Es besteht kein Zweifel, dass in diesem Jahr am Bodensee die Mücken besonders aggressiv ihre Opfer angreifen.
Das Resultat: geschwollene Stiche, Quaddeln und unerträglicher Juckreiz. Außerdem kann es zu schweren allergischen Reaktionen kommen. Wie kommt es zu diesen heftigen Auswirkungen im Körpers? Der Auslöser von schweren allergischen Reaktionen ist Eiweiß im Mückenspeichel. Die Folgen sind nicht lebensbedrohlich, aber sehr unangenehm.
ACHTUNG:
Auf keinen Fall sollten die juckenden Mückenstiche aufgekratzt werden – so verhindert man, dass Bakterien in die Wunde gelangen und es zu einer Infektion kommt.
WICHTIG:
Heilt ein Mückenstich nicht ab oder infiziert sich, ist ein Arztbesuch zu empfehlen. Er kann entscheiden, ob möglicherweise Antibiotika angebracht sind.
Der beste Schutz? Die Stiche am besten vermeiden – folgende Tipps helfen:
► Meiden Sie Spaziergänge an stehenden Gewässern - Abends am Bodensee ist es am schlimmsten!
► Tragen Sie Kleidung mit langen Ärmeln und Hosenbeinen.
► Verzichten Sie auf Parfüms, stark duftende Kosmetika und dunkle Kleidung, denn das kann Mücken anlocken.
► Bringen Sie Fliegengitter an den Fenstern an oder nutzen Sie Moskitonetze. Achten Sie darauf, dass Moskitonetze und Fliegengitter intakt sind. Kaputte Stellen lassen sich mit Klebeband abdichten. In klimatisierten Räumen können Sie oft auf ein Moskitonetz verzichten – den Mücken ist es dort meist zu kalt. Hilft auch bei Wohnwagen/Wohnmobilen und Zelten am Bodensee!
► Tragen Sie ein Mückenschutzmittel (Repellent, z.B. mit dem Wirkstoff Icaridin) auf die Haut auf. Beachten Sie dabei, dass die Wirkung des Schutzmittels nach ein paar Stunden nachlässt und Sie das Schutzmittel erneut auftragen müssen.
Wie sind Eure Erfahrungen mit den Mücken am Bodensee dieses Jahr?
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