Pfui
Die Kinder sollen als Hausaufgabe einen Vogel malen. Hein hat das recht ordentlich hingekriegt, nur ist sein Bild nicht ganz vollständig geworden. Fragt die Lehrerin: "Sag mal Hein, dein Vogel hat ja weder Beine noch Schwanz! Warum jenes?"
Da fängt der Kleine zu heulen an: "Als ich meine Mama fragte, wo man bei Vögeln die Beine hinmacht, hat sie mir eine geknallt. Da wollte ich nach dem Schwanz gar nicht erst fragen..."
Thema Landwirtschaft: Fritzchen ist Sohn eines Landwirts. In der Dorfschule war heute das Thema "Gedichte" angesagt, und die Schüler haben die Aufgabe, für den nächsten Schultag ein Gedicht mit drei Vierzeilern zu verfassen. Fritzchen geht nach Hause, setzt sich ins Wohnzimmer und denkt nach, worüber das Gedicht handeln soll. Ihm fällt aber nichts ein und er schaut aus dem Fenster. Auf dem Hof sieht er plötzlich die Magd. Da kommt ihm die Idee für den ersten Vierzeiler:
Die Magd, sie geht zur Scheune,
sie ist so jung und scheu,
sie trägt den großen Korb,
wahrscheinlich holt sie Heu!
Der Anfang ist gemacht, er denkt nach was er wohl als nächstes schreiben könnte. Plötzlich läuft auch der Knecht über den Hof. Also schreibt er:
Der Knecht geht auch zur Scheune,
er ist so jung und froh,
er trägt die große Forke,
wahrscheinlich holt er Stroh!
So fast fertig, denkt sich Fritzchen: Nur noch ein Vierzeiler, dann bin ich fertig. Er überlegt, was er nun schreiben könnte. Er überlegt, und überlegt, aber ihm fällt nichts ein. Auf dem Hof passiert auch nichts Interessantes mehr. Als geht er zur Scheune um nachzuschauen, wo denn die Magd und der Knecht bleiben. Er öffnet die Scheunentuer ein Stück, GUCKT, knallt die Tür zu und rennt zu seinem Gedicht und verfasst folgenden Vierzeiler:
Die Magd liegt tot am Boden,
der Knecht auf ihrem Bauch,
er zappelt noch ein wenig,
wahrscheinlich stirbt er auch!
Die Würde des Menschen ist unantastbar
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