21.11.2012:
Mann mit Axt
Allensbach Ungewöhnlich kam es einem ältern Mann am Dienstagabend, gg. 17.30 Uhr vor, dass ein Mann mit einer Axt auf dem Bahnhof auf die Parkbank beim dortigen Toilettenhäuschen einschlug. Der Zeuge lief zunächst etwas weiter, kehrte dann aber um, um sich weiter über die ungewöhnliche Handlung des ca. 185 cm großen, hageren Mannes mit längeren Haaren, evtl. mit Bart und evtl. aus dem Obdachlosenmilieu zu informieren. Der Mann war jetzt verschwunden, jedoch lag die Axt auf der damit leicht beschädigten Sitzbank. Der Zeuge nahm die Axt an sich und begab sich in ein angrenzendes Geschäft, um die Polizei über den erlebten Vorgang zu informieren. Die Axt wurde sichergestellt, deren Benutzer war nicht mehr auffindbar. Mögliche Hinweise auf die Person werden an den Polizeiposten Allensbach, 07533 / 97149 erbeten.
Mann will grünes Streichholz
Konstanz Ein ca. 170 cm großer, etwa 50-60 Jahre alter Mann, mit leicht gewelltem, grauem, vollem, nach hinten gekämmtem Haar und einem ungepflegten Bart, bekleidet mit Jeans und Jeansjacke mit rotem Unterziehpullover darunter, betrat am Dienstag, gg. 11.45 Uhr, ein Einzelhandelsgeschäft in der Altstadt und fragte die Angestellte nach einem grünen Streichholz. Da die Frau dem Mann kein Streichholz geben wollte, fing er an im Geschäft herumzuschreien, worauf die Geschädigte ihn aus dem Geschäft heraus bitten wollte. Der Mann sträubte sich jedoch und blieb an der Eingangstüre stehen. Als die resolute Frau an ihn heran trat, schlug er ihr mit einer Faust ins Gesicht und verlies daraufhin das Geschäft. Die Geschädigte erlitt eine Schwellung am Kinn.
Mögliche Hinweise auf den Mann werden ans Polizeirevier Konstanz, Tel. 07531 / 9950, erbeten.
Unfall
Konstanz Eine 62 Jahre alte Frau bog am Dienstagabend, gg. 17.00 Uhr, mit ihrem VW Golf von der Spanierstraße nach rechts auf die Straße Benediktinerplatz ab. Hierbei kam es beim Überqueren des parallel verlaufenden Radwegs zur Kollision mit einem 23 Jahre alten Fahrradfahrer, der bei der herrschenden Dunkelheit mit seinem Fahrrad ohne Beleuchtung verbotswidrig den Radweg in der falschen Richtung befuhr.
Der Fahrradfahrer zog sich leichte Verletzungen zu, am Fahrrad entstand ca. 200 €, am Golf ca. 800 € Sachschaden.
Granate aufgefunden
Konstanz Mehrfach hatte ein Mitarbeiter eines Bauunternehmens am Dienstagnachmittag mit einer Gartenfräse Erde auf einem Gartengrundstück an der Händelstraße bearbeitet. Gegen 16.30 Uhr kam beim Fräsen ein ca. 20 cm langer runder Gegenstand mit ca. 6 cm Durchmesser zum Vorschein, der als Handgranate mit intaktem Kopfzünder identifiziert wurde. Aufgrund der Tatsache, dass die Granate, vermutlich aus einem der Weltkriege, trotz mehrfachem Überfräsen nicht detoniert war, wurde die Granate von einem fachkundigen Polizeibeamten, nach Rücksprache mit Spezialisten des Kampfmittelbeseitigungsdienstes, ohne Lageveränderung an einen sicheren Ort gebracht, da der verschmutzte Gegenstand nicht als Blindgänger verifiziert werden konnte. Durch diese Maßnahme konnte auf umfangreiche Evakuierungsmaßnahmen verzichtet werden.
Spezialisten des Kampfmittelbeseitigungsdienstes suchen heute die Fläche, auf der Aushub vom Neubau der Westtangente deponiert wurde, nach evtl. weiterer Fundmunition ab.
Unfall
Konstanz Ein 28 Jahre alter Fahrer eines VW Golfs mit Ludwigsburger Kennzeichen fuhr am Dienstagabend, gg. 19.30 Uhr, vom Zähringerplatz aus auf der Wollmatinger Straße stadtauswärts und ordnete sich zunächst auf dem rechten Fahrstreifen zum Rechtsabbiegen in Richtung Friedrichstraße ein. Kurzentschlossen entschied er sich im weiteren Verlauf nach links auf den Fahrstreifen geradeaus in Richtung Wollmatingen zu wechseln. Hierbei bemerkte einen dort mit seinem Roller fahrenden 51-Jährigen nicht, worauf der Roller mit der Fahrerseite des Golfs kollidierte. Hierbei und beim anschließenden Sturz, zog sich der Rollerfahrer leichte Verletzungen zu, am Roller entstand ca. 2000 €, am Golf ca. 800 € Sachschaden.
Unfallflucht
Konstanz Ein 12 Jahre alter Junge wollte am Dienstagmorgen, gg. 07.15 Uhr, auf seinem Schulweg mit seinem Fahrrad bei grüner Ampelschaltung die Radolfzeller Straße in Höhe des Kennerwegs überqueren. Hierbei wurde er von einem stadteinwärts fahrenden, und wohl bei roter Ampelschaltung die Stelle passierenden, Opel Omega am Vorderrad erfasst. Der Junge konnte einen Sturz gerade noch verhindern, an seinem Fahrrad entstand jedoch ca. 100 € Sachschaden. Der Opel fuhr unbekümmert weiter, bzw. flüchtete von der Unfallstelle. Der Junge setzte daraufhin seinen Schulweg fort und besuchte die Schule. Nachmittags erzählte er zu Hause seinen Eltern von dem Vorfall. Nachdem sich bei den Eltern ein Zeuge des Unfalls nach dem Befinden des 12-Jährigen erkundigt hatte und das Kennzeichen des flüchtenden Pkws mitteilen konnte, entschlossen sich die Eltern bei der Polizei Anzeige zu erstatten. Im Fokus der Ermittlungen steht nun der 88 Jahre alte Halter des Opels.
BEREICH RADOLFZELL
Fahrradunfall
Radolfzell Eine 35 Jahre alte Postzustellerin fuhr, am Dienstagnachmittag gg. 14.00 Uhr, mit ihrem Zustellerfahrrad von einem Grundstück auf den gemeinsamen Geh- und Radweg neben der Haselbrunnstraße. Hier kam es zum Zusammenstoß mit dem Fahrrad einer 17-Jährigen, die den Radweg ordnungswidrig in der falschen Richtung befahren hatte. Während die 17-Jährige unverletzt blieb, war dies bei der durch den Unfall geschockten Unfallgegnerin noch unklar.
BEREICH SINGEN
Weihnachtsbäume gestoppt
Gottmadingen Auf der 81 zwischen Hilzingen und Gottmadingen fiel Beamten einer Streife der Autobahnpolizei am Mittwochmorgen, gg. 08.00 Uhr, ein dänischer Sattelzug auf, dessen Planen seitlich stark ausgebeult waren, bzw. dessen Gesamtbreite über den zulässigen gesetzlichen Grenzen zu liegen schien.
Bei der anschließenden Kontrolle wurde festgestellt, dass sich knapp 9 Tonnen Weihnachtsbäume auf dem Sattelauflieger mit sogenanntem Plane / Spriegel-Aufbau befanden, die stark gegen die Seitenplanen drückten, diese nach außen ausbeulten und somit den Auflieger ca. 20 cm breiter als zulässig machten.
Der 41 Jahre alte Fahrer, der die Bäume die 1052 km lange Strecke von Dänemark in die Schweiz transportierte, versuchte die Polizeibeamten zu überzeugen, dass man Weihnachtsbäume nicht auf einem Auflieger mit festen Seitenwänden transportieren könne, da man dann die Paletten nur quer laden und dann nicht soviel aufladen könne. Die Beamten waren der Meinung, dass sich das Transportunternehmen durch den Einsatz eines ungeeigneten Sattelaufliegers durch die Mehrladung einen Vermögensvorteil verschaffte, indem es günstigere Personal- und Sachkosten hatte.
Zudem war es nicht mehr möglich die Ladung ordnungsgemäß zu sichern, was zu der Überbreite führte.
Der Vermögensvorteil wurde auf 2591,69 € berechnet, das Regierungspräsidium Karlsruhe ordnete als zuständige Stelle ein Gewinnabschöpfungsverfahren an.
Der Vermögensvorteil wird eingezogen. Zum geordneten Weitertransport wurden die Tannenbäume auf geeignete Fahrzeuge umgeladen, wie vor einem Jahr in einem gleichartigen Fall auch schon.
BEREICH STOCKACH
Sachbeschädigung
Stockach Am frühen Dienstagmorgen, zwischen Mitternacht und 01.30 Uhr, waren mehrere Jugendliche in der Schillerstraße unterwegs und rissen mehrere Stützpfosten von den dort entlang der Fahrbahn gepflanzten Bäumen heraus und warfen die Pfosten in die Aach. Weiter wurde mindestens ein Verkehrsschild aus der Verankerung gerissen und ein Baum umgerissen und dadurch erheblich beschädigt. An weiteren Bäumen wurde ebenfalls manipuliert. Der entstandene Sachschaden scheint nicht gering zu sein, lässt sich derzeit aber noch nicht konkret beziffern. Mögliche Hinweise auf die Täter werden ans Polizeirevier Stockach, Tel. 07771 / 93910, erbeten.
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