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Thema: Polizeibericht 26.03.09: Polizei - Bodensee

  
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    Beitrag Polizeibericht 26.03.09: Polizei - Bodensee

    Kreisweit

    Betrügerische Faxe –bitte Warnmeldung-
    Zahlreiche Faxgeräte druckten heute Morgen (Donnerstag) ihren Besitzern jeweils Auftragsbestätigungen einer angeblichen Firma für historische Baustoffe, aus dem norddeutschen Wedel, aus und kündigten die Auslieferung eines bestellten Kachelofens zu 2100 € frei Bordsteinkante auf Donnerstag 27.03.2009 zwischen 15.00 und 17.00 Uhr an. Da der heutige Donnerstag erst der 26.03. ist und die Faxbesitzer zudem keinen Kachelofen bestellt hatten, war die Verwunderung zunächst groß.
    Teilweise wurde bei der Polizei um Hilfe nachgesucht, bevor die angegebene teure Servicehotline mit 0900er-Nummer gewählt wurde.
    Ein Anruf bei der für den Versendeort zuständigen Dienststelle ergab, dass heute Morgen wohl bundesweit tausende solcher Faxe versandt worden waren.
    Zweck war wohl nicht die tatsächliche Anlieferung eines Kachelofens, sondern Einnahmen durch langes Warten lassen von bestürzten Anrufern auf der teuren Hotlinenummer.
    Ein Sammelverfahren wegen Betrug wurde eingeleitet.

    BEREICH KONSTANZ

    Auffahrunfall
    Konstanz Zwei leichtverletzte Personen und je ca. 1000 € Sachschaden entstanden am Mittwoch, gg. 12.00 Uhr, bei einem Unfall am Sternenplatz. Ein 26-jähriger Heizungsmonteur fuhr mit seinem Lieferwagen an die Ampel und hielt sein Fahrzeug ordnungsgemäß an, als die Ampel von grün auf gelb und kurz darauf auf rot umsprang. Der 41-jährige Fahrer eines nachfolgenden Möbelwagens wurde von dem Anhalten seines Vordermannes überrascht und fuhr so heftig auf, dass das Montagefahrzeug deutlich nach vorne geschoben wurde und der Fahrer, sowie der auf dem Beifahrersitz mitfahrende Meister verletzt wurden.
    Auf eine sofortige medizinische Versorgung wurde jedoch verzichtet.

    Eigene Geschäfte
    Konstanz Die Beweggründe die einen 13-jährigen Jungen am Montag in ein Sportgeschäft in der Altstadt führten um dort ein tolles Paar Sportschuhe einer trendigen Marke zum Preis von 149,95 € zu erstehen sind der Polizei bislang nicht bekannt. Fakt ist jedoch, dass der Junge seinen Einkauf mit seiner eigenen Kreditkarte ordnungsgemäß bezahlt hatte.
    Am Mittwochabend, gg. 18.10 Uhr, meldete der Schuhverkäufer der Polizei, dass sich in seinem Geschäft ein Vater befinde, der im Laden herumschreie und sich nicht beruhigen lasse, weshalb polizeiliches Einschreiten von Nöten sei.
    Aufgrund wohl optimierungsfähiger Absprache zwischen Sohn und Eltern bekamen die Eltern am Mittwoch den Kauf der ihrer Meinung nach teuren Sportschuhe mit, was den Vater veranlasste samt Sohn ins Geschäft zu gehen und den Kauf zu annullieren, weil der Sohn mit 13 noch nicht geschäftsfähig wäre.
    Da der Verkäufer zwar grundsätzlich dazu bereit war, aber aufgrund bestehender Gebrauchsspuren an den Schuhen weiteren Abstimmungsbedarf sah, wurde die Polizei hinzugezogen.
    Nachdem auch unter Vermittlung der Polizeibeamten keine Einigung erzielt werden konnte, wurde einerseits Hausverbot erteilt, andererseits angedroht die Rücknahme der gebrauchten Schuhe zivilrechtlich einzuklagen.
    Immerhin hatten die Polizeibeamten die Ruhe wieder herstellen und Übergriffe verhindern können.

    Seltsames Vorgehen / Körperverletzung
    Konstanz Am Mittwochabend, gg. 22.30 Uhr, wurden Polizeibeamte über Notruf in die Altstadt gerufen, weil dort ein 43-jähriger Mann von mehreren, teils polizeibekannten, Personen zusammengeschlagen worden sein soll. Der Geschädigte erklärte den Beamten, dass er von den Personen in seiner Wohnung aufgesucht worden sei und diese ihn zum Räumen seiner Wohnung aufgefordert hätten. Wenig später sei er in der Toilette der darunter liegenden Gaststätte zusammengeschlagen und getreten worden. Größeres Unbehagen wurde wohl für den Fall angedroht, falls der Geschädigte nicht binnen einer Woche ausgezogen sei. Ein in dem Lokal angetroffener mutmaßlicher Mittäter hatte von solch einem Vorgang nichts mitbekommen und konnte sich auch keine Personen vorstellen auf die die abgegebenen Personenbeschreibungen passen könnten. Der Geschädigte begab sich in ärztliche Behandlung und ließ sich seine nicht augenscheinlich feststellbaren Verletzungen attestieren.
    Vorgebrachte Äußerungen, dass die Wohnung schnell für Personal zur Verfügung benötigt werde, bedürfen der weiteren Abklärung im Zuge der Ermittlungen zur Vorlage einer Anzeige wegen Körperverletzung.

    Sachbeschädigung
    Konstanz Ein eher auch ungewöhnliches Verhalten legte am Mittwochabend gg. 20.45 Uhr ein 35-jähriger Mann an den Tag. Wohl aus Wut nicht in die Wohnung seiner Ex-Frau eingelassen zu werden, veranlasste den Mann an der Wohnung in der Bücklestraße Sturm zu klingeln und schließlich den Briefkasten aufzubrechen, abzureißen und zu zerstören.
    Als dies ein Zeuge mit bekam und die Polizei verständigte, verschwand der mutmaßliche Täter. Später auf der Polizeiwache vorgebrachte Einlassungen, sein elfjähriger Sohn habe ihn angerufen weil er von der Mutter geschlagen wurde, fanden die Beamten nicht bestätigt, als sie alle Kinder schlafend im Bett liegend antrafen.

    Trunkenheitsgewahrsam
    Konstanz Am Donnerstagmorgen, gg. 04.30 Uhr, wurden Polizeibeamte zu einem weiteren kuriosen Fall in die Markgrafenstraße gerufen.
    Ein 31-jähriger Mann mit arabischem Migrationshintergrund hatte in stark alkoholisiertem Zustand mehrfach versucht auf den Balkon seiner Ex-Freundin zu gelangen und hierbei soviel Lärm verursacht, dass die Polizei gerufen wurde.
    Nachdem ein ausgesprochener Platzverweis nicht befolgt wurde, ein Nachhausebringen nicht erfolgversprechend schien und mit weiteren Störungen zu rechnen war, wurde der äußerst uneinsichtige Mann in Ausnüchterungsgewahrsam genommen.

    Nachdem Beamte gegen 04.30 Uhr ein, wohl von einem von einer Disco nach Hause gehenden Täter, umgeworfenes und in die Fahrbahn hineinragendes Verkehrsschild an der Oberlohnstraße weggeräumt hatten, rückte der Feierabend näher.

    BEREICH RADOLFZELL

    Vorfahrtunfall
    Radolfzell Am Mittwochmorgen, gg. 06.30 Uhr, fuhr ein 43-jähriger Mann an der Anschlussstelle Radolfzell von der B 33 auf die Landesstraße ein und missachtete die Vorfahrt einer aus Richtung Güttingen herannahenden 23-jährigen Fahrerin eines Renaults. Durch eine Vollbremsung konnte die Renault-Fahrerin zwar eine Kollision mit dem Opel verhindern, schleuderte jedoch in die Leitplanken. Während am Opel und den Leitplanken kein Schaden entstand, betrug dieser am Renault ca. 2000 €.

    Auffahrunfall
    Radolfzell Ca. 3500 € Sachschaden entstand am Mittwochabend, gg. 17.00 Uhr, bei einem Auffahrunfall an der Einmündung Haselbrunn- / Schützenstraße. Als eine Frau aus Radolfzell ihren Ford an der rot zeigenden Ampel angehalten hatte, fuhr ein 76-jähriger Mann aus dem Schwarzwald-Baar-Kreis mit seinem Mazda auf.

    Verworrene Leitungen
    Höri Beim Polizeirevier Radolfzell erstattete ein Mann Anzeige, dass seine Wohnungsnachbarn von einer Steckdose im Keller eine Leitung in ihre Wohnung gelegt hätten und unerlaubt elektrische Energie entziehen würden. Beamte des Polizeipostens in Gaienhofen ermittelten, dass das Paar am Vorabend wegen eines Stromausfalles in ihrer Wohnung ein Kabel von ihrem Kellerraum in ihre Wohnung gelegt hatte.
    Die Feststellungen ergaben weiterhin, dass sämtliche Kellerräume mit Allgemeinstrom versorgt werden und der Anzeigeerstatter in seinem Raum somit schon seit Jahren eine Gefriertruhe mit Allgemeinstrom betrieb.
    Strafrechtlich relevante Verhalten konnten nicht festgestellt werden, weshalb die Parteien auf zivilrechtliche Lösungsmöglichkeiten hingewiesen wurden.
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  2. #2
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    BEREICH SINGEN

    Kleiner Ausflug eines kleinen Mannes
    Singen Am Mittwochabend, gg. 18.30 Uhr, wurde die Polizei von einem Schnellrestaurant an der Industriestraße informiert, dass dort ein kleiner Junge aufgelaufen sei, wo man nicht wisse wo er hingehört.
    Die Ermittlungen ergaben, dass ein Junge mit seinem Kinderfahrrad und mit Rabattmarken erschienen war und sich zwei Big Mac Menüs bestellte. Die Filialleiterin nahm sich seiner an, da keinerlei erwachsene Person zu sehen war und verständigte die Polizei. Beim Eintreffen der Beamten verspeiste der Kleine gerade seinen zweiten gratis servierten Eisbecher und war damit wohl so beschäftigt, dass nur mit Mühe und Not zu erfahren war, dass er bald fünf wird, eine Koseform von Nikolaus als Vornamen hat und in der Osterhasenstraße wohnen würde.
    Recherchen ergaben schließlich, dass er in einer nicht so weit entfernten ähnlich klingenden Straße wohnen könnte. Dort lagen die Beamten richtig. Seine Mutter hatte ihren 4 ¾-jährigen Sprössling schon fieberhaft gesucht und war wegen seines Verschwindens schon völlig aufgelöst.
    In Obhut seiner Oma wollte er wohl zunächst einen nahe wohnenden Freund besuchen, als dort nicht geöffnet wurde, war man zum Schnellrestaurant weitergefahren um vorhandene Gutscheine einzulösen.

    Unfall
    Singen Am Mittwochvormittag, gg. 10.45 Uhr, fuhr ein Müllfahrzeug in der Hegaustraße in den fließenden Verkehr ein. Hierbei übersah der 48-jährige Fahrer den im toten Winkel seines rechten Spiegels fahrenden Fiat eines 64-Jährigen. Am Lkw entstand ca. 1000 €, am Fiat ca. 4000 € Sachschaden.

    Glätteunfälle
    Engen Auf der durch niedergehenden Schneefall glatten Fahrbahn der L 191 kam am Mittwochabend, gg. 22.30 Uhr, ein 28-jähriger Fahrer eines Lkws im Bereich des Hegaublicks von der Fahrbahn ab und rutschte in den angrenzenden Graben.
    Am Lkw entstand ca. 12000 € Sachschaden.
    Eine 67-jährige Fahrerin eines Audis kam zeitgleich an derselben Stelle von der Fahrbahn ab und schleuderte in den angrenzenden Wald. Am Audi entstand ca. 1000 € Sachschaden.

    Trunkenheitsfahrt
    Singen Am Donnerstagmorgen, gg. 01.30 Uhr, wurde der Polizei mitgeteilt, dass ein Mann in der Fichtestraße zu seinem Pkw getorkelt, eingestiegen, losgefahren und jetzt in Schlangenlinien fahren würde.
    Einer kurz darauf in der Nordstadt auf den Pkw aufschließender Streife gelang es über nahezu eineinhalb Kilometer nicht den in Schlangenlinien fahrenden Fahrer mittels Blaulicht und Anhaltesignalen zum Anhalten zu bewegen. Erst als ein entgegenkommender Streifenwagen die Fahrbahn versperrte, wurde der Chrysler angehalten.
    Der 49-jährige Fahrer war jedoch nicht mehr in der Lage auszusteigen, weshalb ihm die Beamten massiv helfen mussten aus seinem Fahrzeug zu kommen und ihn auf einen Sitz des Polizeifahrzeuges zu setzen.
    Nach der Entnahme einer ärztlichen Blutprobe gelang es der verständigten Ehefrau nicht ihren Mann durch gutes Zureden zum Einsteigen in den eigenen Pkw zu bewegen. Der sich kaum auf den Beinen halten könnende Mann versuchte schließlich sich in seinem Zustand zu entfernen. Eine Unterbringung im Ausnüchterungsgewahrsam wirkte bis am Morgen ernüchternde, aber kostenpflichtige, Wunder.

    BEREICH STOCKACH

    Odyssee
    Stockach Am Mittwochabend teilte ein Mann gg. 18.00 Uhr über Notruf der Polizei mit, dass in der Pfarrstraße eine junge Frau mit einem Audi in Schlangenlinien gefahren sei und ihn nach dem Weg nach Wahlwies gefragt habe. Hierbei wurde vom Anrufer eine offensichtliche Alkoholisierung festgestellt. Für die Beamten kam eine ihnen nicht unbekannte Frau aus dem Raum Stockach in Betracht, weshalb ihre Wohnsitze und die Halteranschrift in Singen überprüft wurden. Als gg. 19.15 Uhr Beamte des Polizeireviers Überlingen baten die Anschriften der gemutmaßten Frau, nach einer begangenen Unfallflucht in Überlingen zu überprüfen, konnte dort immer noch niemand angetroffen werden.
    Gegen 20.00 Uhr konnte schließlich der Audi in einem Parkhaus in Überlingen festgestellt werden, zu dem bald darauf die alkoholisierte 30-jährige mutmaßliche Fahrerin zurückkehrte.
    Eine Blutentnahme und fahrerlaubnisentziehende Sofortmaßnahmen schlossen sich an.

    Unbeaufsichtigtes Feuer
    Stockach Am Mittwochabend, gg. 18.00 Uhr, meldete ein auf der B 31 neu vorbeifahrender Fahrzeugführer ein größeres Feuer im Bereich Airach.
    Ca. 500 Meter von Airach entfernt konnten die eingesetzten Polizeibeamten an der Böschung ein Feuer feststellen, wo Baumschnitt verbrannt wurde. Da bei dem im Durchmesser ca. zwei Meter großen Feuer keine Aufsichtsperson festzustellen war und das Feuer sich zudem auf der Böschung ausbreitete, wurde die Feuerwehr hinzugezogen, die das Feuer löschte.
    Die Ermittlungen des Verantwortlichen sind noch nicht ganz abgeschlossen.
    Eine Anzeige an die Stadt Stockach folgt.

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