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Thema: Polizeibericht 13.02.09: Polizei - Bodensee

  
  1. #1
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    Beitrag Polizeibericht 13.02.09: Polizei - Bodensee

    BEREICH KONSTANZ

    Glätteunfall
    Konstanz Auf der Fahrt auf der L 220 von Konstanz in Richtung Dettingen geriet der Renault Clio einer 32-jährigen Frau ca. 200 Meter vor dem Ortseingang Dettingen aufgrund Schneeglätte ins Schlingern und schleuderte im weiteren Verlauf nach links von der Fahrbahn in die dortige Böschung.
    Die Fahrerin blieb unverletzt. Am Fahrzeug entstand Sachschaden in Höhe von ca. 1500,- Euro.

    Abbiegeunfall
    Konstanz Ca. 15000 € Sachschaden entstand am Donnerstagvormittag, gg. 10.30 Uhr, als die Fahrzeuge von drei in Konstanz studierenden Studenten auf der Kreuzung Friedrich- / Universitäts- / Jacob-Burckhardt- / Danziger Straße miteinander kollidierten. Eine 20-jährige Frau bog mit ihrem Golf mit Hoyerswerdaer Kennzeichen von der Universitätsstraße nach links in die Jacob-Burckhardt-Straße ab und übersah hierbei den auf der Friedrichstraße entgegenkommenden Fiat eines 27-Jährigen aus dem Spessart. Durch die heftige Kollision wurde der Golf gegen einen ordnungsgemäß in der Jacob-Burckhardt-Straße wartenden Toyota eines 20-Jährigen aus Duisburg geschleudert.
    Alle drei Fahrzeuge blieben fahruntüchtig liegen und mussten abgeschleppt werden.

    Glätteunfall
    Reichenau Als ein 24-jähriger Mann am Freitagmorgen, gg. 07.00 Uhr, mit seinem Suzuki auf der L 221 die Insel verlassen wollte, kam er ca. 200 Meter vor der Ruine Schopflen auf der schneeglatten Fahrbahn ins Schleudern, touchierte zwei junge Bäume, kam nach rechts von der Fahrbahn ab und kam auf der rechten Seite liegend im Schilf zum Stillstand. Der unter Schock stehende Pkw-Fahrer konnte durch zwei später nachfolgende Verkehrsteilnehmer aus dem Fahrzeug gerettet werden.
    Am Pkw entstand wirtschaftlicher Totalschaden in Höhe von ca. 6000 €, der Schaden
    an den Bäumen wird mit ca. 1000 € beziffert.

    Versuchte schwere Brandstiftung
    Konstanz Wegen versuchter schwerer Brandstiftung gelangen vier Jugendliche im Alter zwischen 15und 17 Jahren zur Anzeige. Wie erst jetzt im Zusammenhang mit anderen Ermittlungen bekannt wurde, fielen ca. 10 - 15 Jugendliche um zwei 17-Jährige aus Allensbach am 20. Dezember, gg. 20.30 Uhr, durch ihr unflätiges Benehmen im Zusammenhang mit unkontrolliertem Alkoholgenuss am Seerheincenter auf. Nachdem die Jugendlichen den Anweisungen des dortigen Sicherheitspersonals keinerlei Folge leisteten, wurde die Polizei hinzugerufen, die Platzverweise aussprach.
    Einer der beiden 17-Jährigen randalierte weiter herum und war so stark alkoholisiert, dass er in Beseitigungsgewahrsam genommen werden musste und zum Polizeirevier gebracht wurde, damit er dort hätte von seinen Eltern abgeholt werden können.
    Die übrigen Jugendlichen begaben sich in der Folge zum Polizeirevier, um sich nach ihrem in Gewahrsam genommenen „Kollegen“ zu erkundigen, bzw. diesen abzuholen. Nachdem ihnen jedoch mitgeteilt worden war, dass der 17-Jährige an seine Eltern überstellt und nach Hause gefahren werde, gerieten die Jugendlichen, allen voran ein 15 und ein 17-Jähriger, so in Rage, dass der 15-Jährige auf dem Hof des Polizeigebäudes beschloss einen Molotow-Cocktail (Brandsatz) zu bauen und diesen in das Polizeirevier zu werfen.
    Sechs Jugendliche gingen daraufhin zum Sternenplatz und fuhren mit einem Linienbus stadtauswärts zu einer Tankstelle, um dort Benzin in Flaschen abzufüllen.
    Auf dem Weg zur Tankstelle konnte der 15-Jährige wohl von den anderen Jugendlichen von seinem Vorhaben abgebracht werden, einen Molotow-Cocktail in das Polizeirevier zu werfen, insbesonders auch deshalb, weil es für den 15-Jährigen zu gefährlich schien, dass er wegen seiner üppigen Körperfülle hätte evtl. nicht schnell genug flüchten können und möglicher Weise erwischt worden wäre.
    Der immer noch äußerst aggressive 15-Jährige beschloss daher wohl MOLOTOW-COCKTAILS in das Vereinsheim des KSV Rheinstrom zu werfen, da er am Tag zuvor als Gast dort war und nach Unflätigkeiten vom Wirt aus der Lokalität verwiesen wurde.
    Im Bus zur Tankstelle war eine 16-Jährige zu den Jugendlichen gestoßen, die rasch ihre Bierflasche leer trank, damit man diese auch mit Brennmittel befüllen konnte. Wegen des günstigeren Preises entschloss sich der 15-jährige an der Tankstelle für sein Vorhaben Diesel in die Bierflaschen zu füllen. Die 16-Jährige soll hierbei ihre leere Flasche mit Dieselkraftstoff, der 15-Jährige zwei weitere Flaschen befüllt haben.
    Insgesamt erstand man 0,66 Liter zu 1,09 €.
    Das Geld war wohl zuvor von allen Jugendlichen eingesammelt worden.
    Der Tankwart hatte von dem ungewöhnlichen Tankvorgang wohl nichts mitbekommen.
    Die Jugendlichen liefen dann über die neue Rheinbrücke zum Vereinsheim des KSV
    Rheinstrom. Der 17 und der 15-Jährige trugen die drei befüllten Flaschen über die Brücke und stellten diese am Ufer des Rheins, auf der Straße gegenüber dem Vereinsheim ab.
    Die Beiden und andere aus der Gruppe gingen daraufhin in das Vereinsheim, wo sie nach etwa fünf Minuten vom Wirt aus der Gaststätte verwiesen wurden. Der 17-Jährige riss wohl beim Hinausgehen vom Toilettenfenster der Herrentoilette die Gardine ab. In der Folge soll die Gardine zerrissen worden und die Fetzen als Lunte in die Flaschen gestopft worden sein.
    Der 15-Jährige soll dann nacheinander jede "Lunte" angezündet und die drei Flaschen aus einer Entfernung von ca. 17 - 20 Metern in Richtung der Eingangstüre geworfen haben, die der 17-Jährige aufhielt.
    Zwei Flaschen verfehlten die Eingangstüre, wobei eine Flasche die Außenwand aus Holz traf und die andere am 1,10 m hohen Maschendrahtzaun zerschellte.
    Die letzte Flasche, bei der nach Zeugenaussagen während des Fluges die Lunte hell
    brannte, traf ihr Ziel und landete im Gastraum des Vereinsheimes und zerschellte dort auf dem Boden. Bei dem Vereinsheim handelt es sich um ein Gebäude aus Holz. Glücklichen Umständen ist es zu verdanken, dass es, wohl wegen des schlecht brennenden Diesels, zu keinem Brandausbruch kam.
    Zum Zeitpunkt des Anschlages befanden sich noch fünf Personen im Vereinsheim.
    Die beiden Täter flüchteten und trafen sich auf einem nahegelegenen Schulhof mit den anderen Jugendlichen, die schon vorausgelaufen waren.

    Gegen den 17-Jährigen wurde vom Amtsgericht Konstanz ein Bewährungswiderruf aus früheren Taten erlassen. Derzeit befindet es sich in Sicherungshaft.

    BEREICH RADOLFZELL

    Glätteunfall
    Radolfzell Leichte Verletzungen und einen Schock zog sich eine 36-jährige Fiat-Fahrerin am Donnerstagmorgen, gg. 08.30 Uhr, zu. Infolge den Fahrbahnverhältnissen nicht angepasster Geschwindigkeit war der Fiat auf der schneeglatten Fahrbahn der B 34 in Höhe Stahringen ins Schleudern geraten und rechts von der Fahrbahn abgekommen, wo er sich überschlug. Am Fiat entstand ca. 3000 € an einem Straßenleitpfosten ca. 50 € Sachschaden.

    Glätteunfall
    Öhningen Als ein 66-jähriger Mann am Donnerstagmorgen, gg. 09.00 Uhr, auf der L 192 fuhr, geriet sein Citroen in einer Rechtskurve am Ortseingang Öhningen auf schneeglatter Fahrbahn ins Schleudern und prallte mit der linken vorderen Fahrzeugecke gegen den ordnungsgemäß entgegenkommenden Kia einer 51-jährigen Frau. Am Kia wurde hierdurch die gesamte Fahrzeugseite beschädigt. Verletzt wurde niemand. Am Citroen entstand ca. 3000 €, am Kia ca. 4000 € Sachschaden.

    BEREICH SINGEN

    Auffahrunfall
    Rielasingen-Worblingen Ca. 7500 € Sachschaden entstand bei einem Auffahrunfall am Donnerstag, gg. 16.30 Uhr, in der Ramsener Straße. Ein 53-jähriger Fahrer eines Kleintransporters fuhr auf den vor ihm verkehrbedingt wartenden Hyundai eines 29-Jährigen auf. Da der Kleintransporter durch den Aufprall wohl abrupt zum Stillstand gekommen war, konnte ein nachfolgender 52-jähriger Fahrer eines Renaults nicht mehr rechtzeitig bremsen und fuhr auf den Kleintransporter auf.

    Vergewaltigung
    Singen Am 07.02.2009 gegen 13.30 Uhr meldete sich eine 17-jährige Frau über einen Bekannten bei der Polizei und zeigte an, dass sie von unbekannten Tätern in der Nacht zuvor vergewaltigt worden sei.
    Ermittlungen lassen darauf schließen, dass drei zunächst unbekannte, bzw. nur mit Pseudonymen bekannte Männer zusammen mit circa 15 weiteren Männern mit osteuropäischem Migrationshintergrund am 06.02.2009 ab 18.00 Uhr im Freien bei den Tischtennisplatten an der Aach den Geburtstag eines Bekannten feierten. Hierbei hätten sämtliche Personen insgesamt bis 01.00 Uhr etwa ein Duzend Flaschen Wodka und andere alkoholische Getränke zu sich genommen. Danach soll ein 23-Jähriger einen 21-Jährigen aus Hessen auf dessen Wunsch hin zum Anwesen Bahnhofstraße 1 gefahren haben.
    Dort angekommen soll sich der 21-Jährige alleine in die Wohnung eines 22-Jährigen begeben haben, in der sich auch die 17-Jährige aufhielt.
    Der 21-Jährige soll den 22-Jährigen gewaltsam aus der Wohnung gezerrt, vor das Anwesen gebracht und offenbar grundlos auf diesen eingeschlagen haben, bis dem Opfer zu Fuß die Flucht in Richtung Innenstadt gelang.
    Anschließend soll der 21-Jährige erneut, diesmal in Begleitung des 23-Jährigen in die Wohnung gegangen sein und nun die 17-Jährige aus dieser gezerrt und gewaltsam in den mitgeführten Pkw gebracht haben. Anschließend fuhr man nach einem kurzen Abstecher in die Singener Nordstadt und auf Geheiß des 21-Jährigen in eine Unterführung beim Ziegeleiweiher.
    Nach Schlägen durch den 21-Jährigen kam es zu üblen Vergewaltigungsszenen, die sich nach nächtlicher Abholung eines 20-Jährigen in einem regelrechten Martyrium fortsetzen sollten.
    Erst am folgenden Nachmittag wurde die Geschädigte nach Hause gebracht.
    Die beiden 20 und 21-jährigen Beschuldigten aus dem Hegau konnten am 11.02.2009 durch Beamte der Kriminalpolizei Singen festgenommen werden.
    Gegen den 20-Jährigen wurde Haftbefehl erlassen.
    Gegen den aggressiven 23-Jährigen, der schon am Abend des 07.02.09 mit dem Zug nach Hessen gefahren war, liegt mittlerweile ein Haftbefehl vor.

  2. #2
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    BEREICH STOCKACH

    Auffahrunfall
    Eigeltingen Ihren Pkw nicht mehr rechtzeitig abbremsen konnte am Donnerstagmorgen, gg. 07.30 Uhr, eine 21-jährige Fahrerin in der Hinterdorfstraße. Der Pkw rutschte auf den vor ihr verkehrsbedingt wartenden Ford eines 28-Jährigen auf. An beiden Fahrzeugen entstand je ca. 1500 € Sachschaden.

    Computerbetrug durch Verwenden unrichtiger Daten
    Stockach Groß war der Schreck bei einer 45-jährigen geschiedenen Frau aus einer Umlandgemeinde, als sie Mitte November ihre Kontoauszüge überprüfte und nahezu zehn Abbuchungen mit einer Gesamtsumme über1300 € feststellen musste, für die sie keine Erklärung hatte.
    Nach Recherchen und einer Anzeige bei der Polizei steht nun ihr 50-jähriger Ex-Ehemann im dringenden Tatverdacht sich mit den Kontodaten seiner Ex-Frau jeweils bei kostenpflichtigen Sexhotlines eingeloggt zu haben.
    Knapp die Hälfte der Summe konnte die Geschädigte durch noch mögliche Rückbuchungen wieder erlangen, um diesen Betrag sind jetzt die Anbieter der Sexdienste geschädigt.
    Eigene Zahlungsunfähigkeit des Beschuldigten war wohl das Motiv, sich von dem ihm fremden Konto zu bedienen.

    Unfallflucht
    Hohenfels Als am Donnerstagnachmittag ein 46-jähriger Fahrer eines Silozuges aus dem Kreis Rottweil auf der L 194 in Kalkofen in Richtung Stockach unterwegs war, kam ihm kurz vor der Kurve bei der Kapelle ein dunkelblauer / grauer Sattelzug mit Planenaufbau und gelber Beschriftung darauf entgegen, der auf seine Fahrbahn geriet.
    In der Folge prallten die Spiegel der beiden Lastzüge gegeneinander. Der Spiegel am Tankfahrzeug zerbrach, der gegnerische Lastzug flüchtete, ohne sich um den verursachten Schaden zu kümmern.
    Zeugen, insbesonders der Fahrer eines dem Unfallverursacher nachfolgenden Lieferwagens, werden gebeten sich mit dem Polizeirevier Stockach Tel. 07771 / 93910 in Verbindung zu setzen.
    Angehängte Grafiken Angehängte Grafiken
    Geändert von seechat (14.02.2009 um 23:16 Uhr)

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