BEREICH KONSTANZ

Fahrradunfall
Konstanz Am Montagmittag, gg. 13.00 Uhr, wurden Polizeibeamte zu einem Unfall ins Musikerviertel gerufen.
Die Ermittlungen ergaben, dass eine 25-jährige Frau mit ihrem Fahrrad den Seeuferweg in Richtung Mozartstraße befuhr. Kurz vor der Mozartstraße fuhr sie wegen einer
Personengruppe äußerst rechts. Hierbei übersah sie ein nur wenige Zentimeter aus der Erde ragendes Wurzelstück. Beim Überfahren des Wurzelstückes mit dem Vorderrad verriss es ihr den Lenker und die Frau stürzte. Beim Sturz blieb sie mit der rechten Wade an einem etwa 2 cm hervorstehendem Metallstift der vorderen Schutzblechhalterung hängen und zog sich hierbei eine Risswunde an der Wade zu. Nach einer ambulanten Erstversorgung im Klinikum Konstanz konnte die leichtverletzte Frau wieder entlassen werden. Ein Fremdverschulden der Personengruppe lag nicht vor und wurde dieser von der verletzten Radlerin auch nicht vorgeworfen.
Sachschaden entstand nicht.

Unfallflucht / Diebstahl
Konstanz Am Sonntagabend, gg. 20.45 Uhr, wurden Polizeibeamte zu einem Unfall in den Kuhmoosweg gerufen. Dort war eine 41-jährige Frau mit ihrem Ford in Richtung Westen gefahren und hatte ihre Geschwindigkeit im Bereich der Kurve verringert, um auf das Gelände des Parkhauses am Pfeifferhölzle einzubiegen. Der Fahrer eines schnell entgegenkommenden Rollers schnitt die Kurve und erschrak wohl über den plötzlich wahrgenommenen entgegenkommenden Pkw. In der Folge kam der Roller ins Schlingern, fiel um, schlitterte samt Fahrer auf der Fahrbahn dem Pkw entgegen und prallte schließlich in die Front des Fords.
Der unter dem Roller liegende Jugendliche konnte sich selbst aus seiner misslichen Lage befreien, nahm seinen Helm ab, fasste sich an die Knie und klagte über Schmerzen an den Knien. Als der Jugendliche von der Ford-Fahrerin und ihrer Beifahrerin angesprochen wurde, wollte er wohl keinen Krankenwagen und auch keine Polizei haben. Mit dem Bemerken, dass er seinen Vater an die Unfallstelle holen werde, entfernte sich der Jugendliche und blieb auch trotz Aufforderung nicht stehen.
Als die dann doch gerufenen Polizeibeamten im Rahmen der Unfallaufnahme den Roller überprüften, stellten sie fest, dass an diesem das Lenkschloss gewaltsam überwunden, der Roller „kurzgeschlossen“ und schon am Samstag entwendet worden war. Am Ford entstand ca. 400 €, am Roller ca. 800 € Sachschaden.
Personenbeschreibung des Rollerfahrers:
Ca. 16 Jahre alt, ca. 180 cm groß, dunkelblonde kurze Haare, helle Hautfarbe, trug ein weißes T-Shirt und Bluejeans.
Hinweise werden ans Polizeirevier Konstanz Tel. 07531 / 9950 erbeten.

BEREICH RADOLFZELL

Unfall
Radolfzell Am Pfingstmontag, gg. 16.35 Uhr, fuhr ein 73-jähriger Fahrer eines Opel Zafiras auf der Autobahn von Stuttgart nach Radolfzell. Als er an der Anschlussstelle Radolfzell von der Abfahrt der B 33 nach links in die B 34 einbog, übersah er den von Radolfzell in Richtung Espasingen fahrenden Mazda eines 44-Jährigen. Die beiden Fahrzeuge stießen mitten auf der Einmündung zusammen. Die beiden Fahrer wurden nach dem Einsatz eines Notarztes jeweils mit Rettungswagen in die Krankenhäuser nach Radolfzell und Stockach gebracht, konnten diese aber nach ambulanter Behandlung wieder verlassen. Sämtliche weiteren Insassen in den beiden Fahrzeugen kamen mit dem Schrecken davon.
An den Pkws entstand jeweils ca. 10000 € Sachschaden.
Der Verkehr musste wegen den mitten auf den Fahrbahnen stehenden Unfallfahrzeugen bis zu deren Bergung durch Polizeibeamte geregelt werden. Bis auf ein paar leicht uneinsichtige Fahrzeugführer, die wohl nicht alle wahrnehmbaren Aspekte in ihre Meinungsfindung mit einbeziehen konnten, kam es zu keinen besonderen Vorkommnissen.

BEREICH SINGEN

Alkoholisierte Jungendliche
Singen Am Montagabend, gg. 17.45 Uhr, kontrollierten Polizeibeamte an der Hohentwielgewerbeschule vier Jugendliche. Während drei nüchtern waren, zeigte das Testgerät bei einer 16-Jährigen 1,14 Promille an.
Verschiedene Aspekte mussten jedoch im Dunkeln von Erinnerungslücken bleiben. So wusste die 16-Jährige nicht mehr wie die mitgeführte Flasche Wodka in ihre Hände gelangte. Sie bestritt auch davon getrunken zu haben. Wo aber die 2 – 3 „genossenen“ leeren Flaschen Bier verblieben sein sollen, wusste sie auch nicht mehr. In Anbetracht der Erinnerungslücken und des Alkoholisierungsgrades, musste davon ausgegangen werden, dass sich die Jugendliche die Adresse ihres Zuhauses auch nicht mehr merken konnte und wurde nach Hause gebracht.
Mit der Mutter wurde ein Gespräch geführt. Sie hatte vom Alkoholkonsum ihrer minderjährigen Tochter nichts gewusst.

Pfingstausklang
Hegau Am Pfingstmontagabend, um 19.36 Uhr, wurden ruhestörende Jugendliche auf dem Schulhof der Scheffelschule in Rielasingen gemeldet. Die Beamten der eintreffenden Streife stellten sechs junge Männer im Alter zwischen 14 und 17 Jahren fest, die sich lautstark unterhielten und belehrten diese über ordnungsgemäßes Verhalten. Die Jugendlichen verließen daraufhin die Örtlichkeit. Im Verlauf der Nacht kam es zu keinen weiteren Störungen.

Gegen 22.20 Uhr wurden Beamte zum neu erbeuten Spielplatz Mühlenzelgle gerufen, weil 10 – 12 „ortsansässige Burschen“ im Alter zwischen 12 und 15 Jahren mit einem Ball „herumbolzen und herumjohlen“ würden und vom Anrufer „Schlimmes“ für die heranstehenden Sommermonate befürchtet wurde.
Offensichtlich werden couragierte Anwohner von den Jugendlichen dumm angepöbelt, wenn sie berechtigt um Ruhe bitten und darauf hinweisen, dass der Spielplatz nur bis 20.00 Uhr geöffnet wäre. Die Beamten warnten vor prognostizierter Selbstjustiz.
Durch eine Meldung an den Polizeiposten Rielasingen wird angestoßen, dass Gemeinde und Polizei mit den Beteiligten eine für alle tragbare Lösung finden.

Am Dienstagmorgen, gg. 01.30 Uhr, wurden Beamte zu einem Altenheim in der Innenstadt gerufen, weil sich dort angetrunkene Personen schon seit Stunden lautstark unterhalten würden. Die sechs angetroffenen angetrunkenen Personen zwischen 18 und 28, mit osteuropäischem Migrationshintergrund, kamen einem ausgesprochenen Platzverweis bereitwillig nach, nachdem sie ihren verursachten Unrat noch auf Aufforderung beseitigt hatten.

Gegen 02.20 Uhr fuhren Beamte nach Engen, weil dort vor einer Wohnung in der Stadt ein alkoholisierter Mann ausraste und drohe die Hauseingangstüre einzuschlagen.
Die Beamten konnten einen auf dem Boden liegenden und mit seinem Handy telefonierenden alkoholisierten 26-jährigen Mann feststellen, der sich beim Erkennen der Polizeistreife jedoch sofort erhob und sich für sein Verhalten entschuldigte. Sichtlich aufgebracht erzählte der Mann das Geschehene und gab seine Personalien an, rannte aber schreiend in Richtung Innenstadt davon als seine Eltern herannahten. Gemeinsamer Alkoholkonsum durch zwei Männer und eine Frau Mitte 20, Spendierung mehrerer Flaschen Wein durch die Eltern, Atemalkoholgehalt einer Person von 1,25 Promille, die Verweigerung des Blasens durch weitere Beteiligte und die Verweigerung des Zutritts in die Wohnung des verschwundenen 26-Jährigen durch dessen Vater, ein vorausgegangener Biss in den Finger des Freundes und Schläge in den Unterleib der Freundin, eine nicht mehr da gewesene Handtasche mit Schlüsseln zur Wohnung und dem Handy prägten die Aufarbeitung des Geschehenen unter Anwesenheit der Polizei.
Nach einer Zusage des Vaters sich um seinen verschwundenen Sohn zu kümmern, keinem Strafverfolgungswillen mehr der mutmaßlich Geschädigten und der negativen Suche des 26-jährigen möglichen Beschuldigten, verabschiedeten sich die Beamten wieder. Für ihr schnelles Erscheinen nach dem Anruf wurde ihnen gedankt.
Nach einem Bericht an den Polizeiposten Engen gelangt zu einem späteren Zeitpunkt vielleicht mehr Licht in die Geschehnisse der Nacht.

Gegen 02.25 Uhr wurde eine betrunkene Person in der Bucheggerstraße in Singen gemeldet.
Die Beamten der eintreffenden Streife fanden einen ihnen gut bekannten 35-jährigen aus Polen stammenden Mann der stark betrunken zwischen zwei Fahrzeugen schlief und nur schwer wach zu bekommen war. Da sich der stark betrunkene Mann nicht mehr selbständig auf den Beinen halten konnte und in seinem Zustand eine Gefahr für sich selbst und die Allgemeinheit darstellte, wurde er bis gg. 08.00 Uhr in Ausnüchterungsgewahrsam genommen.
Eine Gebührenrechnung (Höhe bis zu 180 €) folgt.

BEREICH STOCKACH

Unfall
Stockach Am Montag, gg. 17.00 Uhr, kam es am Ende der doppelspurigen B 31 neu vor der Anschlussstelle Stockach zu einem Unfall zwischen dem VW eines 65-jährigen Mannes aus dem Schwarzwald-Baar-Kreis und dem Fiat Ducato eines 59-jährigen Mannes aus Sindelfingen. An den Fahrzeugen entstand ca. 2500 € Sachschaden.
Nach bisherigen Erkenntnissen versuchte der VW-Fahrer den Kleintransporter kurz vor Ende der Doppelspur zu überholen und kam dabei in den Bereich des Überholverbotes und der folgenden Sperrfläche. Weil der Fahrer des Kleintransporters unzulässiger Weise beschleunigt haben soll, damit der VW nicht Überholen kann, werden beide Fahrer angezeigt einen Beitrag zum Unfallhergang geleistet zu haben.

Quelle: Polizeidirektion-Konstanz