Die Polizei warnt – Vorsicht Schockanruf!
Zurzeit läuft eine ganz üble Masche. Auch im Landkreis Konstanz wurden Personen angegangen. Ziel der Täter ist es ältere russisch sprechende Menschen um ihr Geld zu bringen. Eine russisch sprechende Person, die sich als Anwalt oder Polizeibeamter ausgibt, täuscht den Opfern gekonnt vor, dass sich ein Angehöriger in einer Notlage befindet und dringend Geld benötigt. Sie droht damit, dass der Angehörige eingesperrt wird, falls das Geld nicht sofort bezahlt wird. Ein Bote wird angekündigt und holt das Geld gleich ab. Gefordert wurden jeweils mehrere tausend Euro.
Die Polizei in Freiburg hat das beigefügte Infoblatt mit Warnhinweisen in deutsch und russisch verfasst.
Die Kriminalpolizeilich Beratungsstelle der Polizeidirektion Konstanz ist unter Telefon 07531/9951161 erreichbar.
Unser Pressebericht vom 19.06.2012:
Russischer Schockanruf
Konstanz Schon mehrfach wurden russische Migranten im hiesigen Raum mit einem sogenannten Schockanruf konfrontiert. Inhalt war meist ein Unfall eines Angehörigen, der eine Anzeige bekäme oder ins Gefängnis sollte, was aber durch höhere Geldzahlungen abwendbar sei. Die Konversation wird immer auf russisch geführt. Eine 51 Jahre alte Frau erhielt aktuell am Montagvormittag einen Anruf von einem angeblichen litauischen Konsulatsvertreter der mitteilte, dass ihr Sohn soeben einen schweren Verkehrsunfall mit einem verletzten Kind verursacht habe und es würden sofort 5000 € für die Krankenhausbehandlung benötigt. Nachdem die Geschädigte angab das Geld zu Hause zu haben, erschienen kurz darauf zwei Männer übergaben der Geschädigten ein handschriftliches Schreiben worin der Empfang bestätigt wurde und nahmen das Bargeld entgegen.
Der Sohn, der keinen Unfall hatte, erstattete jetzt Anzeige.
ImageUploadedByTapatalk1340368070.351651.jpgImageUploadedByTapatalk1340368087.757083.jpg
Lesezeichen