BEREICH KONSTANZ

Körperlicher Übergriff –bitte Zeugenaufruf-

Konstanz Am frühen Donnerstagmorgen erschien ein mit zwei Promille alkoholisierter 30 Jahre alter Mann mit schon im Klinikum behandelten Gesichtsverletzungen auf dem Polizeirevier Konstanz und versuchte Anzeige zu erstatten. Nach bisherigen Erkenntnissen ging der 30-Jährige am Donnerstagmorgen, gg. 00.30 Uhr, auf einem Verbindungsweg zwischen der Unteren Laube und der Schottenstraße, wahrscheinlich im Bereich des Schulhofs des Alexander-von-Humboldt-Gymnasiums, in Richtung Schottenstraße. Dort wurde er plötzlich von drei ihm unbekannten Personen angegriffen, geschlagen und auf dem Boden liegend mit Schuhen getreten. Dem Geschädigten gelang es wieder aufzustehen, zurückzuschlagen und zu flüchten. Aufgrund seines starken Alkoholisierungsgrades konnte der Geschädigte den Vorgang nur ansatzweise schildern.

Hinweise von möglichen Zeugen, oder Hinweise auf Personen mit möglichen Verletzungen die durch das Zurückschlagen entstanden sein könnten, werden ans Polizeirevier Konstanz, Tel. 07531 / 9950, erbeten.



Unfall –bitte Zeugenaufruf-

Konstanz Ein 20 Jahre alter Fahrer eines Audi A 3 fuhr am Dienstagabend, gg. 18.30 Uhr, auf der Landesstraße 220 von Wollmatingen in Richtung Dettingen. In einer langgezogenen Linkskurve kam ihm ein unbekanntes Fahrzeug auf seiner Fahrspur entgegen. Trotz Ausweichversuchs nach rechts kam es zu einer seitlichen Streifkollision bei der der linke Außenspiegel und die Fahrertüre beschädigt wurden. Der Verursacher fuhr einfach weiter, ohne sich um den entstandenen Schaden von ca. 500 € zu kümmern. Hinter beiden beteiligten Fahrzeugen fuhren wohl weitere Fahrzeuge. Deren Fahrer werden gebeten für Zeugenaussagen Kontakt mit dem Polizeirevier Konstanz, Tel. 07531 / 9950, aufzunehmen.

BEREICH SINGEN

Auffahrunfall

Singen Ein 40 Jahre alter Handwerker fuhr am Mittwochabend, gg. 17.00 Uhr, mit seinem Firmen-Lkw und angehängtem Pkw-Anhänger auf der Georg-Fischer-Straße stadtauswärts. Auf Höhe der Einmündung der Rudolf-Diesel-Straße musste er verkehrsbedingt anhalten. Eine mit ihrem VW nachfolgende 26 Jahre alte Frau bekam dies zu spät mit und fuhr so stark auf den älteren Anhänger auf, dass an diesem wirtschaftlicher Totalschaden in Höhe von ca. 1000 € entstand. Am Pkw entstand ca. 5000 € Sachschaden.

Auffahrunfall

Singen Eine 50 Jahre alte Fahrerin eines Toyotas befuhr am Mittwochnachmittag, gg. 14.30 Uhr, den Kreisverkehr am Berliner Platz, fuhr in Richtung Berliner Straße aus und hielt pflichtgemäß an, weil ein Junge am folgenden Fußgängerüberweg stand und diesen (bevorrechtigt) überqueren wollte. Ein mit seinem Ford nachfolgender 21-Jähriger erkannte die veränderte Verkehrssituation vor ihm zu spät und fuhr auf. Die 50-Jährige zog sich Verletzungen am Rücken zu, ein Rettungswagenteam brachte sie ins HBH-Klinikum. An den beteiligten Pkws entstand ca. 2500 € Sachschaden.

Bereich Autobahn

Tiertransporter

Engen Am Donnerstagmorgen, gg. 04.00 Uhr, kontrollierten Beamte der Autobahnpolizei auf der A 81 bei Engen einen belgischen Sattelzug, weil dieser mit (unzulässigen) zusätzlichen blauen Lichtern ausgerüstet war, die auf die Beamten wie Diskobeleuchtung wirkten. Bei der Kontrolle wurde festgestellt, dass mit dem Lastzug 31 trächtige Rinder ca. 1500 Kilometer weit von Österreich (aus dem Großraum Wien) nach Südfrankreich transportiert werden sollten, um von dort weiter nach Algerien verschifft zu werden.

Weil der Transport vier Tonnen schwerer als die gesetzliche Höchstgrenze von 40 Tonnen schwer war, die maximale Höhe von 4 Metern um 28 cm überschritten war und der Transport sich überhaupt nicht auf dem vorgeschriebenen Weg befand, wurde die Weiterfahrt untersagt.

Am Morgen wurden Veterinäre des Landratsamtes hinzugezogen. Neben den verkehrsrechtlichen Verstößen wurde festgestellt, dass den Tieren kein Wasser und Futter zur Verfügung stand und diese durch die doppelstöckige Beladung unzureichend Platzhöhe hatten. Es musste von einem nicht sachgerechten Tiertransport ausgegangen werden. Im Laufe des Vormittags wurden die Rinder auf dem Gelände des Autobahnpolizeireviers mit beschafftem Heu gefüttert und getränkt. Derzeit wird ein Transport für die Hälfte der Tiere zu einer Zwischenstation organisiert. Der Transport darf dann nur in zwei Transporten weitergeführt werden. Bußgeldverfahren wurden eingeleitet, Verfall wird geprüft.



Stand 15.15 Uhr
Auffinden von Leichenteilen, Obduktion, DNA-Vergleiche

BEREICH KONSTANZ
Wohnungsbrand – Fahndung nach 53-jähriger Frau

Konstanz-Wallhausen Heute Morgen, gegen 05.30 Uhr, kam es in der Erdgeschosswohnung eines Mehrfamilienhauses im Tobelweg zu einem Brand. Die Feuerwehr konnte ein Übergreifen des Feuers auf weitere Wohnungen verhindern. Die Brandursache ist noch völlig unklar.

Nach Zeugenaussagen verließ die 53-jährige Wohnungsinhaberin kurz nach Ausbruch des Brandes ihre Wohnung. Sie wird wie folgt beschrieben: Hagere Statur, dunkle dichte Haare, circa 165 cm groß, trägt dreiviertel lange schwarze Hose, karierte Bluse sowie grüne Gartenschuhe. Die Frau dürfte nicht verletzt sein und ist vermutlich mit ihrem Fahrrad unterwegs. Die Fahndung nach der 53-Jährigen, bei der auch ein Polizeihubschrauber im Einsatz war, verlief bislang erfolglos.

Die Kriminalpolizei Konstanz übernahm die Ermittlungen. Inwieweit die Frau für den Brandausbruch verantwortlich ist, wird zurzeit geprüft.

Menschen wurden bei dem Brand nicht verletzt. Der Sachschaden ist bislang nicht zu beziffern. Er beschränkt sich jedoch im Wesentlichen auf die betroffene Wohnung.

Es wird nachberichtet.

Gegen die 53 Jahre alte Frau war ein Ermittlungsverfahren wegen Brandstiftung eingeleitet und von der Staatsanwaltschaft Konstanz Haftbefehl erlassen worden. Sie stand im dringenden Tatverdacht unter Verwendung von Benzin als Brandbeschleuniger zwei Brände in ihrer Mietwohnung gelegt und die Wohnung aus der sie ausziehen sollte danach verlassen zu haben.

Die Wohnung war ausgebrannt, am Inventar entstand ca. 15000 €, am Gebäude ca. 40000 € Sachschaden. Ein Mitbewohner im betroffenen Mehrfamilienhaus hatte seine weiteren Nachbarn noch rechtzeitig wecken können und versucht den Brand mit einem Gartenschlauch zu löschen.

Hierbei hatte er sich eine Rauchgasvergiftung zugezogen.

Die 53-Jährige war am Abend des Tattages zuletzt auf einem Waldweg zwischen Dettingen und Wallhausen gesehen worden.

Sämtliche Fahndungsmaßnahmen verliefen negativ.

Am Samstagnachmittag, 05.10.2013, fand ein Pilzsammler im Waldgebiet zwischen Dettingen und Wallhausen die Überreste einer vermutlichen Frauenleiche.

Eine Obduktion durch Gerichtsmediziner ergab keine Hinweise auf äußere Verletzungen.

Nach umfangreichen Untersuchungen und der Erhebung von DNA-Proben von Angehörigen kann jetzt zweifelsfrei davon ausgegangen werden, dass es sich bei den aufgefundenen Leichenteilen um die Überreste der gesuchten 53 Jahre alten Frau handelt.