29.01.10:
BEREICH KONSTANZ
Seltsamer Fund
Konstanz Am Donnerstagabend, gg. 19.00 Uhr, fuhr ein VW Golf mit Züricher Kennzeichen an den Grenzübergang Europastraße heran. Dem Beamten der Schweizer Grenzwacht fiel hierbei auf, dass auf dem Rücksitz des Golfs ein Tresor lag, in dessen Schloss ein Meisel steckte, der offensichtlich zum Öffnen des Tresors eingesetzt und dort feststecken geblieben war.
Der 26-jährige in der Schweiz wohnhafte Fahrer des Golfs gab an nichts mit dem Fall zu tun zu haben. Der in Norddeutschland wohnhafte19-jährige Beifahrer gab an der Besitzer des Tresors zu sein. Er will ihn vor zwei Jahren gekauft haben, habe jedoch den Schlüssel verloren und wolle ihn nun in der Autowerkstatt eines Bekannten bei Zürich fachgerecht öffnen lassen, da er selbst nicht dazu in der Lage sei. Auf Befragen gab er den Beamten an, dass sich Bargeld und Dokumente im Tresor befinden würden. Durch den, durch das versuchte Aufhebeln entstandenen, Spalt konnte jedoch eine Computerfestplatte im Tresor erkannt werden. Da angegebener Inhalt und tatsächlicher voneinander abwichen wurde der Tresor sichergestellt, zudem sich noch einiges Werkzeug im Pkw befand und beide Personen angaben nicht die Besitzer zu sein.
Ermittlungen über die tatsächliche Herkunft des Tresors sind noch am Laufen.
BEREICH RADOLFZELL
keine Meldung
BEREICH SINGEN
Handy am Ohr
Gottmadingen Am Donnerstag waren Beamte der Verkehrspolizei im Raum Gottmadingen unterwegs. Gegen 16.30 Uhr schlossen sie auf der B 34 auf einen Peugeot auf, dessen Fahrer seine linke Hand am Ohr hielt und der offensichtlich verbotener Weise mit einem Handy telefonierte. Den Beamten fiel auf, dass die Beifahrerin immer wieder nach hinten schaute, weshalb sie dem Peugeot
auf den Parkplatz eines Einkaufsmarktes folgten und eine Kontrolle durchführten.
Als die Beamten an den Pkw herantraten, sahen sie wie Fahrer und Beifahrerin gerade versuchten die Plätze zu tauschen.
Bei der Kontrolle des Fahrers stellte sich heraus, dass der 37-jährige Fahrer derzeit keine Fahrerlaubnis besitzt, weshalb dieser wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis zur Anzeige gelangt. Die 32-jährige Beifahrerin und Halterin des Pkws gelangt wegen Ermächtigen zum Fahren ohne Fahrerlaubnis ebenfalls zur Anzeige.
BEREICH STOCKACH
Angeblich betrunkener Fahrer
Stockach Am Freitagmorgen, gg. 00.30 Uhr, teilte ein Verkehrsteilnehmer über Handy der Polizei mit, dass er auf der Autobahn (A 98 bei Stockach) hinter einem VW Passat mit Ravensburger Kennzeichen fahren würde, dessen Fahrer eine unsichere Fahrweise aufweise und wahrscheinlich alkoholisiert sei. Der Passat konnte vor Überlingen angehalten und der 61-jährige Fahrer kontrolliert werden. Dieser wies jedoch keinerlei Auffälligkeiten oder Ausfallerscheinungen auf, ein Alkoholtest verlief negativ.
Stattdessen beklagte sich der Kontrollierte, dass von Singen her ein Fahrzeug mit Fernlicht hinter ihm gefahren wäre, durch dessen Licht er geblendet worden sei. Es war wohl das Fernlicht des Anzeigeerstatters.
Unfallflucht
Stockach Am Donnerstag, zwischen 11.30 und 12.00 Uhr, parkte eine 68-jährige Frau ihren Opel ordnungsgemäß auf dem Parkplatz eines Discountmarktes am Stadtwall. Zuhause angekommen erhielt sie einen Telefonanruf eines Bekannten, der ihr mitteilte, dass ein VW beim Ausparken gegen ihren Pkw gefahren wäre und Sachschaden verursacht habe. Das abgelesene Kennzeichen konnte ebenfalls genannt werden.
Nach der Mitteilung des Kennzeichens an die Polizei konnte schnell ein 68-jähriger Verursacher ermittelt werden, der die Kollision bei der ein Sachschaden von nahezu 1000 € entstand, jedoch nicht bemerkt haben will.
Ermittlungen wegen Unerlaubtem Entfernen vom Unfallort wurden aufgenommen.
Unfall in Kreisverkehr
Stockach Am Donnerstagvormittag, gg. 09.30 Uhr, fuhr ein 73-jähriger Mann mit seinem Mercedes, von der Schießer Kreuzung her kommend, in den ZG-Kreisel ein. Bei der Einfahrt stieß er mit dem Mazda einer 35-jährigen Frau zusammen, die von der Nellenbadstraße eingefahren war und gerade die Einfahrt ihres Unfallgegners bevorrechtigt passierte.
Es entstand ca. 3000 € Sachschaden
30.01.10
Mann durch Messerstiche schwer verletzt
Singen Am Samstagmorgen, gegen 05.00 Uhr, wurde ein durch mehrere Messerstiche schwer verletzter Mann in einer Wohnung in Singen aufgefunden. Mittlerweile befindet er sich nicht mehr in Lebensgefahr. Mit Bekannten besuchte der 18-Jährige am Freitagabend mehrere Veranstaltungen in Singen. Am frühen Samstagmorgen trennte er sich von den Bekannten und ging in deren Wohnung um dort zu schlafen. Als diese dann gegen 05.00 Uhr ebenfalls nach Hause gingen, entdeckten sie den 18-Jährigen in ihrer Wohnung in der Aluminiumstraße blutüberströmt auf dem Boden liegend.
Bei der Kriminalpolizei-Außenstelle Singen wurde eine Ermittlungsgruppe eingerichtet.
Zeugenhinweise bitte an die Polizei Singen, Telefon 07731/8880.
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