21.04.11 BEREICH KONSTANZ

Ruhestörung / Körperverletzung
Konstanz Konträr sind oft die Meinungen wenn nachts die Polizei bei Ruhestörungen angerufen wurde und vor Ort erscheint. Vielfach treffen die eingesetzten Beamten auf einerseits feiernde und oft auch alkoholisierte Personen, die nicht verstehen können, dass einer „etwas gegen sie hat“, andererseits fühlen sich die Anrufer oft massiv in ihrer dringend benötigten Nachtruhe gestört, da sie am nächsten Tag wieder arbeiten müssen.
Schreiten die Belästigten selbst ein, werden sie nicht nur in Einzelfällen beschimpft.
Ein 50 Jahre alter Mann wollte am Gründonnerstagmorgen, gg. 02.00 Uhr, im Stockackerweg seine Ruhe haben und beschwerte sich bei seinem 36-jährigen Nachbarn über dessen laute Musik. Nach mehrfachem Klopfen an die Wohnungstüre des Nachbarn entwickelte sich ein verbaler Streit in dessen weiterem Verlauf der 36-Jährige seinen Kontrahenten zu Boden brachte und an einem Arm verletzte. Der 50-Jährige klagte daraufhin über Schmerzen am Ellbogen und an der Schulter. Er wurde von einem Rettungswagenteam zur Behandlung ins Klinikum Konstanz gebracht.
Der Beschuldigte meinte vom Verletzten zuerst angegangen worden sein, was aber wohl durch Zeugen widerlegbar scheint. Ermittlungen wegen Körperverletzung wurden aufgenommen.

Ruhestörungen
Konstanz Die Seestraße, tagsüber eine ruhige Oase in Konstanz, direkt am See gelegen, touristisch unerschlossen, Parkbänke laden Fußgänger und Radler zum Verweilen ein.
Nachts, zumindest in der wärmeren Jahreszeit, ein völlig anderes Bild.
Probleme mit lärmenden Jugendlichen, Scherben von zertrümmerten Flaschen, etc. Aufenthaltseinschränkungen, Glas- und Alkoholverbote waren Versuche gegensätzliche Interessen einzudämmen. Mit einlegen von Rechtsmitteln wurde versucht gegen die erlassenen Beschränkungen der Stadt vorzugehen.
Mittwoch vor Gründonnerstag, Osterferien, bis 21.00 Uhr gehen mehrere Beschwerden bei der Polizei ein. Polizeibeamte treffen auf ca. 250 feiernde Jugendliche, Ansprachen bleiben zunächst fruchtlos, weshalb ab 22.30 Uhr Platzverweise ausgesprochen werden, um Ruhe einkehren zu lassen.
Gründonnerstagmorgen, 01.00 Uhr, mehrere Anwohner der Mozartstraße beklagen sich über viele lärmende Jugendliche im Bereich der Schmugglerbucht.
Die eingesetzten Beamten treffen auf eine Vielzahl der Jugendlichen, gegen die schon in der Seestraße ein Platzverweis erteilt worden war.
Nach erneuten Aussprachen von Platzverweisen, diesmal für die Schmugglerbucht, begab sich eine Jugendgruppe erneut zur Seestraße und ließ sich dort nieder.
Fünf 16-Jährige und zwei 17-Jährige, die sich provokant auf einer Parkbank in der Nähe der eingesetzten Streifen niedergelassen hatten, konnten erst zum Verlassen der Seestraße bewegt werden, nachdem ihre Personalien zum Fertigen von Ordnungswidrigkeiten erhoben worden waren.
Problemlösungsansätze für die kommende Saison werden, nach den sich anzeigenden erneuten Problemen in diesem Jahr, sicherlich bald angegangen, um für alle Beteiligten annehmbare Strukturen zu schaffen.

Unfall
Konstanz Ein 81 Jahre alter Fahrer eines Audis fuhr am Mittwochnachmittag, gg. 13.15 Uhr, genau in dem Augenblick von der Oberlohnstraße in den Kreisverkehr an der Reichenaustraße ein, als eine 55 Jahre alte Frau, vorfahrtsberechtigt im Kreisverkehr fahrend, die Einfahrt passierte. Bei der folgenden Kollision entstand an den beteiligten Fahrzeugen ca. 3000 € Sachschaden.

Unfall
Konstanz Ein 33 Jahre alter Fahrer eines Alfa-Romeos aus Zürich wechselte am Mittwochabend, gg. 17.15 Uhr, bei seiner stadteinwärtigen Fahrt auf der doppelspurigen Europastraße, den Fahrstreifen und übersah hierbei den Lkw eines 48-Jährigen. Bei der folgenden seitlichen Kollision entstand am Pkw ca. 2000 €, am Lkw ca. 1000 € Sachschaden.

Unfall
Konstanz Eine nüchterne 58 Jahre alte Frau fuhr am Mittwochvormittag, gg. 11.15 Uhr, mit ihrem Mazda auf der Kindlebildstraße in Richtung Radolfzeller Straße und kam wohl aus Unachtsamkeit etwas nach rechts und streifte zwei geparkte Pkws.
Während am Mazda ca. 6500 € Sachschaden entstand, betrug er am gestreiften Ford ca. 6000 €, am gestreiften BMW ca. 3000 €.

Unfallflucht
Allensbach Beim Polizeirevier Radolfzell erschien am Mittwochabend eine 44 Jahre alte Frau und erklärte was ihr widerfahren war. Die Geschädigte fuhr am Mittwochabend, gg. 18.20 Uhr, auf der Kreisstraße von Kaltbrunn in Richtung Wildpark. Ca. 300 Meter nach Kaltbrunn steiften sich im Begegnungsverkehr die linken Außenspiegel ihres VW Touaregs und eines entgegenkommenden Wohnmobils, wodurch diese jeweils beschädigt wurden. Beide Beteiligte hielten an, bei einem folgenden Wortwechsel zwischen den Beteiligten warf der Wohnmobilfahrer der 44-Jährigen vor die Schuld an dem Zusammenstoß zu haben. Da sich die 44-Jährige, in Begleitung zweier 12 und 13 Jahre alter Mädchen, von dem Wohnmobilfahrer nicht einschüchtern ließ, holte dieser wortlos einen Fotoapparat aus seinem Wohnmobil, machte ein Foto vom Touareg und verließ anschließend unerlaubt die Unfallstelle.
Die drei Frauen schrieben sich das Kennzeichen des wohl aus dem Münsterland kommenden Wohnmobils auf und teilten dies der Polizei mit, ein guter Ansatz zur Ermittlung des flüchtigen Wohnmobilfahrers.

BEREICH RADOLFZELL

Alkoholunfall
Radolfzell Nach einer Mitteilung, am Mittwochabend gg. 17.45 Uhr, dass es im Bereich des Luisenplatzes gerade einen Schlag gegeben hätte und ein Mann schwankend aus einem roten Opel ausstieg, konnten ermittelnde Polizeibeamte einen 49 Jahre alten Mann in stark alkoholisiertem Zustand antreffen. Der Mann erklärte auf Frage der Beamten, dass der platte Reifen am linken Vorderrad des Corsas daher rühre, dass er vor wenigen Minuten auf eine unweit entfernte Verkehrsinsel gefahren sei und sich dort den Reifen zusammengefahren habe. Nachdem ein Atemalkoholtest 2,5 Promille angezeigt hatte, folgten eine Blutprobe und die Sicherstellung des Führerscheins.

Unfall
Radolfzell Ein 53 Jahre alter Fahrer eines Linienbusses fuhr am Mittwoch, gg. 13.00 Uhr, auf der Hegaustraße in Richtung Höristraße. An der Kreuzung Hegau- /Höristraße missachtete er mit dem Bus die Vorfahrt eines von rechts kommenden Motorrades. Der 64 Jahre alte Motorradfahrer versuchte durch eine Vollbremsung und eine Ausweichbewegung nach rechts eine Kollision mit dem Linienbus zu verhindern. Er stürzte jedoch, wohl auch aufgrund unebener Fahrbahn. Die BMW rutschte auf der Fahrbahn weiter und kam vor dem Linienbus zum Stillstand. Zu einer Kollision der beiden Fahrzeuge kam es nicht. Der Motorradfahrer zog sich durch den Sturz Prellungen und Abschürfungen zu, wollte jedoch erst später selbstständig einen Arzt aufsuchen. Am Bus entstand kein Sachschaden, das Motorrad wurde über seine gesamte rechte Fahrzeugseite verkratzt. Es muss von ca. 1000 € Sachschaden ausgegangen werden.

BEREICH SINGEN

Unfall
Singen Mit vermutlich nicht angepasster zu hoher Geschwindigkeit fuhr am Mittwochvormittag, gg. 11.30 Uhr, ein 62 Jahre alter Mann mit seinem Suzuki Geländewagen und angehängtem Pkw-Anhänger in die Kurve unter der Bahnüberführung im Bereich des Übergangs von der Romeiasstraße in die Güterstraße. Der Anhänger kam ins Schwanken, streifte die linke Fahrzeugseite eines entgegenkommenden Sprinters (Schaden ca. 5000 €), verursachte während des folgenden seitlichen Umkippens einen VW Golf (Schaden am Golf ca. 1000 €) und kippte anschließend auf den Suzuki eines 59-Jährigen. Während der 59-Jährige Schwindel, Schürfwunden und ein HWS davon trug entstand an dessen Pkw wirtschaftlicher Totalschaden in Höhe von ca. 6000 €. Mehrere Zeugen und die Geschädigten konnten den Unfall beobachten und sind alle der Meinung, dass der Verursacher zu schnell um die Kurve fuhr und es deshalb zum Unfall kam. Der Verursacher selbst sah sein Fehlverhalten ebenso ein.

Unfall
Singen Ein 70 Jahre alter Mann fuhr am Mittwochnachmittag, gg. 14.00 Uhr, mit seinem BMW und einem mit einem Boot beladenen Sportanhänger auf der Georg-Fischer-Straße stadteinwärts. Plötzlich löste sich der Anhänger vom Zugfahrzeug und verließ die Fahrbahn eigenmächtig nach rechts. Der Bootsanhänger prallte dort gegen einen Baum, wodurch der Anhänger zerstört wurde und das Boot vom Anhänger auf den Gehweg neben der Georg-Fischer-Straße geschleudert wurde. Der Sachschaden wird auf ca. 5000 € beziffert.

Unfall
Engen Ein Straßenbauunternehmen führte am Mittwoch Sanierungsarbeiten auf der Landesstraße 491zwischen Engen und der Talmühle durch. In diesem Zusammenhang war ca. ein Kilometer vor der Talmühle eine Baustelle eingerichtet. Wegen frisch aufgebrachtem Fahrbahnbelag war der rechte Fahrstreifen gesperrt, der Verkehr wurde mittels Ampelregelung über den linken Fahrstreifen geführt. Auf der engen Fahrbahn an der Baustelle vorbei kam, gg. 14.15 Uhr, ein unaufmerksamer 62 Jahre alter Fahrer eines Getränkelasters mit dem vorderen linken Reifen von der Fahrbahn ab, worauf sich der Lkw auf dem Bankett festsetzte und die Fahrbahn blockierte. Da nachfolgende Fahrzeuge zur Weiterfahrt auf den frischen Teerbelag auswichen und auch die Bergung des Lkws mittels großem Traktor auf dem frisch geteerten Asphalt statt fand, wurde der Belag schwer beschädigt. Das Straßenbauunternehmen geht von ca. 10000 € Sachschaden aus. Während der Bergung drohte der Lkw nach links über die Böschung zu kippen, der Fahrer war nach erfolgreicher Bergungsarbeit ziemlich erleichtert.

BEREICH STOCKACH

Unfall
Bodman-Ludwigshafen Ca. 1500 € Sachschaden entstanden an der Beifahrertüre des Fords einer 57 Jahre alten Frau bei einem Unfall am Mittwoch, gg. 15.15 Uhr, auf der Sommerhalde. Ein 63 Jahre alter Fahrer eines Schaufelladers fuhr gerade rückwärts aus einem Grundstück als der Ford in die Sommerhalde einbog und die Stelle passierte.