BEREICH KONSTANZ
Unfall
Konstanz Am Donnerstag, gg. 16.20 Uhr, fuhr ein 33-jähriger Mann aus Berlin mit einem in der Schweiz gemieteten 3er-BMW auf der Reichenaustraße stadtauswärts. Ca. 250 Meter vor der Neuen Rheinbrücke kam der Pkw bei hoher Geschwindigkeit ins Schleudern, nach rechts von der Fahrbahn ab und prallte mit dem hinteren rechten Kotflügel gegen einen Laternenmast. Der Pkw schleuderte weiter und kam schließlich quer auf der Fahrbahn zum Stehen. Am Laternenmast entstand ca. 1000 €, am BMW ca. 15000 € Sachschaden.
Trunkenheitsfahrt
Konstanz Am Freitagmorgen, gg. 00.30 Uhr, bemerkten Beamte der Bundespolizei einen Fahrradfahrer der in der Konzilstraße nicht den Radweg befuhr, sondern sein Fahrrad in Schlangenlinien auf der Fahrbahn der Konzilstraße fortbewegte. Als der Radler dann auch noch bei roter Ampel nach links in den Rheinsteig eingebogen war, versuchten die Beamten den Radler anzuhalten. Dieser fuhr jedoch unbekümmert weiter und kümmerte sich auch nicht um das mittlerweile zum Anhalten eingeschaltete Blaulicht. Nach einer kurzen Fahndung konnte der Radler in der Konrad-Gröber-Straße angehalten werden. Der Radler, der sich als 24-jährige Frau herausstellte, blies anschließend 1,76 Promille in ein Atemalkoholtestgerät, worauf der Bereitschaftsstaatsanwalt eine Blutentnahme anordnete.
Ab 1,6 Promille gelten auch Fahrradfahrer nur aufgrund ihres Alkoholgehaltes als absolut fahruntüchtig.
BEREICH RADOLFZELL
Betrügerische Dacharbeiter unterwegs –bitte Presseaufruf nach Zeugen und evtl. weiteren Geschädigten-
Radolfzell Am Donnerstag kam eine 50-jährige Frau aus dem Kreis Tuttlingen aufs das Polizeirevier Radolfzell und teilte folgenden Sachverhalt mit.
Die Anzeigeerstatterin ist wohl neben der 86-jährigen Bewohnerin einer Wohnung in der Hausherrenstraße Eigentümerin eines Hauses. Bei einem Besuch teilte ihr die 86-jährige Frau mit, dass Anfang September plötzlich zwei Männer bei der betagten Dame erschienen wären und angaben einen Auftrag für Dacharbeiten erhalten zu haben. Sie hätten den Auftrag nun erledigt und forderten massiv von der eingeschüchterten älteren Dame 35 €. Die Personen waren bis ins Wohnzimmer der Geschädigten gelangt und gingen erst, nachdem sie die geforderten 35 € erhalten hatten. Hierfür stellten sie der Geschädigten eine handschriftliche Quittung aus. Auf der Quittung ist der Firmenstempel eines Betriebes aus Stuttgart erkennbar. Weder der Betrieb noch die angegebene Telefonnummer sind jedoch existent.
Derzeit muss vermutet werden, dass Personen eines bankrott gegangenen Betriebes jetzt als dubiose Personen für den auf der Quittung aufgeführten angeblichen Bedachungsbetrieb aus Stuttgart unterwegs sind.
Zeugen und mögliche weitere Geschädigte werden gebeten sich mit dem Polizeirevier Radolfzell, Tel. 07732 / 982760, in Verbindung zu setzen.
Angehörige älterer allein in einem Haus lebender Menschen werden gebeten sensibel zu sein, da dieser Personenkreis evtl. verstärkt Opfer solcher Machenschaften ist und sich aus Scham und wegen des nicht allzu hohen Betrages vielleicht gar nicht Angehörigen offenbaren.
Unfall
Radolfzell Am Donnerstagabend, gg. 20.20 Uhr, bog ein 33-jähriger Mann mit seinem BMW von der Walchnerstaße nach links in die Bismarckstraße ein und beachtete dabei nicht die Vorfahrt eines sich von links der Einmündung auf der Bismarckstraße nähernden Leichtkraftradfahrers.
Das Leichtkraftrad kollidierte in der Folge mit der vorderen linken Kotflügelecke des BMWs, Fahrer und Sozius des Zweirades wurden über die Motorhaube geschleudert und kamen erst unsanft auf der anderen Seite des Pkws leicht verletzt zum Liegen.
Ein verständigter Rettungswagen brachte die Verletzten zur ambulanten Behandlung in die Hegau-Bodensee-Klinik nach Radolfzell. Neben der Vorfahrtverletzung durch den BMW-Fahrer wurden, nach dessen und weiteren Zeugenangaben, Ermittlungen wegen evtl. zu schnellem Fahren gegen den 16-jährigen Zweiradfahrer eingeleitet. Der Sachschaden am BMW wird mit ca. 5000 €, der am Zweirad mit ca. 2000 € beziffert.
BEREICH SINGEN
24-Jähriger Autofahrer getötet
Hilzingen Am Donnerstag, gegen 16.35 Uhr, kam es auf der Landstraße 190, zwischen Welschingen und Weiterdingen zu einem Frontalzusammenstoß zwischen einem Pkw und einer Landwirtschaftlichen Zugmaschine. Dabei erlitt der 24-jährige Pkw-Fahrer schwerste Verletzungen. Er verstarb noch an der Unfallstelle. Der 24-Jährige verlor in einer Kurve die Herrschaft über seinen Kleinwagen, geriet auf die linke Fahrbahnseite und kollidierte dort mit dem Traktor eines 17-Jährigen. Nach der Kollision wurden beide Unfallfahrzeuge von der Fahrbahn geschleudert. Der Traktorfahrer musste mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus Singen eingeliefert werden. Der Gesamtschaden an den beiden total beschädigten Fahrzeugen beläuft sich auf circa 7000 Euro.
Während der Unfallaufnahme musste die Landstraße bis gegen 19.00 Uhr komplett gesperrt werden. Ein Unfallsachverständiger wurde mit der Rekonstruktion des Unfallgeschehens betraut. Beide Fahrzeuge wurden sichergestellt.
Die Feuerwehr Engen sowie die Ortswehr Welschingen waren mit 29 Einsatzkräften an der Unfallstelle.
Geisterfahrer auf der Landesstraße 191
Mühlhausen-Ehingen Am Donnerstagmorgen, gg. 09.10 Uhr wurden der Polizei von zwei Verkehrsteilnehmern ein Geisterfahrer auf der zweispurigen L 191 zwischen Welschingen und Singen mitgeteilt. Der rote Kleinwagen soll ein Karlsruher Kennzeichen gehabt haben. Ein schwarzer Mazda soll durch das Verhalten des Geisterfahrers ins Schleudern gekommen sein.
Bei einer Überprüfung der Strecke konnte weder der Geisterfahrer, noch der Mazda festgestellt werden. Zeugen und mögliche Geschädigte werden gebeten mit dem Polizeirevier Singen, Tel. 07731 / 8880, Kontakt aufzunehmen.
BEREICH STOCKACH
Unfall
Eigeltingen Am Donnerstagabend, gg. 22.30 Uhr, fuhr ein 19-jähriger Mann mit seinem Audi auf der L 440 von Guggenhausen in Richtung Eigeltingen.
In einem Waldstück, kurz nach dem Hof Dauenberg, querte Wild die Fahrbahn, der Pkw-Fahrer wich aus, geriet ins Schleudern, kollidierte am linken Fahrbahnrand mit einem Telefonmasten, schleuderte eine ca. 5 Meter tiefe Böschung hinunter und kam im Wald an Bäumen zum Stehen. Der 19-Jährige verletzte sie hierbei leicht, am älteren Audi entstand ca. 1000 € Sachschaden.
Randalierende alkoholisierte Person 1
Bodman-Ludwigshafen Am Donnerstagabend, gg. 21.15 Uhr, wurde der Polizei mitgeteilt, dass eine Person an einer Wohnung randalieren würde und das Mieterehepaar Angst habe, dass die Wohnungseingangstür den massiven Schlägen eines 56-jährigen aggressiven Mannes nicht mehr allzu lange standhalten würde.
Im Rahmen der Sachverhaltsabklärung stellte sich heraus, dass der 56-jährige Vermieter wohl in alkoholisiertem Zustand mit seinem Pkw nach Hause gefahren sein soll und in sehr aggressiver Weise mit seinen Mietern noch „Probleme besprechen“ wollte. Aus Angst ließen diese den aggressiven Mann jedoch nicht in die Wohnung, sondern verständigten die Polizei. Die Beamten wurden schließlich von Angehörigen in ein Zimmer geführt in dem der Mann zwischenzeitlich den Fernseher eingeschaltet hatte und von der gemeldeten Situation nichts wissen wollte. Als die Beamten mit dem Bereitschaftsstaatsanwalt wegen einer Anordnung einer Blutprobe telefonierten, wurde der Mann gegen die Beamten immer aggressiver und musste geschlossen werden, nachdem die Beamten angegangen wurden. Tritte des kräftigen Mannes gegen die Beamten verfehlten glücklicher Weise ihre beabsichtigten Stellen.
Bereitschaftsstaatsanwalt und Bereitschaftsrichter ordneten eine Blutprobe und die weitere nächtliche Unterbringung im Ausnüchterungsgewahrsam an.
Neben der Trunkenheitsfahrt wird wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte ermittelt.
Randalierende alkoholisierte Person 2
Stockach Am Donnerstagabend, gg. 23.00 Uhr ging aus einem Stadtteil die Meldung ein, dass ein nahezu ständig wegen gleicher Delikte auffallender 25-jähriger Mann wieder einmal randalieren und herumbrüllen würde. Kurz vor dem Eintreffen der verständigten Streife soll der 25-Jährige nochmals vor das Haus getreten sein und wohl den Motor des anfahrenden Streifenfahrzeuges gehört haben. Still und leise begab er sich, wohl angesichts seiner Erfahrungen aus der Vergangenheit (Ausnüchterungsgewahrsam bei der Polizei), ins Bett und blieb ruhig bis am Morgen.
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