26.04.10
BEREICH KONSTANZ
Unfall
Konstanz Mit Sachschaden in Höhe von ca. 18000 € endete am Montagmorgen, gg. 07.30 Uhr, der begonnene Abtransport eines Turmdrehkrans von einer Baustelle am Bahnhofsplatz.
Der technisch als Anhänger ausgeführte Kran sollte von zwei 27 und 43 Jahre alten Männern von Hand rückwärts auf den Bahnhofsplatz rangiert und dort an ein Zugfahrzeug angehängt werden.
Im Zuge der manuellen Rangierarbeiten rollte der Kran auf dem etwas abfallenden Gelände über ein zur Unterstützung der Fahrzeugbremse eingesetztes Kantholz. Bei seiner folgenden plötzlichen Einfahrt auf die Fahrbahn vor dem Bahnhof stieß der Kran gegen den hinteren Teil eines gerade vorbeifahrenden Gelenkbusses der Verkehrsbetriebe. Bei der Kollision entstand Sachschaden an der betroffenen Seite, spektakulär splitterten zudem alle Seitenscheiben der letzten sechs Meter des Busses.
Am Bus entstand ca. 15000 €, am Kran ca. 3000 € Sachschaden, die Beteiligten kamen mit dem Schrecken davon.
Wechselseitige Körperverletzungen
Konstanz Zwei 16 (1,04 Promille) und 34 (3,02 Promille) Jahre alte Männer mit Migrationshintergründen aus dem Gaza-Streifen flogen am Montagmorgen, gg. 01.45 Uhr, aus einer Gaststätte und gerieten auf der Straße im Bereich Zähringerplatz miteinander in Streit. Bei der nicht nur verbal ausgetragenen folgenden Auseinandersetzung erlitt der 16 Jährige eine Fraktur seines Nasenbeins. Die gerufenen Polizeibeamten mussten zur Trennung der beiden Männer den Einsatzstock einsetzen, da sich insbesondere der 16-Jährige den Aufforderungen der Beamten unzugänglich zeigte, bzw. widersetzte.
Weil er stark aus Nase und Mund blutete, wurden die Uniformen der eingesetzten Beamten durch Blut verschmutzt, ein Beamter zudem an einem Knie verletzt.
Beide Beteiligten wurden schließlich mit Rettungswagen zur Behandlung ins Klinikum Konstanz gebracht.
Nach der ambulanten Behandlung folgte für den 34-Jährigen eine Unterbringung im Ausnüchterungsgewahrsam, sein Kontrahent wurde in die Obhut einer Bekannten übergeben.
Fahrradunfall
Konstanz Eine 61 Jahre alte Frau aus dem Taunus fuhr am Sonntagnachmittag, gg. 15.45 Uhr, mit ihrem Fahrrad auf dem parallel zur Bahnlinie verlaufenden Radweg von Konstanz in Richtung Reichenau. An der Unterführung an Winkelstraße missachtete sie die Vorfahrt einer dort von rechts kommenden 28 Jahre alten Frau. Im Bereich der Einmündung stießen die beiden Radlerinnen zusammen, die 61-Jährige stürzte und verletzte sich am Kopf. Sachschaden entstand nicht.
BEREICH RADOLFZELL
Fahrradunfall
Radolfzell Unfallstatistisch ein Verkehrsunfall mit Personenschaden ereignete sich am Sonntag, gg. 16.50 Uhr, auf der Radwegstrecke entlang der B 34 zwischen der Abfahrt der B 33 neu und dem Altbohl. Ein neunjähriges Mädchen fuhr mit hoher Geschwindigkeit die Gefällstrecke hinunter, stürzte und zog sich hierbei Prellungen und Schürfwunden an Armen, Beinen und einer Schulter zu. Zudem brach ein Schneidezahn ab. Nach einer ambulanten Behandlung im Krankenhaus Radolfzell, durfte die Verletzte dieses wieder verlassen. Am Fahrrad entstand ca. 20 € Sachschaden. Der getragene Fahrradhelm wies mehrere Kratzer auf, konnte aber wohl schlimmere Verletzungen verhindern.
BEREICH SINGEN
Temposünder mit 217 km/h geblitzt
Singen Die Verkehrs- und Autobahnpolizei führte vergangenen Freitag mehrere Geschwindigkeitskontrollen durch. Auf der Landstraße 191, zwischen Singen und Engen, wurde ein 22-jähriger Motorradfahrer im 100 km/h Bereich mit 217 km/h Fahrgeschwindigkeit gemessen. Nach Abzug der Toleranz ergab sich eine Überschreitung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit um 110 km/h. Seine Raserei kommt den jungen Mann teuer zu stehen. Neben 600 Euro Bußgeld und vier Punkten erwartet ihn ein dreimonatiges Fahrverbot.
Auf der Autobahn 98 bei Stockach wurde ein Pkw-Fahrer im Baustellenbereich statt der erlaubten 80 km/h mit 153 Stundenkilometern erwischt. Auch ihn erwartet neben einem saftigen Bußgeld und Punkten ein Fahrverbot.
Unfall
Singen Je ca. 1000 € Sachschaden an den beteiligten Fahrzeugen entstand am Sonntag, gg. 16.00 Uhr, bei einem Unfall am provisorischen Kreisverkehr an der B 34.
Ein 53-jähriger Pkw-Fahrer war von der Waldheimsiedlung her kommend in den Kreisverkehr eingefahren und wollte diesen in Richtung Böhringen wieder verlassen. Als der Peugeot gerade die Einfahrt der B 34 von Singen her passierte, fuhr dort zeitgleich ein 21-jähriger Mann mit seinem VW Polo ein und prallte gegen den optisch quer vor ihm fahrenden Peugeot. Beide Beteiligten waren vorschriftsmäßig angegurtet und blieben unverletzt.
Trunkenheitsfahrt
Singen Am Montagmorgen, gg. 01.00 Uhr, fuhren zwei Beamte einer Zollstreife auf der Ekkehardstraße, als plötzlich vor ihnen ein VW Passat von der Ringstraße einbog und so starke Schlangenlinien fuhr, dass er den gesamten Bereich beider dort verlaufender Fahrstreifen benötigte. Als die Zollbeamten bei einer folgenden Kontrolle alkoholische Beeinflussung bei dem 43 Jahre alten Fahrer feststellten, verständigten sie die Polizei.
Nachdem ein Atemalkoholtest 3,1 Promille angezeigt hatte, folgten eine Blutentnahme und fahrerlaubnisentziehende Sofortmaßnahen. Anschließend wurde der Beschuldigte nach Hause gebracht und in die Obhut seiner Frau übergeben. Hierdurch ließ sich ein kostenpflichtiger Aufenthalt im Ausnüchterungsgewahrsam vermeiden.
BEREICH STOCKACH
Ärger wegen nächtlichem Alkoholverkaufsverbot
Stockach Am Sonntagabend, gg. 22.45 Uhr, wurde der Polizei mitgeteilt, dass sich an einer Tankstelle im Bereich Stockach ein alkoholisierter Mann aufhalten würde, der Ärger machen und zunehmend renitenter werden würde. Vom Verkaufspersonal konnte als Grund für den Ärger in Erfahrung gebracht werden, dass die als 49 Jahre alter Mann aus Überlingen identifizierte Person alkoholisiert in den Tankstellenshop kam und Alkoholika kaufen wollte. Als dies wegen des noch nicht sehr alten nächtlichen Verkaufsverbotes verweigert wurde, nahm sich der Mann eine kleine Flasche Wodka aus einem Regal und trank diese.
Auf polizeiliche Aufforderung bezahlte der Mann die leer getrunkene Flasche. Ein Alkoholtest wurde verweigert. Ein ihm bekannter Taxifahrer holte dem Mann schließlich ab und brachte ihn nach Hause.
Bislang sind nur wenige Unstimmigkeiten wegen des Verkaufsverbotes ab 22.00 Uhr bis zur Polizei gelangt.
Grilleinsatz
Bodman-Ludwigshafen Am Sonntagabend, gg. 22.45 Uhr wurde der Polizei mitgeteilt, dass im Garten eines Meerfamilienhauses ein von mehreren Personen entfachtes großes Feuer brennen würde, das sich sehr nahe an leicht brennbaren Büschen befinden würde.
Bei einer polizeilichen Überprüfung trafen die Beamten auf Glut in einem ca. 20 x 40 cm großen Grill und sahen keine Gefahr für Büsche. Mit dem Appell an die sieben grillenden Personen sich weiterhin ruhig zu verhalten und die begonnene Nachtruhe nicht zu stören, verabschiedeten sich die Beamten.
Nur zehn Minuten später wurde sie wieder alarmiert, weil das Feuer nun wieder größer wäre und auch Farben in den Grill geworfen worden wären.
Eine erneute Überprüfung ergab jedoch keine Anzeichen dafür.
Zu Beginn der neuen Grillsaison rät die Polizei sich an feuerschutzrechtliche Vorgaben zu halten und durch rechtzeitige Informationen von Nachbarn und gutes nachbarschaftliches Verhalten Unstimmigkeiten erst gar nicht entstehen zu lassen.
Unfall
Stockach Polizei, Rettungswagen und Notarzt wurden am Sonntagnachmittag, gg. 15.15 Uhr, zu einem Unfall in die Sebastian-Kneipp-Straße gerufen, weil ein Pkw mit einem Fahrrad fahrenden Kind zusammengestoßen wäre. Der Notarzt konnte jedoch glücklicher Weise feststellen, dass der beteiligte zehnjährige Junge keine Verletzungen davongetragen hatte.
Nach bisherigen Ermittlungen muss davon ausgegangen werden, dass der Junge auf der Sebastian-Kneipp-Straße in Richtung Zoznegger Straße fuhr, als er von hinten einen wohl schnell heranfahrenden Pkw hörte. Um durch den Pkw nicht gefährdet zu werden, wich der Junge nach links aus und wollte auf den angrenzenden Gehweg fahren. Hierbei wurde er von dem Honda eines 19-Jährigen gestreift und stürzte. Vorhandene Bremsspuren deuten auf eine überhöhte Geschwindigkeit des Pkws hin.
Sachschaden entstand „nur“ in Form einer verbogenen Tretkurbel am Fahrrad.
Abbiegeunfall
Stockach Ein 56 Jahre alter Fahrer eines Suzukis fuhr am Sonntag, gg. 16.15 Uhr, über die Schiesserkreuzung und wollte am Beginn der Radolfzeller Straße nach links auf einen angrenzenden Hofraum abbiegen. Ein Pkw-Fahrer auf der stadteinwärts führenden Geradeausspur hielt an und signalisierte dem 56-Jährigen durch Zeichen, dass er ihm das Abbiegen ermöglichen möchte. Als der 56-Jährige daraufhin abbog, kam es zum Zusammenstoß mit dem Nissan eines 70-Jährigen, der die Radolfzeller Straße auf der Rechtsabbiegespur befuhr.
Verletzt wurde niemand, der entstandene Sachschaden beträgt ca. 3000 €.
Flott unterwegs ans schwäbische Meer
Stockach Ein Verkehrsteilnehmer beklagte sich bei den Beamten einer Polizeistreife am Sonntagnachmittag, gg. 15.00 Uhr, darüber, dass er in einer Kurve kurz vor dem Ortseingang Zizenhausen von einem Golf mit Reutlinger Kennzeichen riskant überholt worden sei. Die Beamten konnten den Golf kurze Zeit später feststellen, wie dieser in zügiger Geschwindigkeit mit quietschenden Reifen im Rißtorfkreisverkehr unterwegs war. Bei einer Kontrolle konnte keine alkoholische Beeinflussung beim 18-jährigen Golffahrer festgestellt werden. Da keine akute Gefährdung vorgelegen hatte, wurde dem jungen Schwaben geraten seinen auffälligen Fahrstil nochmals deutlich zu hinterfragen. Soweit die Augen der kontrollierenden Beamten reichten, setzte dieser seine weitere Fahrt an „sein schwäbisches Meer“ (im Dialekt: eisern See) ordentlich fort.
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