Aus aktuellem Anlass möchten wir erneut auf die Sperrung der Marienschlucht hinweisen. Erst heute wieder wurde eine Familie mit Kindern (!) beim Verlassen der Schlucht von Zeugen beobachtet. Zahlreiche Verbots- und Hinweisschilder weisen auf die Lebensgefahr hin.
Zum Hintergrund:
Aufgrund eines tödlichen Unfalls im Jahr 2015 wurden die Zugänge zur Marienschlucht gesperrt. Nach tagelangen starken Regenfällen war es zu einem Erdrutsch gekommen. 100 Tonnen Erde, Gestein und Bäume stürzten auf einen gesicherten Steg. Hierbei wurden eine Frau und ein Mann verschüttet. Die Frau starb, der Mann konnte sich aus eigener Kraft befreien. Da weitere Bewegungen im Gelände bekannt wurden, entschied man, die Schlucht bis auf weiteres gesperrt zu lassen. Ob die Marienschlucht jemals wieder passierbar ist, kann bislang nicht gesagt werden.
Wir appellieren weiterhin an die Touristen, Besucher und Einheimischen: Halten Sie sich bitte an das Durchgangsverbot. Die Schlucht ist in einem sehr schlechten Zustand und nicht passierbar. Auch für Rettungskräfte ist es immer sehr gefährlich, Menschen, die sich nicht an das Verbot halten, aus der Schlucht zu befreien.
DANKE! Eure Polizei Konstanz
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