Es wird spannend. Am Montag, 22. Juli 2013 startet Christof Wandratsch, einer der erfolgreichsten Extremschwimmer der Welt, um 2 Uhr in der Früh, seinen Kampf gegen 64 Kilometer Bodenseewasser am Stück und ohne Schutz.
Bereits vier Angriffe, von drei Schwimmern, auf seine gesamte Länge von Bodman (D) nach Bregenz (A), konnte der Bodensee abwehren.
Bislang scheiterten alle Versuche, das Gewässer nach dem Reglement der Bodenseequerung, welches an das Reglement der FINA (internationaler SchwimmDachverband) für Freiwasser-Langstreckenschwimmen angelehnt ist, schwimmend zu durchqueren. Am kommenden Montag, 22.07.2013 wird der 46jährige Lehrer und passionierte Extremschwimmer, Christof Wandratsch, seinen Angriff auf das hartnäckige Gewässer starten. Morgens um 2 Uhr, wird er in Bodman (D) am Strandbad das Wasser berühren und dann versuchen, Nonstop und ohne schützenden Neoprenanzug, schwimmend nach Bregenz (A) zu kommen. Dazwischen liegen ca. 64 Kilometer Wasser
und nach Einschätzung des 46jährigen, ca. 15 - 20 Stunden Schwimmzeit.
Die Bodenseequerung, die mit dem ersten offiziellen Start, durch den Weltrekordversuch von Bruno „ORCA“ Dobelmann, der vor über einem Jahr stattfand, in den Fokus von Langstrecken- und Extremschwimmern gerückt ist, zieht immer mehr Schwimmer an. Drei
verschiedene Schwimmen werden vom Veranstalter angeboten. Distanzen von ca. 12, 38 und 64 Kilometern können schwimmend
zurückgelegt werden. Die Längsquerung von Bodman nach Bregenz über ca. 64 Kilometer, ist bislang nach dem Reglement der Bodenseequerung, mit vier erfolglosen Versuchen, noch niemandem gelungen.
Das Reglement ist im Übrigen im Verhältnis zu anderen, kein außergewöhnlich hartes. Es orientiert sich an dem der FINA (Internationaler Schwimmer-Dachverband), an das sich auch viele andere Langstreckenschwimmen, wie z.B. das Schwimmen durch den Ärmelkanal (England-Frankreich), oder den Fehmarnbelt (Deutschland-Dänemark), anlehnen. Es soll somit zu einer, jedenfalls von den beeinflussbaren Rahmenbedingungen her, homogenen und auch vergleichbaren Leistung der Schwimmerinnen und Schwimmer führen. Die meisten Extremschwimmer haben diese Regularien, mindestens vom Grundsatz her, ohnehin parat. So auch der mehrfache Weltrekordhalter, Welt- und Europameister im Extrem-/Langstreckenschwimmen, Christof Wandratsch aus dem bayerischen Haiming. Er hat schon nahezu alle Wasserstraßen der Welt, einige davon sogar in Rekordzeit, durchschwommen. Die Wetterprognose ist, soweit man dieser auf den noch bevorstehenden Zeitraum bis zum Start Glauben schenken darf, perfekt.
Am Montag, 22. Juli 2013 um 2 Uhr in der Nacht, geht die „Reise“ los. Der 46jährige Lehrer wird in Begleitung zweier Begleitboote, auf denen sich sein Trainer, ein persönlicher Betreuer, zwei Observer (Beobachter der Bodenseequerung), sowie ein TV-Team und
selbstverständlich zwei Skipper befinden, in das ca. 64 Kilometer lange Rennen starten. Wandratsch ist bestens trainiert und
vorbereitet. Er rechnet mit einer benötigten Schwimmzeit von 15 – 20 Stunden. Diese doch recht breite Zeitspanne ist der Distanz und den dazwischen befindlichen Strömungsverhältnissen geschuldet, die sich im Voraus kaum ermitteln lassen. „Christof ist super motiviert und hat kein Trainingsdefizit!“, so Oliver Halder, Veranstalter der Bodenseequerung. „Es müsste wirklich mit dem Teufel zugehen, wenn der Bodensee wieder nicht geknackt wird!“, so Halder weiter.
Am Samstag, 20. Juli 2013 findet um 17 Uhr in Bodman-Ludwigshafen im Clubhaus des Yacht-Club Stockach/Liegeplatz, eine Pressekonferenz zum geplanten Rekord-Projekt statt, auf der Christof Wandratsch für Fragen zu seiner Bodenseequerung zur Verfügung steht.
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