Seit Anfang des Jahres wurden im Ortenaukreis zahlreiche Wohnungseinbrüche festgestellt. Nach den Erkenntnissen und Auswertungen der Polizei im Regierungsbezirk Freiburg schwappt eine erneute Welle von so genannten „Tageswohnungseinbrüchen“ von Norden aus dem Großraum Karlsruhe und aus Frankreich in den Regierungsbezirk ein. Durch Festnahmen und nach Hinweisen aus der Bevölkerung liegt der Verdacht nahe, dass in einigen Fällen Tatzu-sammenhänge bestehen.
Zwischenzeitlich hat das Landeskriminalamt Baden-Württemberg bei der Zentralen Ermittlungsgruppe Grenzüberschreitende Kriminalität in Zusammenarbeit mit der Polizeidirektion Offenburg eine Ermittlungsgruppe eingerichtet, die das Einbruchsgeschehen schwerpunktmäßig bearbeitet.
Einbrüche finden die ganze Woche hindurch statt. Der zeitliche Schwerpunkt der Taten liegt nach ersten Auswertungen auf den Wochenenden. Manchmal wird geläutet, um festzustellen, ob jemand zuhause ist.
Meldet sich niemand, wird recht schnell eine günstige Stelle am Haus gesucht und Balkontüre oder Fenster aufgebrochen.
Als Täter treten häufig Jugendliche und junge Erwachsene auf.
Die Beamten gehen von Tatausführungen in der Zeit zwischen 06.00 und 21.00 Uhr aus, wobei ein Schwerpunkt in den Nachmittags- und frühen Abendstunden feststellbar ist.
Eingebrochen wird zumeist in Einfamilienhäuser, oft am Ortsrand gelegen, die von
außen her nicht so gut einsehbar sind. Das „Ausbaldowern“ erfolgt durch Herumfah-ren und dem Schauen nach in Frage kommenden Häusern.
Informieren Sie die Polizei bei verdächtigen Wahrnehmungen über die Notruf-nummer 110.
Die Empfehlungen der Polizei
- Achten Sie auf Fahrzeuge mit ausländischen Kennzeichen, die nicht in Ihr
Wohngebiet gehören
- notieren Sie das Kennzeichen, die Marke und weitere mögliche Details
- teilen Sie einen Diebstahl Ihres Kennzeichens sofort der Polizei mit
- melden Sie sofort der Polizei, wenn Ihnen verdächtige Personen auffallen,
die möglicherweise Objekte ausspähen
- notieren Sie sich Fahrzeugkennzeichen, die Ihnen auffallen
- achten Sie auf junge Personen und Personengruppen, die möglicherweise
verdächtige Gegenstände mitführen
- nutzen Sie in allen Verdachtsfällen SOFORT den Notruf 110
- weitere Tipps finden Sie unter Polizeiliche Kriminalprävention - So schützen Sie sich vor Kriminalität. Ihre Polizei. in der Broschüre
„,Ungebete Gäste’ Sicher wohnen – Einbruchschutz“.
Quelle: Regierungspräsidium Freiburg - POLIZEI
Ratschläge im PDF anbei (Ungebetene Gäste!)
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