BEREICH KONSTANZ

Handtaschenraub
Konstanz Als eine 56 Jahre alte Frau am Donnerstagmorgen, gg. 01.00 Uhr, zu Fuß auf dem Gehweg der Radolfzeller Straße im Bereich der Schule in Wollmatingen unterwegs war, fuhren zwei Männer mit Fahrrädern von hinten an die Geschädigte heran und entrissen ihr ihre Handtasche. Die Täter flüchteten in Richtung Uni. Bei Fahndungsmaßnahmen konnten auf dem Spielplatz Urisberg zwei Fahrräder aufgefunden werden. Es konnten zwar Personen kontrolliert werden, ob sich ein Tatverdacht erhärtet ist derzeit jedoch noch offen.

Unfall
Konstanz Ca. 3000 € Sachschaden entstanden am Mittwochvormittag, gg. 10.45 Uhr, als ein 83-jähriger Mann aus der Schweiz in den Kreisverkehr am Oberlohn einfuhr und gegen den vorfahrtsberechtigt im Kreisverkehr fahrenden Honda eines 63-jährigen Mannes stieß. Zur Sicherung des eingeleiteten Ordnungswidrigkeitenverfahrens wurden 146 € Sicherheitsleistung erhoben.

Fahrradunfall
Konstanz Am Mittwochnachmittag, gg. 15.45 Uhr, fuhr ein Fahrradfahrer im Buhlenweg auf einen anhaltenden Bus der Stadtwerke auf, stürzte und zog sich an einem Arm ein Hämatom zu.
Nach einer Behandlung im Klinikum erfolgte eine Blutentnahme, nachdem ein Atemalkoholwert von 2,76 Promille festgestellt worden war. Wegen der erheblich Wirkung zeigenden Alkoholisierung schloss sich ein Ausnüchterungsgewahrsam an.

Vorfahrtsunfall
Allensbach-Hegne Am Mittwoch, gg. 15.45 Uhr, fuhr ein 51 Jahre alter Mann aus Konstanz von der Konradistraße nach links auf die B 33 in Richtung Konstanz ein. Hierbei übersah er den Honda eines 50-jährigen Mannes aus dem Schwarzwald-Baar-Kreis, der aus Richtung Konstanz herannahte. Bei der folgenden Kollision entstand an beiden älteren Pkws wirtschaftlicher Totalschaden, in einer Gesamthöhe von ca. 8000 €.
Da die Unfallzeit zu Beginn der abendlichen Rushhour stattgefunden hatte, kam es zu erheblichen Verkehrsbehinderungen, bis die Fahrzeuge vom Unfallort, an dem sich zudem auf der B 33 eine Baustelle befindet , abgeräumt waren.

BEREICH RADOLFZELL

Gestrandet
Radolfzell Am Donnerstagmorgen, gg. 00.30 Uhr, teilte der Wirt einer Gaststätte der Polizei mit, dass er einen Gast hätte, der nicht bezahlen wolle. Vor Ort trafen die eingesetzten Polizeibeamten auf eine am Tresen sitzende völlig alkoholisierte Frau.
Diese verweigerte sämtliche Angaben zu ihrer Person und war völlig unkooperativ, weshalb sie in Identitätsgewahrsam genommen wurde. Da sie nicht selbständig gehen konnte, wurde sie gestützt zum Polizeifahrzeug und auf das Polizeirevier gebracht. Weil sie dort immer noch keinerlei Angaben zu ihrer Identität machte, wurde sie von einer Polizeibeamtin durchsucht. Schließlich gab die Frau zu die 60-jährige Inhaberin des bei ihr aufgefundenen Rentenausweises zu sein.
Ein Atemalkoholtest erbrachte einen Wert von 2,58 Promille. Da keine Verwandten / Freunde ermittelt werden konnten und sich die Frau in einem die frei Willensbestimmung ausschließenden Zustand befand, wurde sie nach einer Gewahrsamsfähigkeitsuntersuchung in Ausnüchterungsgewahrsam genommen.
Neben den noch offen gebliebenen Zechkosten kommen nun auch noch Polizeikosten für die ärztliche Untersuchung und die Unterbringung im Ausnüchterungsgewahrsam.

Brand
Radolfzell Am Mittwochabend, gg. 23.00 Uhr, wurden Polizei und Feuerwehr zu einem Brand in einem Hochhaus an der Hohenkrähenstraße gerufen. Die Einsatzkräfte kamen zu einem bereits verqualmten Eingangsbereich und einem stark verrauchten Treppenhaus.
Der Brandherd konnte im Müllraum im Untergeschoss lokalisiert werden. Über einen Abwurfschacht und Müllklappen auf jeder Etage bestanden somit Verbindungen in alle Stockwerke, weshalb sich die Einsatzleitung zur Evakuierung des Gebäudes, in dem nahezu 70 Personen wohnen, entschloss. Ca. 50 Personen konnten an einer eingerichteten Sammelstelle registriert werden. Kurzzeitig war es nicht klar ob sich noch eine ältere Person im Objekt befand, weshalb die Feuerwehr Stockwerk für Stockwerk mit Atemschutz durchsuchte. Nach dem Abschluss der Löscharbeiten konnte der Müllcontainer, der unter dem Abwurfschacht stand, als Brandherd lokalisiert werden.
Ob von Anwohnern wahrnehmbare Detonationen und im Müllcontainer aufgefundene Reste einer Campinggaskartusche miteinander in Verbindung zu bringen sind, wird derzeit noch überprüft.
Nachdem durch die Einsatzleitung der Feuerwehr das Gebäude bald darauf wieder frei gegeben worden war, konnten die Anwohner wieder in ihre Wohnungen zurückkehren. Verletzte Personen sind bisher nicht bekannt.
Über den entstandenen Schaden kann derzeit nur spekuliert werden.

Betäubungsmittel sichergestellt
Radolfzell Am Dienstagabend, gg. 19.30 Uhr, kontrollierten Polizeibeamte in Radolfzell einen Peugeot und seine beiden Insassen aus Reutlingen. Bei der Kontrolle der beiden 19 und 37 Jahre alten Männer einer rockerähnlichen Gruppierung konkretisierte sich der Verdacht auf illegale Betäubungsmittel. Unter dem Beifahrersitz versteckt konnten die Beamten schließlich ein Kilogramm gepresstes Amphetamin, eingepackt in einer Cellophanfolie, fest- und sicherstellen.
Griffbereit in der Fahrertür befand sich ein Einhandmesser.
Versteckt im Fahrzeug konnten auch ein Schlagring, eine Motorradunterziehaube und Pfefferspray aufgefunden werden.

BEREICH SINGEN

Abbiegeunfall
Singen Am Mittwochmittag, gg. 12.00 Uhr, fuhr ein 89-jähriger Mann mit seinem Audi auf der Schaffhauser Straße stadtauswärts und wollte über die beiden stadteinwärts führenden Fahrstreifen nach links auf einen Hofraum abbiegen. Zunächst wartete der Audi-Fahrer wegen bevorrechtigtem Gegenverkehr. Als der Fahrer eines auf dem linken Fahrstreifen fahrenden Transporters anhielt, bog der Audi-Fahrer in Richtung Hofraum ab. In der Folge kam es zum Zusammenstoß mit einem auf dem rechten Fahrstreifen fahrenden Opel eines 21-Jährigen.
Die Fahrer kamen mit dem Schrecken davon, an den beteiligten Pkws entstand ca. 7000 € Sachschaden.

Betrug / Unterschlagung
Singen Vor einem Monat lernte eine 48 Jahre alte Frau mit italienischen Wurzeln auf einer Chatplattform im Internet einen Landsmann kennen. Dieser gab vor aus Mailand zu kommen und baute zu der 48-jährigen Frau ein gutes Vertrauensverhältnis auf. Seit Mitte März war der Mann dann auch dauernd zu Besuch bei seiner neuen Bekannten in Singen. Hier entwickelte es sich, dass er seiner neuen Bekannten bei einer Zwangsversteigerung in Frankfurt günstig einen Fiat besorgen könne. Nachdem die Geschädigte am Dienstag 1300 € von einem Verwandten ausleihen konnte, übergab sie den Betrag von 2200 € in Bar, damit ihr neuer Bekannter ihr den Fiat besorgen konnte.
Am Mittwochmorgen ging es dann per Zug und in Begleitung des 25-jährigen Sohnes der Geschädigten nach Frankfurt. Dort angekommen wurde eine Pizzeria aufgesucht und dort zu Mittag gegessen. Nicht ungewöhnlich war für den Sohn auch das Bedürfnis des Mannes einmal die Toilette aussuchen zu müssen. Seither ist der neue Bekannte der Mutter mit dem übergebenen Geld verschwunden und sein Handy ausgeschaltet.
Derzeit muss davon ausgegangen werden, dass ein Betrüger das Vertrauen der Geschädigten mit dem Ziel erschlich, an Geld zu gelangen und dieses zu unterschlagen.

Brand
Mühlhausen-Ehingen Am Donnerstagmorgen, gg. 01.30 Uhr, brannten drei vor einem Gebäude in der Straße Im Kai aufgestellte Mülleimer. Durch große Hitzeentwicklung wurde der Putz der Hausfassade beschädigt. Die Glasbausteine einer Fensterwand sprangen durch die Hitze, worauf Rauch ins Innere des Gebäudes eindringen und dort Russschwärzungen verursachen konnte.
Der entstandene Schaden muss auf ca. 2500 € beziffert werden.

BEREICH STOCKACH

Auffahrunfall
Eigeltingen Ca. 4500 € Sachschaden entstand bei einem Auffahrunfall am Mittwochabend, gg. 17.45 Uhr, auf der Hauptstraße. Während eine 37 Jahre alte Frau mit ihrem Audi A 6 verkehrsbedingt auf ihre Weiterfahrt warten musste, fuhr der nachfolgende 22-jährige Fahrer eines Audi 80 auf. Beide Fahrzeugführer zogen sich leichte Verletzungen zu.

BEREICH AUTOBAHN

Unfall
Immendingen Am Mittwochabend, gg. 17.00 Uhr, fuhr ein 50-jähriger Fahrer einer Spedition aus dem Hegau von seiner Tagestour durch den Schwarzwald auf der A 81 zurück in den Hegau.
Während der 7,5-Tonner weiterhin mit einer Geschwindigkeit von ca. 60 – 80 km/h auf der rechten Fahrspur gefahren wurde, versuchte ein auf die Überholspur gewechselter nachfolgender Lkw-Fahrer mittels Hupen und Lichtzeichen den 50-Jährigen auf die durch mehrere Verkehrszeichen angekündigte Baustelle aufmerksam zu machen, wegen der die rechte Fahrspur gesperrt wurde.
Trotz der gegebenen Warnsignale fuhr der 7,5-Tonner nahezu ungebremst auf die zur Baustellenabsicherung aufgestellte mobile Absperrwand.
Durch den starken Aufprall wurde die auf einem Anhänger aufgebaute und mit mehreren Blinklichtern und Verkehrszeichen bestückte Absperrwand, samt angekoppeltem Sprinter ca. 50 Meter weggeschleudert. Das Führerhaus des auffahrenden Lkws wurde um mehrere Zentimeter nach hinten gedrückt. Der 50-Jährige erlitt augenscheinlich keine Verletzungen, weitere Untersuchungen lehnt er ab.
Wegen des Verdachts während der Fahrt eingeschlafen zu sein, wurden Ermittlungen wegen Verdachts einer Straßenverkehrsgefährdung durch körperliche / geistige Mängel eingeleitet.
Der Bereitschaftsstaatsanwalt ordnete die Beschlagnahme des Führerscheins an.
Beide Fahrzeuge waren nach der Kollision nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden.
Durch den Unfall bildeten sich bis zu zwei Kilometer Rückstau.