BEREICH KONSTANZ
Abbiegeunfall
Konstanz Am Montagmorgen, gg. 06.15 Uhr, ereignete sich auf der Schiffstraße ein Unfall zwischen dem Citroen eines 57-jährigen Mannes aus Konstanz und dem in der Schweiz zugelassenen Motorrad eines 57-jährigen Mannes aus dem Bodenseekreis. Der Citroen-Fahrer fuhr wohl auf der ca. 6 Meter breiten Fahrbahn stadteinwärts und wollte wenden um auf den Warteraum vor der Fähre zu gelangen. In der Folge prallten die Yamaha und der Pkw zusammen. Der Motorradfahrer stürzte, prallte gegen das Standrohr eines Verkehrszeichens und mit dem Becken wohl gegen den Bordstein. Nach einem Notarzteinsatz an der Unfallstelle wurde der Motorradfahrer mit einem Rettungswagen zur stationären Behandlung eines beidseitig erlittenen Beckenbruchs gebracht.
Zur Klärung des Unfallhergangs beauftragte die Staatsanwaltschaft einen Gutachter.
Am Pkw entstand ca. 2000 €, am Motorrad ca. 4500 € Sachschaden.
Unfall
Konstanz Am Montagvormittag, gg. 10.00 Uhr, fuhr ein 42-jähriger Mann mit seinem Getränkelaster auf der Opelstraße an die Einmündung in die Max-Stromeyer-Straße heran und musste wegen vorfahrtsberechtigt auf der Max-Stromeyer-Straße fahrenden Fahrzeugen warten, bevor er nach links einbiegen konnte. Ein die Max-Stromeyer-Straße stadtauswärts fahrender Fahrer eines Klein-Lkws wollte seinerseits nach links in die Opelstraße abbiegen und hielt an, um dem Getränkefahrzeug das Einbiegen zu ermöglichen. Als beide Richtungen frei waren, fuhr der Getränkefahrer zu, hörte aber kurz darauf einen lauten Knall. Als der 42-jährige Fahrer ausstieg, um nach der Ursache zu schauen, sah er rechts neben seinem Lkw einen Motorradfahrer auf dem Boden liegen. Den Ermittlungen zufolge fuhr der 22-jährige Motorradfahrer ebenfalls stadtauswärts und wollte den kleinen Rückstau von mehreren Fahrzeugen vor ihm ordnungswidrig rechts überholen, um sich vor die wieder anfahrende Fahrzeugschlange zu setzen. Dem einmündenden Lkw konnte er nicht mehr ausweichen. Der nicht mit Motorradschutzkleidung, sondern nur mit normaler Kleidung und einem Helm bekleidete Mann erlitt Prellungen und Schürwunden, die im Klinikum ambulant behandelt, bzw. genäht werden mussten. Am Motorrad entstand wirtschaftlicher Totalschaden in Höhe von ca. 3500 €, am Lkw ca. 2000 € Sachschaden.
Unfall
Allensbach-Hegne Am Montagabend, gg. 22.30 Uhr, wurde der Polizei mitgeteilt, dass ein 37-jähriger Mann aus Lübeck mit seinem Mercedes auf der B 33 bei Hegne gefahren sei, als sich vom entgegenkommenden Pkw plötzlich ein Rad gelöst habe und gegen den Kühlergrill des Mercedes geprallt sei. Der entgegenkommende Opel sei jedoch ohne das Rad weitergefahren und von der Unfallstelle geflüchtet. Als die Beamten der beauftragten Streife noch auf der Anfahrt waren, wurde ihnen mitgeteilt, dass der Pkw jetzt bei Hegne gestellt werden konnte. Die Beamten trafen auf einen Opel der mehrere Unfallspuren aufwies. Der rechte Vorderreifen war platt, das linke Rad fehlte.
Auf dem Fahrersitz schlief ein Mann, der stark nach Alkohol roch und den Zündschlüssel in einer Hand hielt. Der Mann Mitte 40 reagierte aber weder auf Ansprechen oder Rütteln, weshalb ein Rettungswagen angefordert wurde. Nur mit einem Augenaufschlag auf Licht und Stimme reagierend wurde der unbekannte Mann ins Klinikum gebracht.
Der fahrunfähig gewordene Opel wurde abgeschleppt.
Dem Mann wurde eine Blutprobe entnommen. Er blieb weiter im Klinikum, da er nicht gewahrsamsfähig war.
Im Zuge der Ermittlungen konnte der Mann als ein 44-jähriger in Stockach wohnender Mann mit osteuropäischem Migrationshintergrund festgestellt werden, der erst am Samstag eine Alkoholentziehungskur beendet hatte.
Am Mercedes waren ca. 500 € Sachschaden entstanden.
Kurz nach Mitternacht in Konstanz
Konstanz Am Dienstagmorgen, gg. 00.30 Uhr, wurde der Polizei mitgeteilt, dass sich im Bereich St-Gebhard-Straße / Ebertplatz mehrere Personen aufhalten würden, die Sachbeschädigungen begehen würden und auch schon ein aufgehängtes Wahlplakat angezündet hätten.
Die eintreffende Streife konnte jedoch keine Personen mehr antreffen. Kurz vor dem Verlassen der Örtlichkeit meldete sich der Anrufer und erklärte, dass die Wahlplakate herunter gerissen wurden, aber nicht verbrannt wären. Die in Betracht kommenden Personen würden sich jetzt an der Fahrradbrücke aufhalten.
Kurz vor der Fahrradbrücke konnten die Beamten unmittelbar später eine Personengruppe feststellen. Ein mit 1,4 Promille alkoholisierter 22-Jähriger meinte durch Zeigen des erhobenen Mittelfingers das Eintreffen zweier Streifen flankieren zu müssen. Während der Kontrolle der Gruppe kam ein mit einem dreiviertel Promille alkoholisierter 52-jähriger Fahrradfahrer über die Brücke geradelt und beschwerte sich gegenüber den Polizeibeamten lautstark, dass ihm als konstanzer Bürger alle Platz zu machen hätten. Bei einer folgenden Belehrung zeigte er sich völlig uneinsichtig und völlig kritikresistent. Nach wohl alkoholbedingten verbalen Entgleisungen blies er die 0,75 Promille. Mehrfachen Aufforderungen die Örtlichkeit zu verlassen, folgten zunächst Drohungen mit dem Rechtsanwalt. Durch das Verhalten des älteren Mannes schaukelte sich die Situation hoch, die zu kontrollierenden alkoholisierten Jugendlichen fingen ebenfalls an zu provozieren, stellten Musik lauter, schrien herum und wollten eine endlose Diskussion um Grundsätzlichkeiten und dergleichen anfangen.
Nach mehrfach ausgesprochenen Platzverweisen entfernten sich die Jugendlichen sehr mühsam, ausreizend und provozierend.
Wer die Plakate beschädigt hatte, lies sich nicht mehr feststellen.
BEREICH RADOLFZELL
Trunkenheitsfahrt
Radolfzell Als ein Beamter am Dienstagmorgen, gg. 00.30 Uhr, gerade im Hof des Polizeireviers war, fuhr ein Roller auf der Brühlstraße vorbei. Der Roller wurde an der Einmündung in die Bismarckstraße angehalten, fiel beim anschließenden Abbiegevorgang um und blieb auf der Straße liegen.
Als dem 37-jährigen Rollerfahrer geholfen wurde sein Zweirad wieder aufzustellen, wurde bei diesem Alkoholgeruch festgestellt.
Ein angegebenes getrunkenes Bier erbrachte schließlich einen Atemalkoholgehalt von 1,3 Promille, weshalb eine Blutprobe angeordnet und der Führerschein sichergestellt wurde.
Brennendes Wahlplakat
Radolfzell Am Dienstagmorgen, gg. 01.00 Uhr, zogen mehrere Personen lautstark durch die Eisenbahnstraße. Kurz darauf stellte die Besatzung eines Rettungswagens ein an einer Straßenlaterne befestigtes brennendes Wahlplakat fest. Die verständigte Feuerwehr löschte den Brand.
Brennende Fahrräder
Radolfzell Ein zweites Mal rückte die alarmierte Feuerwehr gg. 04.45 Uhr aus, nachdem Polizeibeamte beim Bahnhof mehrere brennende Fahrräder festgestellt hatten und der Fahrzeugfeuerlöscher nicht zur Eindämmung des Brandes ausgereicht hatte.
BEREICH SINGEN
Schwanenfamilie in sicheren Gewässern
Singen Die Tierrettung Südbaden mit Sitz in Radolfzell sowie die Polizei Singen mussten am Dienstagmorgen im Bereich der Georg-Fischer-Straße einen tierischen Einsatz fahren. Mutter und Vater Schwan sowie ihre vier Zöglinge hatten sich von ihrem Zuhause in der Nähe des Regenauffangbeckens über die stark befahrene Georg-Fischer-Straße gewagt und genossen den schönen Frühjahrsmorgen auf einer angrenzenden Wiese. Dass die Familie die Exkursion unbeschadet überstand, hat sie vor allem einem engagierten Autofahrer zu verdanken, der als Schutzengel fungierte. Anschließend informierte er die Polizei, da er für den Rückmarsch Schlimmstes befürchtete. Gemeinsam mit der Tierrettung kümmerten sich Polizisten um die Familie, fingen alle sechs ein und wiesen ihnen eines neues Domizil an den Gestaden des Bodensees zu. Die Retter sind sich sicher, nach einer kurzen Umgewöhnungsphase wird sich die junge Familie am Bodensee wohl fühlen.
Unfall
Singen Am Montagmorgen, gg. 07.30 Uhr, fuhr ein 20-jähriger Mann mit einem Fiat Punto auf der Byk-Gulden-Straße und wechselte zu den Parkbuchten am linken Fahrbahnrand. Beim Überqueren der Fahrbahn übersah er wegen der aufgehenden Sonne einen entgegenkommenden Sattelzug und kollidierte mit diesem. Am nicht mehr fahrbereiten Fiat entstand ca. 10000 €, am Sattelzug ca. 7000 € Sachschaden.
Die beiden Fahrer kamen mit dem Schrecken davon.
Unfall
Singen Zum dritten Mal rückten die Einsatzkräfte der Feuerwehr Radolfzell am Montagmorgen, gg. 06.45 Uhr, aus. Eine 37-jährige Frau war auf der Kreisstraße 6158 von Überlingen am Ried in Richtung Rickelshausen gefahren und hatte sich bei tief stehender Morgensonne die Nase geputzt. Hierbei war sie auf gerader Strecke auf das rechte Bankett gekommen und verlor nach einer Korrektur der Lenkung die Kontrolle über den Fiat, kam nach links von der Fahrbahn ab, stürzte eine kleine Böschung hinunter und überschlug sich ein Mal.
Die Fahrerin wurde in dem auf dem Dach zum Stillstand gekommenen Fahrzeug eingeklemmt.
Nach der Rettung durch die alarmierte Feuerwehr aus Radolfzell und dem Einsatz eines Notarztes, wurde sie mit Verdacht auf Knie- und Rückenverletzungen durch einen Rettungswagen ins Krankenhaus Radolfzell gebracht.
Am Fiat entstand wirtschaftlicher Totalschaden in Höhe von ca. 4000 €.
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