BEREICH KONSTANZ
Streitigkeiten
Konstanz Bei tristem nebligem Novemberwetter wurden die Beamten der Polizeireviere zu zahlreichen Streitigkeiten gerufen, oft zwischen Ehe- oder Lebenspartnern, deren Beziehungen am Scheitern und im Bereich von Trennungen sind. Aus rechtlichen Gründen und Gründen des Persönlichkeitsschutzes wird hierüber aber nicht berichtet.
In welche Situationen Beamtinnen und Beamte kommen, soll exemplarisch am folgenden Fall aufgezeigt werden.
Am Sonntag, gg. 16.15 Uhr, gerieten ein 42 Jahre alter Mann und seine 43 Jahre alte Lebenspartnerin im Stadtgebiet wegen des Sorgerechts für das gemeinsame Kind in Streit. In Anwesenheit des Kleinkindes kam es zu einer handgreiflichen Auseinandersetzung bei der die Frau ihren Ex-Partner mit der flachen Hand ins Gesicht geschlagen und dieser ebenfalls mit der flachen Hand zurückgeschlagen haben soll. Daraufhin soll die 43-Jährige dem Ex mit ihrem Schuh so in den Unterleib getreten haben, dass dieser ohnmächtig zu Boden sank und erst nach Minuten beim Eintreffen der gerufenen Polizeistreife wieder zu sich kam.
Erst dann wurde klar, dass eine Behandlung durch den ebenfalls verständigten Notarzt und die alarmierten Kräfte eines Rettungswagens nicht notwendig war. Keiner der Beteiligten mochte zum Schluss Anzeige gegen den jeweils anderen erstatten.
BEREICH RADOLFZELL
keine Meldung
BEREICH SINGEN
Alkoholunfall
Singen Ein 33 Jahre alter Mann fuhr mit seinem Audi A 3 am Sonntagabend, 19.45 Uhr, auf der Romeiasstraße in Richtung Praxedisplatz. Kurz vor dem Praxedisplatz (Kreuzungspunkt Romeias- / Bahnhofstraße) prallte der Pkw ungebremst auf die Verkehrsinsel, die die Geradeaus- und die Rechtabbiegespur baulich trennt. Beim Auffahren auf die Verkehrsinsel wurde eine rot-weiße Warnbake überfahren, worauf diese samt Fundament herausgerissen wurde, sich unter dem Pkw verkeilte und den Audi am Ende der ca. fünf Meter langen Verkehrsinsel zum Stehen brachte.
Nach Einlassungen eines Zeugen, der sich mit seinem Pkw links neben dem Verursacher auf der Linksabbiegespur befand und den Unfall hautnah beobachtete, versuchte der Audi-Fahrer den Pkw von der Insel herunterzufahren, was jedoch wegen des am Unterboden verkeilten Verkehrsschildes nicht gelang.
Die verständigten Polizeibeamten trafen schließlich auf den zwischenzeitlich ausgestiegenen und neben seinem Pkw stehenden 33-Jährigen.
Der mutmaßliche Fahrer schien augenscheinlich stark angetrunken, konnte sich nur noch lallend artikulieren und schwankte leicht. Nach seiner Identifizierung als Fahrer, stellten die Beamten den noch laufenden Motor des Audis ab und nahmen den Fahrzeugschlüssel an sich. Nachdem ein Atemalkoholtest einen Wert von 1,74 Promille ergeben hatte, folgten eine ärztliche Blutentnahme und der Hinweis bis zu einem eventuell anders lautenden Bescheid der Staatsanwaltschaft kein fahrerlaubnispflichtiges Fahrzeug im öffentlichen Straßenverkehr mehr führen zu dürfen.
Der Sachschaden am Audi beträgt ca. 2000 €, an der Verkehrseinrichtung ca. 500 €.
BEREICH STOCKACH
Unfall
Stockach Ein 23 Jahre alter Mann aus dem Hegau fuhr am Sonntag, gg. 16.00 Uhr, mit seinem Ford auf der Kreisstraße 6118 von Wahlwies in Richtung Mooshof, kam hierbei in einer leichten Linkskurve nach links von der Fahrbahn ab und stürzte in den angrenzenden Röhretsgraben. Der Pkw kam auf der linken Seite liegend im Graben zum Stehen, der unverletzt gebliebene Fahrer konnte sich selbst aus seinem Fahrzeug retten.
Am Pkw entstand ca. 4000 € Sachschaden, Fremdschaden entstand jedoch nicht.
Bis der Pkw durch ein Abschleppunternehmen aus dem Graben geborgen war, errichteten die 23 verständigten Einsatzkräfte der Feuerwehr Wahlwies vorsorglich eine Ölsperre, um evtl. auslaufendes Benzin oder Betriebsstoffe abzufangen. Durch den ebenfalls anwesenden Kreisbrandmeister erfolgte die Information der Unteren Wasserbehörde.
Ein durchgeführter Atemalkoholtest bestätigte dem Unglücksfahrer Nüchternheit.
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