Der Künstler Michael Vogt erblickte 1957 in Willich das Licht der Welt. Bereits 20 Jahre danach studierte er in der Düsseldorfer Kunstakademie bei Peter Kleemann, Gerhard Richter und Erwin Heerich, bei dem er 1982 Meisterschüler wurde. Im Jahre 1983 ging er dann für 6 Jahre nach Italien, und weitere 10 Jahre von 1992-2002 nach Brasilien.
Immer wieder ist er- seit 1988- auch mit seinen Werken in Mochental präsent. 1996 bekam er den Franz-Josef-Spiegler Preis der Galerie Mochental.
In der jetzigen Ausstellung zeigt Michael Vogt in der Nikolauskapelle Landschaften rund um Mochental. Die kleinformatigen Pleinair-Malereien zeigen die Essenz der von ihm eingefangenen Landschaften. Gemalt sind sie mit selbstangemachtem Acryl und Farbpigmenten, die erst auf der Palette gemischt werden, also keine Fabrikationsfarbtuben.
Während im Erdgeschoß diese feinen teilweise surrealistisch anmutenden Farblandschaften ausgestellt sind, wurden im zweiten Stock die gegensätzlichen Landschaften auf großen Leinwänden und mit der Hand fingerdick aufgetragenen Farben des Künstlers Christopher Lehmpfuhl ausgestellt.
Wer in der Gegend um Ehingen sich aufhält, sollte unbedingt einen Abstecher nach Schloß Mochental zu Karl Ewald Schrade machen. Und sich auch nicht das einzigste Besenmuseum der Welt entgehen lassen!