BEREICH KONSTANZ
Ruhestörung
Konstanz Anwohner des Bereichs Winterersteig / Neue Rheinbrücke die sich durch lärmende Personen in ihrer Nachtruhe gestört fühlten, riefen am Montagabend gegen 23.00 Uhr bei der Polizei an und teilten mit, dass eine Vielzahl von Personen lärmen und Flaschen werfen würde. Bei ihrem Eintreffen konnten die Beamten einer Streife ca. 80 Jugendliche, verteilt in viele Kleingruppen, feststellen. Die Beamten wurden sofort mit Rufen wie "Scheissbullen", "ACAB", "Bullen" empfangen. Diese Rufe setzen sich während der gesamten Anwesenheit ununterbrochen fort. Die Rufe konnten im Dunkeln keinen Personen zugeordnet werden. Zahlreiche Flaschen lagen zersplittert am Boden bzw. schwammen im Rhein. Die Hauptstörer flüchteten beim Erkennen der Streife unerkannt. Aufgrund der personellen Situation kam eine Räumung des Platzes nicht in Frage. Bei einer Zerschlagung der Personengruppen waren zudem Sachbeschädigungsserien in den anliegenden Wohngebieten zu befürchten, weshalb davon Abstand genommen wurde. Einzelne erkannte Störer wurden zum Aufräumen ihres selbst produzierten Mülls aufgefordert. Nachdem sich sie Lage einigermaßen beruhigt hatte, eilten die Beamten zum nächsten Einsatz weiter, im Wissen kein für alle Betroffenen befriedigendes Einsatzergebnis erzielt zu haben. Die unzureichende Ausleuchtung des Bereichs macht es den Gruppierungen leicht unerkannt zu randalieren.
Nach Problemen in der Seestraße und am Heroseareal verlagern sich abendliche Probleme derzeit auf die gegenüberliegende Rheinseite.
BEREICH RADOLFZELL
Alkoholunfall
Radolfzell Am Montagmittag, gg. 13.00 Uhr, fuhr eine Frau mittleren Alters im Malvine-Schiesser-Weg mit ihrem Pkw rückwärts gegen die hintere rechte Türe eines geparkten Fords. Hierbei entstand ca. 1500 € Sachschaden.
Nach der Feststellung von nahezu zwei Promille Alkoholgehalt wurde eine Blutprobe entnommen, der Führerschein sichergestellt und eine Belehrung ausgesprochen, dass bis zu einer weiteren Entscheidung der Staatsanwaltschaft keine Kraftfahrzeuge geführt werden dürfen.
BEREICH SINGEN
Unfall
Singen Am Montagnachmittag, gg. 15.45 Uhr, fuhr eine 19-jährige Frau mit ihrem Suzuki in das Parkhaus „Postarkaden“. Weil sie mit ihrem Armband am Lenkrad hängen blieb, verwechselte sie in der Folge das Brems- mit dem Gaspedal, kam von der Fahrbahn ab und prallte gegen einen geparkten Fiat. Hierbei verletzte sich die Frau leicht am Handgelenk und es entstand ca. 3500 € Sachschaden.
BEREICH STOCKACH
Unfall
Bodman-Ludwigshafen Am Montagnachmittag, gg. 14.30 Uhr, fuhr eine 18-jährige Frau aus dem Kreis Rottweil mit einem VW Polo auf der Kreisstraße 6174 zwischen Ludwigshafen und Bonndorf (frühere Haldenhofrennstrecke), kam in einer Rechtskurve ins Schleudern, nach links von der Fahrbahn ab und prallte in die Leitplanken.
Hierbei entstand ca. 2000 € Sachschaden.
Einmietebetrug
Stockach Um 350 € geschädigt fühlt sich ein Stockacher Hotelbetrieb durch einen bislang unbekannten Mann, der sich für eine Woche in dem Hotel eingemietet hatte. Der Mann hatte einen vorgelegten Meldeschein ausgefüllt und bei seinem Verschwinden einen Zettel hinterlassen, dass er aus familiären Gründen hätte plötzlich abreisen müssen und darauf eine Firmenadresse genannt, an die die Rechnung geschickt werden sollte.
Bei dieser Firma ist jedoch eine wie auf dem Meldeschein angegebene Person nicht bekannt.
Ein Ausweis war nicht eingesehen worden.
BEREICH AUTOBAHN
Unfall
Geisingen Am Montagnachmittag, gg. 13.30 Uhr, fuhr ein 37-jähriger Mann aus dem Kreis Offenburg mit seinem Mazda MX 5 auf der A 81 von Bad Dürrheim in Richtung Geisingen. Als er einen vor ihm fahrenden Van überholen wollte, überzeugte er sich eigenen Angaben zufolge vor dem beabsichtigten Fahrstreifenwechsel, dass sich von hinten kein weiteres Fahrzeug näherte und wechselte dann den Fahrstreifen nach links. Ein 45-jähriger Mann aus dem Kanton Zürich befuhr zu dieser Zeit mit seinem Jaguar den linken Fahrstreifen mit sehr hoher Geschwindigkeit (wohl über 200 km/h) und war wohl vom Fahrer des ausscherenden Mazdas übersehen worden. Um ein Auffahren auf den Mazda zu verhindern, wurde der Jaguar stark abgebremst, wechselte den Fahrstreifen nach rechts und schloss hierbei auf den Van auf. Nachdem der Mazda-Fahrer den Überholvorgang abgeschlossen hatte, überholte der Jaguar-Fahrer, setzte sich zunächst neben den Mazda, fuhr vor ihn und bremste sehr stark ab. Der Mazda-Fahrer erschrak und lenkte seinen Pkw nach links in die Mittelschutzplanken. Hierbei entstand beträchtlicher Sachschaden. Wegen Verursachung eines Unfalls und gefährlichem Eingriff in den Straßenverkehr ordnete der zuständige Verkehrsstaatsanwalt gegen den schweizer Jaguar-Fahrer eine Sicherheitsleistung in Höhe von 7500 € an.
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