BEREICH KONSTANZ
Unfallflucht –bitte Zeugenaufruf-
Konstanz Einen lauten Knall gab es am Sonntagabend, gg. 22.15 Uhr, als ein noch unbekanntes Fahrzeug gegen einen am Fahrbahnrand vor dem Anwesen Friedrichstraße 2 geparkten Volvo C 30 mit FB-Kennzeichen prallte. Während am Volvo ca. 2000 € Sachschaden entstand, fuhr der Verursacher einfach weiter.
Mögliche Zeugen des Unfallhergangs werden gebeten mit dem Polizeirevier Konstanz, Tel. 07531 / 9950, Kontakt aufzunehmen.
BEREICH RADOLFZELL
Körperverletzung
Radolfzell Eine 39 Jahre alte Frau fuhr am Sonntagnachmittag, gg. 14.30 Uhr, mit ihrem Fahrrad auf der Strandbadstraße. Plötzlich und ohne Vorwarnung bekam sie von der Seite einen heftigen Faustschlag ins Gesicht und stürzte. Als Täter erkannte sie einen 54 Jahre alten Verwandten, der wohl so auf eine gespannte Familiensituation aufmerksam machte. Die Geschädigte erlitt eine Fraktur ihres Nasenbeins, Prellungen im Gesicht und eine Gehirnerschütterung.
Unfall
Radolfzell Ein 38 Jahre alter Mann aus Konstanz fuhr am Sonntag, gg. 16.15 Uhr, mit seinem Fahrrad auf dem Radweg neben der Kreisstraße 6170 vom Kreisverkehr Altbohl in Richtung Markelfingen. Am Kreisverkehr Konstanzer / Radolfzeller Straße missachtete er das Verkehrszeichen, dass er Vorfahrt zu gewähren habe. In der Folge stieß das rechte Pedal des Fahrrades gegen das vordere Kennzeichen des Pkw eines 70-jährigen aus Offenburg, der die Konstanzer Straße vorfahrtsberechtigt in Richtung Kreisverkehr befuhr.
Der Mountainbiker stürzte, verletzte sich leicht und wurde von einem Rettungswagenteam in HBH-Krankenhaus Radolfzell gebracht.
Am Pkw entstand ca. 500 €, am Fahrrad ca. 50 € Sachschaden.
BEREICH SINGEN
Einbruch in Neubau
Steißlingen Unbekannte Täter brachen in der Nacht von Samstag auf Sonntag an einem noch unbezogenen Neubau in der Säntisstraße ein Kellerfenster auf und stiegen über den Lichtschacht durch das Fenster ein. Im Haus wurden Waschbecken, Toilettenschüssel, Wasserarmaturen und Handwerkergeräte entwendet. Nach ersten Erkenntnissen dürfte der Diebstahlschaden mindestens 2500 € betragen. Dies ist dieses Jahr leider kein Einzelfall in der Region.
BEREICH STOCKACH
Unfall
Stockach Wieder ein schwerer Unfall ereignete sich am heutigen Montagmorgen, gg. 06.30 Uhr, auf der Landesstraße 194 zwischen Winterspüren und Stockach.
Nach zwei schweren Unfällen im Frühjahr und Sommer, bei dem eine Person getötet und zwei Personen schwere Verletzungen davon trugen, wurde auf der Strecke ein Überholverbot erlassen.
Ein 27 Jahre alter Fahrer aus dem Kreis Sigmaringen fuhr heute mit seinem Firmenwagen mit schweizer Kennzeichen zwischen zwei Sattelzügen in Richtung Stockach. Im Bereich der langgezogenen unübersichtlichen Kurve mit Geschwindigkeitsbeschränkung auf 80 km/h in Höhe Jettweiler begann der 27-Jährige im Überholverbot den vor ihm fahrenden Sattelzug zu überholen.
Als sich der Skoda des 27-Jährigen auf gleicher Höhe mit dem Sattelzug befand, näherte sich im Gegenverkehr ein 53 Jahre alter Fahrer mit seinem Mercedes. Als der Mercedes-Fahrer die ihm auf beiden Fahrspuren entgegenkommenden Fahrzeuge erkannte wich er seinerseits nach rechts auf das Bankett aus, um einen Frontalzusammenstoß mit dem überholenden Skoda zu verhindern. Der überholende Skoda-Fahrer wich jedoch, mangels Möglichkeit nach rechts, seinerseits nach links aus und prallte auf dem Bankett frontal mit dem Mercedes zusammen. Beide Fahrer wurden hierbei schwer verletzt und nach einer notärztlichen Versorgung an der Unfallstelle mit Rettungswagen in die HBH-Krankenhäuser nach Radolfzell und Singen eingeliefert. An den beiden nicht mehr fahrfähigen Pkws entstand ca. 18000 € Sachschaden.
Die L 194 musste bis gg. 08.00 Uhr gesperrt, der morgendliche Berufsverkehr umgeleitet werden.
Der Führerschein des Überholenden wurde auf Anordnung der Staatsanwalt Konstanz beschlagnahmt.
Bei Überwachungen der gefährlichen Strecke in den vergangenen Wochen mussten sich Polizeibeamte von uneinsichtigen Verkehrsteilnehmern anhören, dass es hier nur um Anzocke gehen würde. Drohungen mit Rechtsanwälten blieben ebenfalls nicht aus.
Brand
Stockach Einsatzkräfte von Feuerwehr und Polizei wurden am Sonntagabend, gg. 17.00 Uhr, in die Höhenstraße gerufen weil dort ein Holzstapel brennen würde. Festgestellt wurde jedoch, dass nicht ein Holzstapel, sondern nebenan stehende Mülleimer brannten.
Nach Erkenntnissen der Feuerwehr löste wohl Hitzeentwicklung gärenden Grünschnitts ein teilweises Verschmoren der Mülltonne und schließlich deren Brand aus.
Unfall
Stockach Eine leichtverletzte Frau und ca. 500 € Sachschaden sind die Bilanz eines Unfalls am Sonntagnachmittag, gg. 13.30 Uhr. Ein 84 Jahre alter Mann fuhr vom Parkplatz am Hägerweg, unterhalb des Verbindungsweges von der Oberstadt, geradeaus über den Hägerweg in die Straße Am Stadtgarten ein. Hierbei wurde das Gaspedal des Hyundais mit Automatikgetriebe stark niedergedrückt, sodass das Fahrzeug stark beschleunigte. Eine 43 Jahre alte Fußgängerin wurde auf der Straße Am Stadtgarten von dem Pkw erfasst und blieb verletzt auf der Fahrbahn liegen.
Der Pkw fuhr dann in den Stadtgarten, über Blumenbeete, streifte eine Hecke und blieb schließlich vor dem Zaun zum Kinderspielplatz stehen. Eine wohl plötzlich auftretende Reaktionsunfähigkeit des 84-Jährigen scheint die plausibelste Erklärung für den Unfall. Vorgebrachte technische Mängel am Gaspedal schienen sich bei einer sofortigen Überprüfung nicht zu bestätigten.
Die verletzte Fußgängerin wurde mit einem Rettungswagen ins nahe Krankenhaus gebracht. Sie konnte dieses jedoch nach ambulanter Behandlung erlittener Prellungen wieder verlassen.
Eine Meldung an die Führerscheinstelle, mit der Bitte die Eignung zum Führen von Kraftfahrzeugen des 84-Jährigen zu überprüfen, wird vorgelegt.
BEREICH AUTOBAHN
Unfall
Geisingen
Eine 20 Jahre alte Frau fuhr am Sonntagabend, gg. 21.30 Uhr, mit ihrem Seat auf der A 81 von Stuttgart in Richtung Singen und überholte auf regennasser Fahrbahn bei Geisingen den auf der rechten Fahrspur fahrenden Honda eines 31 Jahre alten Fahrers aus der Schweiz. Aufgrund den herrschenden Witterungsverhältnissen nicht angepasster Geschwindigkeit kam der Seat ins Schleudern und erfasste mit der rechten Vorderseite den Honda. Der überholte Honda geriet durch die Kollision ebenfalls ins Schleudern und stand vermutlich kurzzeitig quer zur Fahrbahn. Während der Seat im weiteren Verlauf nach rechts von der Fahrbahn ab und auf der angrenzenden Böschung zum Stillstand kam, konnte der 44 Jahre alte Fahrer eines BMWs, der mit hoher Geschwindigkeit herannahte, dem quer stehenden Honda nicht mehr rechtzeitig ausweichen und stieß gegen dessen Heckbereich. Durch den Aufprall wurde der Honda ins Bankett rechts neben die Fahrbahn geschleudert. Der BMW driftete durch die Kollision ebenfalls nach rechts ab, überschlug sich ca. 150 Meter nach der Kollision mehrfach und kam ca. nach 200 Metern auf der rechten Fahrzeugseite liegend zum Stillstand. Während am Seat „nur“ ca. 5000 € Sachschaden entstand, entstand an den beiden anderen unfallbeteiligten Pkw wirtschaftlicher Totalschaden in Höhe von ca. 60000 €. Sie Seat-Fahrerin verletzte sich leicht und erlitt einen Schock. Sie konnte nach einer Erstversorgung an der Unfallstelle und anschließender ambulanter Behandlung in einem Krankenhaus wieder entlassen werden. Ebenfalls nach ambulanter Behandlung konnte der leicht verletzte BMW-Fahrer wieder aus einem Krankenhaus entlassen werden. Der Fahrer und eine Beifahrerin des mit drei Personen besetzten Hondas aus der Schweiz wurden schwer verletzt und werden intensivmedizinisch behandelt. Lebensgefahr besteht nach derzeitigem Kenntnisstand jedoch nicht.
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