auch den Bodensee hat er im vergangenen Jahr, auf eigene Faust mit einem Kollegen, in der Breite durchschwommen. Für die ca. 64 km lange Distanz rechnet Wittwer mit einem Zeitbedarf von 35 – 40 Stunden. Während dieser Zeit wird er weder festen Boden unter den Füßen haben, noch darf er sich an Schwimmhilfen, oder dem Begleitboot festhalten. Von der körperlichen Fitness her, ist Adrian gut vorbereitet. Einzig die relativ niedrigen Wassertemperaturen machen ihm sorgen. Da er über wenig „Biopren“ (also körpereigene Fettschicht) verfügt, muss der Neoprenanzug diese ausgleichen. Auch für die Crew, die während des Querungsversuches an Bord des Begleitbootes ist, stellt das Vorhaben eine große Herausforderung dar.
Das Team an Bord besteht aus sechs Personen. Zwei Skipper, die sich die Fahrt über die Mammut-Dauer aufteilen, zwei Betreuerinnen, die sich um den Schwimmer kümmern und ihn versorgen, sowie zwei Observer der Bodenseequerung, die das Schwimmen dokumentieren und die Einhaltung der Regeln sicherstellen. „Bei schönem Wetter und ruhigem Gewässer eine Aufgabe, die auch durchaus angenehm sein kann“, so Oliver Halder, Veranstalter der Bodenseequerung. Bisher war er bei allen Querungen und Querungsversuchen mit an Bord des Begleitbootes. „Leider hatten wir bisher überwiegend mit schlechten Bedingungen zu kämpfen, welche die angenehmen Erlebnisse um ein Vielfaches überschreiten“, so Halder weiter. Die Wetterprognosen sind für das Schwimmen von Adrian Alejandro Wittwer, zum heutigen Zeitpunkt, sehr positiv einzuschätzen. Leider hält sich die Region um den Bodensee nicht immer an die Prognosen.
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