Rücksicht kommt an!
Für Schüler und Kraftfahrer gilt es nun, sich wieder aufeinander einzustellen. Hinzu kommen unsere Kleinsten – die Schulanfänger!
Die Kraftfahrer müssen ihre Fahrweise vor allem in der Nähe von Schulen entsprechend anpassen. Das bedeutet vor allem beim Erkennen eines jüngeren Kindes, Verminderung der Geschwindigkeit und erhöhte Bremsbereitschaft. Zu dem alterstypisch oft unberechenbaren Verhalten der Kinder kommt, dass erwachsene Verkehrsteilnehmer sich häufig nicht in die kindliche Denk- und Handlungsweise hinein versetzen können.
Eltern der Schulanfänger sollten ihre Kinder anfangs zur Schule begleiten. Damit ist nicht das zusammen zur Schule gehen gemeint sondern vielmehr das bewusste Teilnehmen am Straßenverkehr als Fußgänger. Das Kind soll auf die individuellen Gefahrenpunkte seines Schulweges und richtiges Verhalten aufmerksam gemacht werden.
Die Wichtigkeit auffälliger Kleidung wird leider oft unterschätzt. Die Erkennbarkeit hat zu jeder Tageszeit eine besondere Bedeutung wenn es um die Vermeidung von Unfällen geht. Ein frühes Erkennen verschafft dem Kraftfahrer wertvolle Reaktionszeit.
„Elterntaxis“ sollten nach Möglichkeit nicht zum Einsatz kommen. Sie steigern den Verkehr rund um die Schule und führen zu unübersichtlichen Situationen für andere Schüler. Also, Fahrzeug stehen lassen und zu Fuß gehen.
Sollte es doch mal nicht anders gehen, muss unbedingt auf eine vorschriftsmäßige Sicherung des Kindes im Fahrzeug geachtet werden. Es dürfen nur so viele Kinder befördert werden, wie es Sicherungsmöglichkeiten im Fahrzeug gibt.
Und noch etwas ist wichtig: Sind für ein Kindergartenkind hauptsächlich die eigenen Eltern im Fokus wenn es um Nachahmung geht, kommen mit zunehmendem Alter auch andere Personen hinzu; andere Schüler, Figuren aus TV und Kino und weitere Erwachsene. Es sind also alle gefordert den Kindern ein gutes Beispiel zu geben.
- RÜCKSICHT KOMMT AN! -
Die Polizei wird wie jedes Jahr zu Schuljahresbeginn das Verhalten der Verkehrsteilnehmer im Nahbereich von Schulen überwachen. Schwerpunkte werden Geschwindigkeitsmessungen, Gurtanlegepflicht und das Verhalten gegenüber dem ÖPNV sein.
Quelle: Polizeidirektion Konstanz
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