BEREICH RADOLFZELL
Einbrüche
Radolfzell Zwei weitere Einbrüche wurden der Polizei zwischenzeitlich gemeldet. In Stahringen waren die Bewohner eines Hauses ab Samstagnachmittag nicht zu Hause. Am Sonntagabend stand bei der Heimkehr eine Terrassentür offen, die offensichtlich von den Tätern aufgehebelt worden war. Schränke und Schubladen in der Wohnung wurden durchsucht und offen stehen gelassen. Was entwendet wurde stand vorerst noch nicht fest.
Am Sonntag, zwischen 15.00 und 23.55 Uhr, waren Bewohner eines Hauses in der Straße Im Entenbühl in Möggingen nicht zu Hause. Die Doppelglasscheibe an der auf der Rückseite des Hauses gelegenen Nebeneingangstüre wies bei deren Rückkehr ein Loch und einen größeren Riss auf. Einbrecher hatten wohl versucht mit dem Einschlagen der Scheibe an den innen liegenden Schließmechanismus der Tür zu kommen und so ins Gebäude zu gelangen. Nach bisherigen Erkenntnissen war die Täterschaft noch nicht im Gebäude.
Am Montagmorgen, zu ihrem Arbeitsbeginn, mussten auch die Mitarbeiter der Südkurier-Lokalredaktion Radolfzell feststellen, dass Unbekannte in die Redaktionsräume eingebrochen waren.
Derzeit sind Beamte der Zentralen Kriminaltechnik mit der Spurensuche betraut.
Was genau entwendet wurde steht noch nicht definitiv fest.
Unfall
Gaienhofen-Horn Ein 55 Jahre alter Mann aus Bregenz vergaß am Sonntagnachmittag, gg. 13.15 Uhr, seinen Mazda gegen wegrollen zu sichern, als er von der Landesstraße in die Zufahrtstraße zum Campingplatz eingebogen war, dort parkte und seinen Pkw verließ. Als der Mann in Richtung Campingplatz ging, war er zunächst überrascht, dass er von seinem eigenen Pkw überholt wurde und dachte zunächst an Diebstahl. Da weder die Handbremse angezogen noch ein Gang eingelegt war, konnte der Pkw führerlos ca. 300 Meter weit einen Hang beim Campingplatz und über dessen Parkplatz rollen bis er schließlich unsanft in einem Graben stecken blieb.
Am älteren Mazda entstand wirtschaftlicher Totalschaden in Höhe von ca. 5000 €, er musste von einem Abschleppunternehmen geborgen werden.
BEREICH SINGEN
Unfall
Singen Ein 40 Jahre alter Mann fuhr am Sonntagabend, gg. 18.00 Uhr, mit seinem Renault Espace von der Bahnhofstraße auf die Hauptstraße ein und prallte dort mit dem Skoda eines 32-Jährigen zusammen, der von der vorfahrtsberechtigten Rielasinger Straße kommend die Hauptstraße in Richtung Rathaus befuhr. Die 22 Jahre alte Beifahrerin im Skoda zog sich hierbei Verletzungen zu, der entstandene Sachschaden beträgt ca. 3000 €.
Die Ampelregelung war zur Unfallzeit ausgeschaltet, bzw. auf Blinklicht umgeschaltet, weshalb die vorhandenen Verkehrszeichen rechtliche Bedeutung für die Vorfahrtsregelung hatten.
Unfallflucht –bitte Zeugenaufruf-
Singen In der Zeit von Samstag 00.30 bis 14.00 Uhr, war ein VW Golf 3 ordnungsgemäß vor dem Anwesen Goethestraße 18 geparkt. In dieser Zeit fuhr ein Fahrzeug gegen den Golf und beschädigte diesen im Bereich der hinteren linken Türe. Der Unfallverursacher kümmerte sich nicht um den von ihm verursachten Sachschaden in Höhe von ca. 1000 €.
Mögliche Zeugen des Vorgangs werden gebeten mit dem Polizeirevier Singen, Tel. 07731 / 8880, Kontakt aufzunehmen.
BEREICH STOCKACH
Narrentreffen
Orsingen-Nenzingen Zufrieden bilanziert der Leiter des Polizeireviers Stockach, Willi Streit, das närrische Wochenende in Orsingen.
Die Veranstaltungen am Freitag, der Nachtumzug am Samstagabend und der große Umzug am Sonntag waren jeweils sehr gut besucht. Wohl mangels anderer Veranstaltungen waren viel mehr Narren und Besucher in den Ort geströmt, als es die Verantwortlichen im Vorfeld erahnen konnten.
Durch den starken Besucherandrang konnten Security- und Polizeikräfte deshalb am Samstag nach dem Nachtumzug über längere Zeit keine weiteren Besucher in das proppevolle große Festzelt einlassen. Dies war ab Mitternacht wieder möglich, nachdem zahlreiche Jugendliche ihren Aufenthalt aufgrund der Vorgaben des Jugendschutzgesetzes beendet hatten.
Die ca. 30 Besenwirtschaften und das Festzelt waren auch am Sonntag nach dem Narrenumzug wieder voll gefüllt.
Dass es bei einer solchen für unsere Region großen Fastnachtsveranstaltung natürlich nicht ganz reibungsvoll abgeht liegt schon in der Natur der Dinge.
Mit zunehmender Alkoholisierung stieg auch die Bereitschaft sich wegen Nichtigkeiten schon mal verbal und teilweise auch körperlich anzugehen.
Mehrere Vorkommnisse wurden von den eingesetzten Beamten angefertigt.
Ein 18-Jähriger erlitt am Samstagmorgen, gg. 03.20 Uhr, eine Nasenbeinfraktur, nachdem er und zwei Kumpels auf dem Parkplatz wohl von fünf bis sechs Personen angegangen worden waren.
Am Sonntagmorgen, gg. 01.45 Uhr, musste ein mit 1,82 Promille alkoholisierter 23 Jahre alter Mann in Ausnüchterungsgewahrsam genommen werden, nachdem er in seinem Zustand schon mehrfach andere Festbesucher provoziert und einen schon vor Mitternacht ausgesprochenen Platzverweis ignoriert hatte.
Ein 15-jähriges Mädchen konnte sich infolge des Genusses einer halben Flasche Wodka nicht mehr auf den Beinen halten und übergab sich mehrfach. Sie wurde von Polizeibeamten dem Sanitätsdienst übergeben, wo sie unverzüglich auf der Trage einschlief.
Nachdem ein Arzt das Kind begutachtet hatte und kein Krankenhausaufenthalt notwendig schien, informierte die Polizei den Vater des Mädchens, der dann sogleich von Tuttlingen anfuhr und mit einem weiteren Helfer seine Tochter ins eigene Fahrzeug und nach Hause brachte.
Wohl um Frauen drehte es sich warum am Sonntagmorgen, gg. 02.45 Uhr, jeweils drei Männer aus zwei Gruppen aneinander gerieten und es schließlich in der Bar zu Rangeleien kam. Nach Zugriff von Security-Kräften versuchte ein mit 2,08 Promille alkoholisierter 25 Jahre alter Mann aus einer der Gruppen sich erst zu sperren und dann auf einen Polizeibeamten einzuschlagen. Er gelangt wegen Körperverletzung und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte zur Anzeige.
Bei Alkoholkontrollen drang den eingesetzten Polizeibeamten meist eine gehörige Alkoholfahne aus den kontrollierten Fahrzeugen entgegen. Nicht ein Fahrzeuglenker musste jedoch seinen Führerschein abgeben. Die stets nüchternen verantwortungsvollen Fahrer sollen aber schon hin und wieder ihre Mühe gehabt haben bis sie jeden ihrer stark alkoholgetränkten Mitfahrer zu Hause abgeliefert hatten.
Als Resümee muss gezogen werden, dass es Polizei und dem Veranstalter gelang den sehr zahlreichen Besuchern ein sicheres und vergnügliches närrisches Wochenende zu garantieren bzw. ein solches zu organisieren.
Brandursache geklärt
Bodman-Ludwigshafen Brandsachverständige und Kriminaltechniker konnten die Brandursache die am frühen Neujahrsmorgen zum Brand des Hofgutes Unterlaubegg geführt haben klären.
Hiernach muss von einer technischen Brandursache durch ein älteres Stromkabel im Bereich des Ökonomieteiles des Gebäudes ausgegangen werden.
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