BEREICH KONSTANZ
„Entwendeter“ VW-Bus
Konstanz Am Mittwochabend zeigte der 33-jährige Besitzer eines gelben VW-Busses (Typ 3) bei der Polizei an, dass er sein 22-jahre altes Fahrzeug mit über 300000 km Laufleistung gg. 18.45 Uhr in der Blarer Straße abgestellt habe. Nicht einmal eine viertel Stunde später wäre das Fahrzeug entwendet gewesen. Die Aufnahme einer Diebstahlsanzeige und eine Ausschreibung zur Sachfahndung folgten umgehend. Am Donnerstagnachmittag wurde der VW-Bus in der von-Emmich-Straße festgestellt. Zwei Frauen waren gerade dabei Gegenstände aus dem Fahrzeug auszuladen. Die beiden 47 und 17 Jahre alten Frauen wurden daraufhin wegen Diebstahlverdachts vorläufig festgenommen. Im Zuge der Ermittlungen wurde festgestellt, dass die 47-jährige Frau gerade umzieht. Hierzu fragte sie eine derzeit im Ausland lebende Freundin, ob sie zum Umzug deren VW-Bus ausleihen könnte. Von einer Bekannten der Freundin erhielt sie in der Folge den Fahrzeugschlüssel. Der Abstellort und das Kennzeichen des Fahrzeuges waren der 47-Jährigen aber nicht bekannt, weshalb sie sich im Stadtgebiet auf die Suche nach dem VW-Bus der Freundin machte und in der Blarer Straße den bambusgelben VW-Bus feststellte. Mit den ausgehändigten Fahrzeugschlüssel wurde das Fahrzeug aufgeschlossen und in die von-Emmich-Straße gefahren, wo und tags darauf mit dem Umzug begonnen wurde. Da die 47-Jährige das Öffnen der Heckklappe anders in Erinnerung hatte, kamen bei ihr auch mal leichte Zweifel auf, ob es sich tatsächlich um das Fahrzeug der Freundin handeln würde.
Da der ausgeliehene Fahrzeugschlüssel tatsächlich an den neueren VW-Bus (T 4) passte und glaubhaft eine Diebstahlsabsicht ausgeschlossen werden konnte, wurde der rechtmäßige Eigentümer verständigt, der sich mit der mutmaßlichen Diebin verständigte und die Sachfahndung zurückgenommen.
Ein Diebstahl lag rechtlich nicht vor, die amüsante Verwechslung erscheint aber trotzdem im Pressebericht erwähnenswert.
Räderdiebstahl
Konstanz Von Anfang Dezember bis Heiligabend parkte ein 53-jähriger Mann seinen BMW in einer Straße in Petershausen. Erst jetzt stellte er fest, dass während dieser Zeit unbekannte Täter die beiden Vorderräder, mit Reifen mit gutem Profil, gegen identische Räder, aber mit abgefahrenen Reifen, ausgetauscht hatten.
Der Diebstahlschaden wird auf ca. 150 € geschätzt.
Unfall
Konstanz Ca. 6000 € Sachschaden entstand am Samstagmorgen, gg. 00.45 Uhr, als eine 20-jährige Frau mit ihrem VW Polo, von der Inselgasse kommend, zunächst die in Richtung Rheinsteig führenden Fahrbahnen der Unteren Laube überquerte und dann beim Einbiegen in die Richtung Obere Laube führenden Fahrbahnen den vorfahrtsberechtigt dort fahrenden Toyota Yaris einer 31-jährigen Frau übersah. Beide Frauen kamen mit dem Schrecken davon.
BEREICH RADOLFZELL
Auto- gegen Fahrradfahrer
Radolfzell Am Freitagvormittag, gg. 11.30 Uhr, verständigte ein 64-jähriger Autofahrer über Handy die Polizei und teilte mit, dass er gerade einen Radfahrer verfolgen würde, der während der Fahrt seinen Außenspiegel abgeschlagen hätte. Nach bisherigen Ermittlungen will der 64-Jährige mit seinem Opel, zwischen dem Kreisverkehr an der Mettnaubrücke und dem Libellenweg, zwei Rennradfahrer überholt haben und anschließend ohne jede Behinderung oder Gefährdung nach rechts in den Libellenweg eingebogen sein. Im Libellenweg wurde er dann plötzlich von einem der Rennradler überholt. Der 27-jährige Mann aus der Schweiz schlug wohl mit der Faust gegen den Spiegel, sodass am Spiegelgehäuse ca. 50 € Sachschaden entstand. Beide Radler fuhren ungehindert Richtung Markelfingen weiter, konnten aber wenig später von einer informierten Polizeistreife angehalten werden. Der Radfahrer fühlte sich durch das Fahrverhalten des Opel-Fahrers mehrfach behindert und gefährdet, sodass er in einer Überreaktion gegen den Außenspiegel schlug.
Eine Anzeige wegen Sachbeschädigung folgt.
Gemeinschädliche Sachbeschädigung –bitte Zeugenaufruf-
Radolfzell Am zweiten Weihnachtsfeiertag fuhren drei Kinder mit ihren Inlinern auf dem Schulhof der Sonnenrainschule. Zwischen 14.00 und 14.30 Uhr tauchten plötzlich zwei Jungen und ein Mädchen auf. Der ca. 14-jährige Junge bewarf die Kinder mit Ästen und ging sie verbal an. Im weiteren Verlauf warfen die drei Täter/innen mit Steinen um sich. Während ein Stein auf das Blechdach der Schule flog, prallte ein weiterer gegen die Glasscheibe einer Türe und verursachte an dieser ca. 200 € Sachschaden.
Fensterscheiben der Schule, sowie Fahrzeugscheiben geparkter Fahrzeuge im Reutesteig und Flächen am Kinderspielplatz Schlesierstraße wurden zudem mit Schnee beschmiert, sodass ein –B- zu erkennen war.
Hinweise werden ans Polizeirevier Radolfzell Tel. 07732 / 98276 erbeten.
Täterbeschreibungen:
1. Junge, ca. 14 Jahre alt, trug eine schwarze Mütze, eine schwarze Jacke, blaue
Jeans.
2. Mädchen, ca. 15 Jahre alt, trug keine Jacke, aber einen pinkfarbenen Pullover
mit einer Aufschrift "Love" oder "laught" und blaue Jeans
3. Junge, ca. 7 Jahre alt, trug eine Wollmütze und eine orangefarbene Winterjacke,
BEREICH SINGEN
Unfall
Steißlingen Auf seiner Fahrt zwischen dem Industriegebiet Steißlingen und Singen platzte am Fiat Punto eines 28-Jährigen plötzlich der rechte Vorderreifen, worauf sich der Pkw überschlug und gegen einen Baum prallte. Während der Fahrer mit dem Schrecken davon kam, entstand am Pkw wirtschaftlicher Totalschaden in Höhe von ca. 4000 €. Warum es zu dem plötzlichen Reifenplatzer gekommen sein könnte, konnte sich der Fiat-Fahrer nicht erklären, da die neuen Winterreifen erst im November montiert worden waren.
Unfall
Singen Am Sonntagmorgen, gg. 01.30 Uhr, meldete ein Zeuge ein Fahrzeug, das mit einem Unfallschaden an der B 34 in Höhe der Fa. ALCAN, kurz vor der Einmündung der Verbindungsstraße in Richtung Pfaffenhäule, stehen würde. Im Fahrzeug würden sich zudem zwei schlafende Personen befinden.
Nach bisherigen Erkenntnissen muss davon ausgegangen werden, dass ein 24-jähriger Mann aus Radolfzell und dessen 35-jähriger Beifahrer mit einem Ford Fiesta nur wenige Minuten vor der Meldung von Singen in Richtung Radolfzell fuhren. Während im Stadtgebiet von Singen die Straßen schneefrei waren, wurde die B 34 ab dem Ortsende durch niedergehenden Industrieschnee glatt. Derzeit muss davon ausgegangen werden, dass der Fahrzeugführer sich nicht schnell genug auf die veränderten Straßenverhältnisse einstellte, ins Schleudern geriet, von der Fahrbahn abkam, mit der Fahrzeugfront heftig gegen einen Baum prallte, von diesem abgewiesen wurde und mit der Fahrerseite gegen einen weiteren Baum prallte. Aufgrund der herrschenden Verkehrslage, mit mehreren dort verkehrenden Taxis, konnte davon ausgegangen werden, dass sich der Unfall nur wenige Minuten zuvor ereignet hatte.
Am Ford hatten beide Airbags ausgelöst.
Während der Fahrer mit dem Kopf auf dem Schoß des Beifahrers lag, gab der Beifahrer schnarchende Geräusche von sich, was der Anrufer als schlafende Personen deutete.
Schnell wurde festgestellt, dass die beiden angeblich schlafenden Personen lebensgefährlich verletzt und im Fahrzeug eingeklemmt waren. An die Unfallstelle wurden zwei Rettungswagen, zwei Notärzte und 20 Einsatzkräfte der Feuerwehr Singen gerufen, die die schwerverletzten Personen mittels Spreizgerät aus dem Fahrzeug retten und zur weiteren Behandlung ins Hegauklinikum transportieren konnten.
Alkoholische Beeinflussung lag nach bisherigen Erkenntnissen nicht vor.
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