BEREICH RADOLFZELL
Hemdglonkerumzug problemlos – danach einige Vorfälle
Radolfzell Circa 4000 Personen nahmen trotz eisiger Kälte am traditionellen Hemdglonkerumzug teil. Die Polizei war mit dem Verlauf zufrieden. Es kam zu keinen Zwischenfällen. Die eingesetzten Beamten konnten sich auf verkehrspolizeiliche Maßnahmen beschränken.
Nach dem Umzug blieb es nicht so friedlich. Insgesamt zählte die Einsatzleitung acht Straftaten, davon zwei gefährliche und zwei einfache Körperverletzungen. Mehrere Personen mussten ärztlich behandelt werden. Auch ein Polizeibeamter erlitt leichte Verletzungen. Zu gravierenden Folgen kam es nach dem bisherigen Kenntnisstand jedoch nicht. Außerdem kam es zu zwei Widerstandshandlungen gegen Polizeibeamte.
Augenscheinlich und besorgniserregend war hingegen die erhebliche Anzahl von betrunkenen Jugendlichen. Die Sanitätsstelle brauchte über Arbeitslosigkeit nicht zu klagen.
Eine der gefährlichen Körperverletzungen ereignete sich in der Schützenstraße. Zwei Gruppen junger Leute gerieten aus nichtigem Anlass in Streit. Dabei erlitt ein junger Mann bei der tätlichen Auseinandersetzung eine Kopfverletzung, hervorgerufen durch einen Schlag mit einem bislang unbekannten Gegenstand. Eine weitere männliche Person erlitt durch einen Faustschlag eine Zahnverletzung. Der genaue Geschehensablauf ist noch zu klären.
Bei der Veranstaltung waren circa 50 Beamte eingesetzt, darunter Beamte der EG-Dealer, Hundeführer aus Singen sowie Kräfte der Bundespolizei und des Zolls.
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